Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
anetuon V. (29 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
Vn̄ heímlíche lute,/ Vn̄ hulfín uf der brute./ Ir cleidír tatín sie ír ane/ Vn̄ u#;ovrtín sie dane/ In eín andír | |
und griuslîche pîn, die man irn siben sünen anelegete und anetete, und daz vrœlîche anesach und enthielt sie und manete sie | |
daz sie die wip hatten geschorn/ unde hiezen die ane tun mannes wat./ dit was Girabobes rat./ Uf der burch here/ | |
svlchem gewande1n,/ So sie in kriche1n|lande1n/ Vunden daz beste./ Do taten an die geste/ Phellil vnd zindat,/ Mit golde herte wol | |
karfunkel|stein/ Vz dem rote1n golde schein/ Mit anderme gesteine./ Sie tet an ein hemde kleine,/ Daz was wol gezieret,/ Gelesen vn2de | |
dinc./ Er begu1nde sine colzen schun/ Vn2de sine1n halsberc ane tun;/ Dar vf ein siden gewant./ Sine1n helm er vf bant/ | |
were. Da enpfing die ebtißinn den knecht zu bruder und dete im geistlich cleyder ane an derselben statt. Da namen sie | |
entwapent sich schnelliclichen und hieß jhenen ritter bald sin wapen anthun; der ritter und Claudas waren von eyner größ und von | |
und hieß sie Lambegus anthun. $t Er enwolt sie nye angethun umb alles das yn Claudas gebitten kunde @@s@und geflehen. Er | |
sprach er, ‘geet nach im und thút yne gůte cleyder anthun und heißent yn das er sich wol ziere – ich | |
er in den walt reit; sie hett einen surkot an gethan und einen mantel umb sich und hett sich sere bestoppet | |
und hett syn bogen an sym halß und syn rytlersen angethon, wann das kalt was angegangen. Er kam fur den sal | |
yn zuhant, und Galahot hieß im herliche cleider bringen, die det er größlich uber synen willen an, und die spise was | |
entwapenten sich, und Galahot dete sin besten cleider bringen und det sie ane und fur zu hofe mit sins gesellen urlobe; | |
da sahen sie wo ein ritter da vor saß und det zwo yserin hosen ane, und in dem pavilune saß ein | |
ritten wiedder zu Galahott. Sie hetten eim ritter Lancelots wapen angethan, der streit mit synen gesellen als die andern zwen gethan | |
alle sin frunde das, was dot er den zwein an thete. ‘Herre’, sprach er, der bruder, ‘ir mogent yn nit wirs | |
ersten slaff ging Morg und ir jungfrauwen zu Lancelot und daten im so großen slaf an das yn nymand erwecken kunt. | |
list finden das sies im an kund gewinnen. Eins nachtes det sie im einen slaff ane und stal im das vingerlin | |
de beide mich ind #;iuch geschůf!/ //Beide sunne inde mane,/ důt #;iuch swarze kleider ane,/ ir sult bit mir bedr#;euvet sin!/ | |
reincheit verd#;eint dat wiʒe kleit,/ dat dir din sun self anedeit./ we mach des kleides schin gesagen,/ dat du, schön, můst | |
ümbeveit,/ wan aller dügde manichveldicheit,/ d#;ei din reinste geist ane deit?/ //D#;ei dügde sint der seln gewant,/ swe des gewandes is | |
gotte stan, als ich arme es mohte enpfan. Im waren angetan núwú minnevúrige cleider, dú wurden ime ze lone, das er | |
gesprach./ Nu hete der rise küene $s sîn gewæfen an getân,/ sînen helm ûf sîn houbet. $s der vil starke man/ | |
von im selber âne mûwesal ûz unde ane muge tûn $[tûn$] sîne cleider unde sîne schûhe. Zu den bettecleideren $t an | |
in ir cappen biz in die herberge der siechen unde tûn dâ ir roclîn ane. Mit in sûlen sî ouch zu | |
in der barken vant./ und als man ime daz an getete,/ er hiez sich legen an der stete/ ûz der barken | |
hie sült ir wunder schouwen./ dô siu den mantel an getete/ mit vorhten unde mit gebete/ und mit ir wibluppe,/ dô | |
ûze mînemo rócche geslóffan. uuîe scal íh ín uuídere %/ane getuon? %/Ich h%/abon mîne fûoze gedu%/agan. sc%/al íh sîe %/abo beuuellan? |