Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heidenisch Adj. (146 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Ava,/ di gingin zi wari/ uzzir der burgi/ undir di heidinischi menigi./ //Do sprach Oloferni/ (di burc habit er gerni):/ ‘nu | |
die sconin/ Iungin vrouwin inne/ Zerin der gottinne;/ Dit warin heidinssche site./ Hie wart gekondierit mite/ Athis un̄ gayte/ So nie | |
$s er wart e gurchundet/ in Octavianes ziten $s vor heidiniscen liuten./ iz was ein herlich dinch: $s si sahen ze | |
$s do nezwiveloten nieht/ in dem selben zite $s die heidenisken liute./ sich huoben dri chunege $s her ze Jerosolima/ ennen | |
vername./ er sprach: "ich nebin niht gesendet $s ze den haidenisken enden,/ sunder ich chom umbe daz $s daz daz israheliske | |
und neuntausent und drei hundert und fünfundsibenzig meil. daz habent vil haidenischer maister und christenischer lêrer bewært. alsô spricht unser puoch ze | |
ein zvcker dor vf vnde gibs hin vnde versaltz niht. (5a) Heidenische kůchen. Diz heizzent heidenisse kůchen. Man sol nemen einen teyc | |
gibs hin vnde versaltz niht. (5a) Heidenische kůchen. Diz heizzent heidenisse kůchen. Man sol nemen einen teyc vnd sol [den] d#;eunne | |
1. Sp.] vnd daz izzet man kalt oder warm. (63.) Heidenische erweiz. Wilt du machen behemmische erweiz, so nim mandelkern vnd | |
druf gesetzet. vnd tragen f#;eur sinen herren. (95.) Wilt du heidenische haubt. Die heidenischen haubt. gemaht einen sch#;eonen fladen von fleische, | |
tragen f#;eur sinen herren. (95.) Wilt du heidenische haubt. Die heidenischen haubt. gemaht einen sch#;eonen fladen von fleische, von vierteil h#;eunren | |
behelfen mac; wan ez sprechent ouch die heiligen und die heidenischen meister, daz got und natûre enlîdet niht, daz lûter bœse | |
gotes wille kumet und gewirdet, sô klagen wir. Senecâ, ein heidenischer meister, vrâget: waz ist der beste trôst in lîdenne und | |
mit gotes und in gotes willen geschehent. Ez sprichet ein heidenischer meister: herzoge und oberster vater und herre des hôhen himels, | |
ir leben hânt gegeben und ir selbes williclîche verzigen. Ein heidenischer meister, Socrates, sprichet, daz tugende machent unmügelîchiu dinc mügelich und | |
ir herze vliuget noch in gestern, noch in morgen. Ein heidenischer meister, Senecâ, sprichet: man sol von grôzen und von hôhen | |
und von untiuricheit des ûzern menschen, des vleisches, sprechent ouch heidenische meister, Tullius und Senecâ, daz enkein redelich sêle enist sunder | |
simpel zal, als vieriu ein zal ist. Ez sprichet ein heidenischer meister, daz daz ein ist geborn ûz dem obersten gote. | |
abegescheidenheit Ich hân der geschrift vil gelesen, beidiu von den heidenischen meistern und von den wîssagen und von der alten und | |
^+gedene^+ sinen gnoze./ daz mach man wol versuchen/ in den heydenischen buchen./ iz in hilft vbir al nicht,/ daz man enburnet | |
dâ gevie/ und fuorten alsô tôten dan/ ich mein den heidenischen man./ __Dâ mit der strît wart gewegen./ beide mit kolben | |
daz ich iu sag, dâst niht gelogen:/ er stach ein heidenischen man,/ daz er von dem ors hin dan/ viel wol | |
gân/ und wolt ir abgot rüefen an/ vil gar nâch heidenischem sit./ frou Venus gie alzît mit,/ wan Venus bediutt diu | |
wil iu ein bethûs machen/ mit seltsænen sachen/ zwâr nâch heidenischem ist,/ dâ wert ir wol geêret mit.’/ ditz sült ir | |
daz ez di froun schôn hiet/ und ir pflæg nâch heidenischen siten;/ des begund er sîn abgot biten,/ wan im der | |
einen sweif./ swen si vor dem ofen begreif/ under den heidenischen man,/ der muost sîn leben dô lân,/ wan ir kraft | |
/des morgens dô ez tagte,/ man rief unde sagte/ dem heidenischen here,/ daz männeclîch næme sîn were/ und gewünnen die brücke | |
minne enwicht/ und en achtet uf vrowen niht./ daz swarze heidenisches leben/ hat sich mangem ritter gegeben/ die hohe minne hant | |
hus unde vil vor syne vuze._(26) Unde daz wip waz heidenysch, uz Syrophenissen geslechte, unde bat en daz her den tuvil | |
begarwe./ ub got wile $s des nebistêt hie porevile./ die heidenisken meilin $s nisculen unsich nieht unreinen./ lât mich skiere alle | |
er ein eich untergraben,/ dâ barg er unter $s dei heideniskin wunter,/ scaz den mârin, $s er newolte sîn nieht dane | |
die lantliute,/ want iz widerzâme dûhte $s âzzen juden mit heidiniskme liute./ /Nâch ir altere si sâzzen, $s sunterbâr âzzen:/ der | |
sy doch by den jaren/ Ungetoffett warend/ Und wie uff haynische pflicht/ Were irs hertzen zü versichtt./ __An ainem tage daz | |
Des hette1n sie in vur eine1n got./ Ez was ein heide1nnische diet./ Sie achte1n anders geloube1n niet./ Diz was lange vor | |
stain klar/ Waren im gerigen in da har/ Nach der haidennischen art./ Langk, gra, schon was sein part./ Sein haubt trug | |
ims det./ Bischolff und alkify,/ Pfaffen und mukaly,/ Nach der havdenischen ee/ Si sungen und lasen me/ Dann da sust were | |
daz wiſſe. daz tag unt naht gebenot waren. unt daz heidiniſki lîut daz uone ſuntin in$/ uinſtere waſ. zů gote bicherit | |
@/Dar nach do vienc do den g#;ovten ſant Johannem ein heidenſcher k%/vnic von Rome, der hiez Domicianus, vnde in da ze | |
rotumbel/ wurden uf geslagen; ir dônes hel/ erschal dâ manic heidensch horn./ die edelen Cristen wolgeborn,/ als daz was der besten | |
ziehen hin,/ den sic haben sie verlorn.»/ waz sie dâ heidenischer horn/ in ir her noch hâten,/ erschellen sie die tâten,/ | |
wunden/ werlîchen ritter funden/ und manigen tûren sarjant/ verhouwen von heidenischer hant./ den schûfen sie gerête,/ als man daz dâ hête./ | |
ir werdicheit/ und in rîcheit schouwe. nu/ zôch dâ manich heidensch furste zû/ in blûmenvarwem schîne./ die stolzen Sarrazîne,/ und alsô | |
Johannes sagt von dem selben himel niht, noch kain ander haidenisch sternseher. Nach dem ersten waltzer ist der gesternt himel, den | |
mol in sehs und dreizzig tausent jaren. Also sprechen die haidenischen $[*6*all$] maister und alle sternseher. Der satjar volpringt seinen $[*1*astronomy*4 | |
noch Kristen/ nie gewap sô wæheʒ werc./ in worhte ein heidenisch getwerc/ und leite ûf in der künste funt,/ daʒ er | |
dem lac, der vil groß was. //Der lack was von heidenischen zytten geheißen Dyanen Lak. Dyana was koniginn zu Sicilien by | |
iſt ein inſula, da inne ſint ſmide. Daʒ ſagint die heideniſchen bůch, daʒ die ſmident die dunre ſtralen, wen die inſula iſt | |
nature. $t Die nature cumet rehte ʒů dem vrluge. Die heideneſchen bůch ſagent, daʒ venuſ der minnen pflegi, wen der ſterne | |
not,/ din l#;eiven besteit de grimme dot./ in krüzigt d#;ei heidensch ridderschaf./ wat wunden sin krüz dim herzen gaf!/ //In dir | |
$s bræhte dar zuo,/ daz si muose minnen $s einen heidenischen man./ die nôt die het ir Hagene $s unde Gunther | |
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