Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heftelîn stN. (14 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gebenden und mit risen;/ ir ermel uf zeprisen,/ sie trugen heftlin vil;/ lachen, singen was ir spil;/ die varwe uf die | |
und schœne pfert;/ er gap ouch den helden wert/ gürtel, heftel, vingerlîn,/ hûben und biutel sîdîn./ mit borten was alle ire | |
von ergleste –/ Suß war die krone geleschett./ Furspang und hefftelein,/ Mit reichen stainen vingerlein/ Legte der von Tyrlant/ Der doten | |
hare./ Er zoch si vast an sich./ Sy trug ain hefftel, das was reich:/ Wan man sein ze$~kauffen gert,/ Es war | |
stieß sy an den vinger sein./ ’Du solt mir das hafftel geben,’/ Sprach er ’ob du wellest leben,/ Das ich pringe | |
pey/ Das ich hie gewesen sey.’/ Si gab im das hafftel do./ Er ließ sy. da ward sy fro./ Si lieff | |
Er ass der wurtzen und entslieff./ Di staine und das häfftelein/ Legt er in den helm sein./ Di vingerlein hett er | |
helm$~hütt./ Es gedauchte sy unmassen güt./ Si sach das schone hafftelein,/ Das gab liechten klaren schein./ ’Ditz soll alles wesen mein’/ | |
lieff das kastellan./ Di wilde hett nach ir gelust/ Das hafftel an di rauchen prust/ Gepunden mit ainem paste./ Gar dratt | |
im geschehen wäre./ Er sagte wie das wilde weib/ Das hafftel an irem rauchen leib/ Mit paste hette gehangen./ ’Das roß | |
der sternen glast,/ Ir klarheit durch die lůft brast./ Ein hefftel rot von golde,/ Mit růbin und mit krisolde/ Durch und | |
gesnitn/ dâ wârn die næt an gemitn:/ ez wâren kleiniu heftelîn/ diz muosten edele steine sîn./ von berlîn rîlîch undertragn/ von | |
die want,/ aldâs ouch Tristan dâ vant;/ die meisterte ein heftelîn,/ daz gie von ûzen dar în/ und leite si dar | |
Minnen hûs bewart,/ valsch unde gewalte vor bespart./ //Daz tougenlîche heftelîn,/ daz von ûzen hin în/ zer vallen was geleitet hin,/ |