Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heilec Adj. (2302 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sant Peter was der êrst pâbst und ain gruntvest des hailigen rœmischen stuols, als Christus selber hinz im sprach. zuo dem | |
der valschait stênt auf und predigent wider die gâb der hailigen zwelfpoten, wan got gab den zwelfpoten und der pfaffhait die | |
werd auzerhalb des rockes, daz ist auzerhalb der ainigung der hailigen christenhait. der rock geleicht der arch der hailichait, wan diu | |
arch der hailichait, wan diu paideu bedäutent die ainigung der hailigen christenchait. wer auz der funden wirt, sam Jeronimus spricht, der | |
sich schaidet von der ainung und von der gemain des hailigen herren sant Peters, der mag niht enpunden werden von seinen | |
daz götleich himeltaw her ab tawet mit den gâben des hailigen gaistes und prâht uns gotes aingepornen sun in den umbvanch | |
leiden seist, sô begreif ain staindl, daz ist, rüef ainen hailigen an, der dich auf halt in deinen leiden. ich rât | |
mügen werden mit dem feur und mit der lieb des hailigen gaistes, daz si ain zimleichz ezzen sein des götleichen willen, | |
von frühten. dâ von schreibt Jeronimus und spricht alsô. der hailig herr sant Hylarion wart gepeten von dem volk, daz er | |
hirz und rinder verslind, und daz selb sagt auch der hailigen väter geschrift. ez sprechent auch etleich, daz diu slang derlai | |
götleicher gnâden und des luftes, daz sint die gâb des hailigen gaistes, und in dem feur wirt si sô rain und | |
wunden. dar umb, mein herz, wir schüllen tuon, als der hailig vater Abraham tet, und schüln uns der mucken und des | |
pœsen gedenk wern mit ainer gerten, daz ist mit dem hailigen cräuz, dâ got seinen rôsenvarben swaiz an vergôz durch uns | |
bedäuten, wan unsers herren pluot, daz er vergôz an dem hailigen cräuz, hât sô grôz kraft, daz ez die staineinen herzen | |
schawet die wunderleichen werch des obristen fürsten, und der die hailig schrift auch an manger stat gedenkt, und wizzent ainvaltig pfaffen | |
auch als daz kürbiz. Pei dem paum verstên ich daz hailig cräuz, daz hât getragen die gar schœnen pluomen unsern herren | |
die gar schœnen pluomen unsern herren Jêsum Christum, wan daz hailig cräuz haizt wol der wunderleich paum von den wunderleichen werken, | |
praitt ir genâd herab und helt daz gepäw auf der hailigen christenhait. wær des niht, wærleich sô wær diu christenhait gar | |
prinnent die pœsen christen vast in der hell, die daz hailig öl und die andern hailichait unwirdicleich enpfangen habent. ez wær | |
paums und unser frawen sint. si ist diu si, der hailig gaist der er; si wart swanger ân allez mail neur | |
wart swanger ân allez mail neur dâ mit, daz der hailig gaist sein este, daz sint sein gâb, schrenket zwischen ir | |
geleichnüss. Jericho ist als vil gesprochen, sam die lêrær der hailigen geschrift sprechent, als ain abnemender môn. nu ist allez daz | |
nie kain tôtsünd hab getân, ez sein zwelfpoten oder ander hailigen, ân unser frawen allain, und dar umb spricht auch diu | |
und dar zuo helfent ze stunden die starken kreft der hailigen wort, dâ mit man got anruofet und die kräuter beswert | |
dâ mit salbet. Dem kraut und seiner pluomen geleicht diu hailig christenhait unser frawen, dar umb, daz si voller genâden ist, | |
verwirft si zemâl, und dâ mit volgt daz puoch dem hailigen lêrer sant Augustîn. /Man spricht auch, daz die Israheliten, daz | |
von kümt, und daz si den sin nâmen von dem hailigen gaist, der si diu werk besunder lêrte. der grabær ainer | |
und der ander Ooliab, die wâren sunderleichen gelêrt von dem hailigen gaist auf all kunst, diu zuo edelm gestain gehœrt ze | |
wâr sunn berüert, diu Christus ist, oder der vinger des hailigen gaistes, sô zeuht si die sündær an sich und læzt | |
ist klâr in schœnem weter), dar umb bedäutt er der hailigen bescheidenhait, dâ mit si sich zuoschihten allen läuten nâch got, | |
saphirus sancte spei; daz spricht: dû pist ain saphir der hailigen hoffenung, wan ich waiz kain sicherr zuofluht in allen ängsten | |
weiz und ze oberst rôt. Dâ pei verstêt man der hailigen gedult, dâ mit si versmæcht sint ze niderst, daz ist | |
dar umb spricht Job ‘man verspott der gerehten ainvalt.’ die hailigen sint auch ze mittelst weiz, daz ist, si sint in | |
%/ain stain sein. Der stain bedäutt die volkomen stætikait der hailigen marterær, die ir pluot vergozzen habent in der liebe unsers | |
die edeln stain zuo irn kreften mit weihen und mit hailigem segen, und diu weis ze weihen und ze segenen die | |
leinein tüechl und legen auf den alter, unz man die hailigen mess volprâht hât. dar nâch, ê der priester daz messgewant | |
dar umb list man, daz der grôz kaiser Constantînus der hailigen zwelfpoten leichnam, sant Peters und sant Pauls, legt in ainen | |
götleichen drivaldichait, dâ der vater und der sun und der hailig gaist ain lauter ainvaltig wesen sint der gothait, und mag | |
der vater ist der sun und der sun ist der hailig gaist. vernemest dû des niht, sô verwirr dich niht dâ | |
ezzent daz mit irn freunden und ahtent daz für ain hailigz guotz werk, und wer daz mit in niht tuot, den | |
die versen an den füezen her für gekêrt. /Jeronimus der hailig lêrer sagt von läuten, die haizt er cynocephalos, die habent | |
er im ainen sentprief von dem leben und von den hailigen siten der selben läut und wie si ainen got êrten | |
ân allen valsch daz ist,/ des ist mein zeug der hailig Christ/ und auch Marîâ muoter mait./ ach diu benem uns | |
Christ,/ der innechlicher ewechait/ unde einer waren gotehait/ in des hailigen gaistes ainunge/ ze rehter ebenhellunge/ mit dir ist ein nomen/ | |
und der wârheit. Ûzer aller dirre lêre, diu in dem heiligen êwangeliô geschriben ist und sicherlîche bekant in dem natiurlîchen liehte | |
sînem natiurlîchen wesene oder lebene. Und dar umbe gâben die heiligen vrœlîche ir leben durch die gerehticheit. Nû spriche ich: sô | |
mite man sich behelfen mac; wan ez sprechent ouch die heiligen und die heidenischen meister, daz got und natûre enlîdet niht, | |
herre gelobete Moises allez guot und sante in in daz heilige lant, daz daz himelrîche meinet, dô sprach Moises: herre, niergen | |
man dem sune in der gotheit, hitze und minne dem heiligen geiste. Glîchnisse $t in allen dingen, sunderlîche mê und ze | |
mînem sune erschîne und ich selbe in der minne des heiligen geistes enbrant $t und enzündet wirde. Und unser herre bat | |
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