Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
harpfe F. (76 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
diu maget./ si begunde wol singen, $s snellichlichen springen/ mit herphin unde mit gigen, $s mit orgenen unde mit lyren/ in | |
dem künkleichen sal tür dâ mit und macht dar auz harpfen und leiren den sangmaistern in dem tempel. daz holz fault | |
dem ze mittelst was der abgot Apollo, der het ain härpfen in der hant. //VON DEM ADAMAS. /Adamas ist ain edel | |
sule antlitzen,/ Swen sie horten irschellen/ Busunen, pfifen gellen,/ Puken, harfen lobelich,/ So solden sie alle glich/ Nahen der sule treten,/ | |
hiez manic spil bringen dar,/ orgel, rotten, daz ist wâr,/ herpfen unde gîgen vil,/ vetach, manger hand spil./ er hiez dô | |
klichen schar./ Sy fürtten mit in offenbar/ Prosunnen, rotten, pfiffen:/ Harpffen man da griffen/ Mitt schnewissen henden sach./ [11#’v] __Alsuss die | |
wer bekantt./ __Der fürsten fröde ward so gross:/ Menger edlen harpffen doss/ Ze wunsche in süsse kaitt erklang,/ Gigen, rotten sunder | |
ze husse bracht/ Ze Achaniss uff die veste ward/ Gigen, harpffen, rotten an der fartt/ Der varnde diett über all:/ Ze | |
palast löbelich/ [209#’r] Hüb sich von fröden menig spill./ Rotten, harpffen man da vil/ Und da by süsses gigen sach./ Aller | |
er wol/ Konde als man noch künnen sol./ Mit ainer harpffen one hass/ Der wirtt uff den burg graben sass./ __Schyro | |
junglingen/ Begunde so süsse erclingen./ Vil mangen usser#(Zwr)welten man/ Dü harbpffe fröwen do began./ Sich hüb da michel singen,/ Tantzen unde | |
gedanc;/ Doch muz man der seiten klanc/ Nemelich an der harfen/ Irholn mit negelen scharfen/ Und mit der vingere ballen,/ Nach | |
Als man die schafseiten tuet,/ [74#’v#’b] Die man an der harfe zuet/ Mit wirbelen uf und wider,/ Dise ho, jene nider;/ | |
trut,/ Deme sie dienist taten./ //Daz sie zwei seitenspil haten,/ Harfen und videlen beide,/ Daz dutet anderweide:/ Harfen eine daz ist | |
untz hin uf daz mark./ #s+Gekart iſt inunſalde#s- ark/ #s+Mine harfe,#s- min ſeyten ſpil./ Daz iſt: dis geluckes zil,/ Das mich | |
sagen, ob ich wolde;/ Ein wenig ich doch solde/ Mein herphen rueren/ Und her ze wege fueren/ Die unsauber trunkenhait,/ Dew | |
sunder zil/ und mit schimpfworten scharfen./ jâ mochte man eine harfen,/ als ich mich rechte kan verstân,/ noch minner dâ vernumen | |
kunig sprach do/ ’Ainer gab mich gebere,/ Tochter: pring dein herpff here/ Und mach uns dan ain nottel gutt,/ So werden | |
dan ain nottel gutt,/ So werden wir all wolgemütt.’/ Die herpfen ward dar getragen./ Sie ward maisterlichen geschlagen/ Mit kosperlichen donnen/ | |
Die schone magt in das twang/ Das er zu der herpfen sang./ Sein stymme was zu wunsche güt,/ Zu freuden stund | |
hohen vieren,/ Tamburen, schlamyren./ Den frauwen sach man neygen/ Mit herpfen und mit geygen,/ Salteriu%-m und citalon,/ Und mit welischem fidlen,/ | |
gewynn ich was ich soll./ So kan ich auff der herphen woll:/ Ich hab deß güt gedinge/ Ich gewynne pfennynge,/ Das | |
Rundelat graff Florian./ Vor den frauwen hette man vil/ Roten, herphen und ander spil./ Mit den frauwen ritten do/ Di edlen | |
Singen, harpfen, gigen,/ Horn, busunen, brummen,/ Beide zymbeln und drummen,/ Harpfen und auch zytoln,/ Psalterien und welsche fioln,/ Die kobus mit | |
gehoren./ //S#;euʒ is diser siven vugel sanc/ als der s#;euʒster harpen klanc./ als si singent, ir gaven si gevent,/ danaf d#;ei | |
heil,/ so mug wir vernemen din s#;euʒen sanc,/ der allers#;euʒster harpen klanc,/ den in dim herzen sanc d#;ei minne,/ ei allerminsamst | |
vride. Si hat einen spilman, das ist die minnesamkeit, sin harpfe das ist innikeit. Der ist gekleidet mit dem gunste und | |
ensach da niemans truren./ da waren pyffen und taburen,/ vedelen, harpen und sentolen./ soe welich man ter vreuden scolen/ solde ommer | |
getân,/ dô daz geschach, dô az man/ in den gesideln./ herphen, rotten, videln,/ des was der boumgart voller;/ pusûn, phîfen, holler,/ | |
was gesezzen/ und gekrônet wolde ezzen/ in den gesideln./ rotten, herphen, videln/ und ander seitenspil/ hôrt man dâ sô vil,/ wær | |
künegîn Secundillen was,/ und die iu sante Anfortas./ mac diu härpfe wesen mîn,/ ledec ist duc de Gôwerzîn."/ "die härpfn untz | |
diu härpfe wesen mîn,/ ledec ist duc de Gôwerzîn."/ "die härpfn untz ander krâmgewant,"/ sprach si, "wil er, mit sîner hant/ | |
ûz sîme rîchen krâm,/ swalwen, diu noch zEngellant/ zeiner tiwern härpfen ist erkant./ ___Bêne fuor mit freuden dan./ dô hiez mîn | |
got./ Der kuninc heiz in stille hauen./ vn̄ bademe sine harfen dar tragen/ einis zeines her ime ge dachte./ daz her sint | |
began./ Do waren des kuningis kiele./ gereitit vil schire./ sine harfen her zo ime nam./ her heiz daz luth unde die | |
leides ein teil virgazzen./ Do nam die reke dietherich./ Eine harfin die was erlich./ Vnde scleich hinder den vmme han./ Wie schire | |
irstreit,/ und ir diz mere wart irchant./ si trůg ein herpfen an der hant/ und mahte uf dem seite spil/ von | |
die vr#;eoderichin site/ das im dort so wol gelang./ ir harpfe in s#;euzen d#;eonen klang/ durh das heil das ir vater | |
kúnig riche Amphio,/ der mit so wisen sachin/ uf der harphin machin/ so s#;euze leiche kunde/ das ze etelichir stunde/ sih | |
und in sin unsin ane gie,/ so was mit sinir herffen hie/ vor im der junge David/ und stiltim g#;eutlich alle | |
rah./ einis tagis er in sach/ fúr in mit sinir herpfen komen/ und woltim abir han benomen/ mit s#;euzen leichin sine | |
tags den kúnig begie/ nah gewonheit sin unsin./ mit einir harpfen gie fúr in/ David und woltim sinin můt/ machin sempfter | |
der vazze machte vil/ dú h#;eoren suln ze seite spil,/ herphin, gigin, lirin./ er chunde selten virin,/ er hiez im machin | |
dô hôrte wir dar inne/ manige scône stimme,/ lîren unde harfen clanc/ und den sûzesten sanc,/ der von menschen ie wart | |
beide grûne unde rôt,/ alsiz di frowe gebôt./ alse di harfen clungen,/ di juncfrowen sungen/ und tanzeten unde trâten./ hei wî | |
und daz ged#;eone erklang als s#;eusseklich, daz nie kein natúrlichú harpf so susseklich sprach, und was dem glich, als ob ein | |
klinget von minem s#;euzen munde, úbertriffet aller engel sang, aller harphen klang, ellú s#;euzen seitenspil. Eya, lůg, ich bin als trut[98#’v]lich | |
do kam ein sch#;eone jungling in gande mit einer wúnklichen harphen, und mit ime vier ander junglinge mit schalmien. Also sas | |
ander junglinge mit schalmien. Also sas der jungling mit der harphen zů dem brůder und begonde sin harphen reisen und schone | |
gezieren kan,/ sam tůt, Jesus, din finer nam./ Ein s#;eussú harpf uf tringet,/ so Jesus nam erklinget./ Ach Jesus, durch den | |
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