Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

harn stM. (200 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Albrant 3,18 dor in adir doruf dicke, unde wasche daz denne mit harne adir calcus. saltu aber schire ryten, zo mache eynen dunnen
Albrant 3,45 in eynir werme adir sunnen. item mit hunyr mist unde mit harne wasche daz phert. //Welch ros hot eyne swolst, daz wasche
BairFärb 5, 7 mischen mit alaun, daz gemachet wirt mit ezzeich oder mit harn. @@kn:@#k+6#k- #k+Rot#k- #k+(mit#k- #k+Mennige)#k-@@kn.@ Man sol nemen minig vnd sol
BairFärb 8, 2 varb welle machen, der nem grünspat vnd siede daz in harn vnd alaun misch dar vnder vnde gumi ein tail; vnd
BairFärb 11, 5 dem roggen, vnd stozze die wol vnd siude si in harn vnd mische daz mit alaun vnd verb da mit. @@kn:@#k+12#k-
BairFärb 12, 3 vnder vnd siude das in perchweis mit alaun vnd in harn vnd verb da mit; wil er tunchel machen, so mische
Barth 128, 4 habe, der sol daz merchen bî der varwe, die daz harn hât, daz von dem menschen chunt. Swenne daz harn ist
Barth 128, 5 daz harn hât, daz von dem menschen chunt. Swenne daz harn ist rôt unde dicke, daz bediutet daz daz bluot rehte
Barth 128, 8 chraft unde guoten gewalt hât in dem lîbe. //Swenne daz harn ist dunne unde rôt, daz bediutet daz der mensch ist
Barth 128, 13 starche, daz ir diu fiuhte niht widerstên mach. //Sô daz harn ist wîz unde dicke, sô ist der mensch flecmaticus; $t
Barth 128, 16 gevangen, der ist lanchræche $t unde swîget gerne. //Ist daz harn dunne unde wîz, sô ist der mensch melancolicus; der hât
Barth 128, 20 sul wir des buoches an dem houbet beginnen. //Swer daz harn rehte schowen wil, der sol gewinnen ein wîzez glas, daz
Barth 128, 22 daz obene enger sî danne niden; erne sol ouch daz harn nimmer gevâhen, ê der mensch des nahtes wol geslâffe, wan
Barth 128, 23 gevâhen, ê der mensch des nahtes wol geslâffe, wan daz harn gewinnet nimmer rehte varwe unze nâh mitter naht. Daz glas
Barth 128, 25 diu sunne ouf gêt oder umbe mitten morgen. Hât daz harn ein dicken chreiz al umbe in dem glase, sô ist
Barth 128, 28 sô ist daz houbet tapher unde swære siech. //Ist daz harn lûter unde ist der chreiz rôt, sô ist des pluotes
Barth 128, 30 daz houbet siech | in dem hirne, sô ist daz harn blâ unde louter unde ist doch der siehtuom grôz in
Barth 128, 33 von der colerica_rubea, diu an der stete liget. //Ist daz harn dunne unde ist der chreiz wîz, sô ist daz houbet
Barth 129, 2 der sol daz merchen bî dem chreize, der umbe daz harn gêt, alsô daz buoch dâ vor gesaget hât. //Swenne daz
Barth 129, 4 gêt, alsô daz buoch dâ vor gesaget hât. //Swenne daz harn ist oben gruozeloht, zwâre sô ist daz houbet allenthalben siech.
Barth 129, 6 gruozeloht, zwâre sô ist daz houbet allenthalben siech. //Ist daz harn truobe unde val, als des vihes, sô ist daz houbet
Barth 129, 8 grôze nôt chumet, im werde sîn gebuozet. $t Hât daz harn einen diken chreiz unde daz ez allenthalben ist ein luzel
Barth 129, 11 daz houbet siech unde diu brust vil unchreftech. //Ist daz harn rôt unde dikhe, sô hat der mensch daz fieber. Daz
Barth 129, 16 daz leidiget den menschen an dem tritten tage. //Ist daz harn wîz unde dicke, sô hât der mensch daz tegelich vieber.
Barth 129, 18 chumt von flecmate, daz ist chalter nâtûre. //Swenne abe des harnes sô vil ist unde vil dunne, sô wil daz fieber
Barth 129, 19 dunne, sô wil daz fieber ende haben. Beginnet abe daz harn swarcen, sô wil sich daz tegelich $t vieber wandelen in
Barth 129, 20 sich daz tegelich $t vieber wandelen in tertianam. Sô daz harn rôt unde louter ist unde sô sîn vil wirt, sô
Barth 129, 23 siech an der lungel von der grôzen hitze. //Ist des harnes vil unde ist iz wîz unde vil louter, sô ist
Barth 129, 25 unde vil louter, sô ist diu lungel erfroren. //Ist daz harn vil dunne unde bleich, sô hât der mensch etwaz unverdoutes
Barth 129, 27 sô hât der mensch etwaz unverdoutes in im. //Ist daz harn rôt unde dicke und ist sîn vil, sô ist diu
Barth 129, 29 ist sîn vil, sô ist diu lungel zebrosten. //Ist daz harn rôt unde ein teil gemischet mit der swerze, sô ist
Barth 129, 30 diu lungel ze heiz. Sô der mensche sieche unt daz harn weitîner varwe sî oder wîz ode | dike oder truobe,
Barth 129, 34 den stechen wil gewinnen in der winstern sîten. //Ist daz harn rôt unde truobe unde doch dicke, sô gewinnet er den
Barth 130, 1 zeswen sîten; dâ ist der mensch aller wermist //Ist daz harn an dem grunde lieht unde louter unz an die mittelôde
Barth 130, 4 brusten. //Sô der mensch hât daz fieber tertianam, ist sîn harn zaller êrste dike unde rôt; wirt iz danne wîz unde
Barth 130, 8 fieber, daz in immer über einen tach leidiget. //Ist daz harn milchevar unde luzil dunne, sô hât der mensch den harnstain
Barth 130, 10 hât der mensch den harnstain in der blâter. //Ist das harn griezich unde daz diu flekelîn schînent dâ inne, sô lît
Barth 130, 12 inne, sô lît der harnstain in den lanchen. //Ist daz harn wîz unde dunne unde daz sîn allez ein luzel ist,
Barth 130, 14 ist, sô lît etwaz unverdoutes in dem magen. //Ist daz harn dunne unde blaich, sô ist diu lungel siech von unverdeuten
Barth 130, 16 ist diu lungel siech von unverdeuten | dingen. //Ist daz harn weitîner varwe, sô hât er einen siechtuom ob der brust,
Barth 130, 18 ob der brust, dâ von er töbich wirt. //Hât daz harn langin stuckel als daz hâr, sô ist der mensch uber
Barth 130, 20 den lîp siech unde in den lanchen zebrosten. //Ist daz harn zâch unde sint diu stuckel dâ inne, sô ist der
Barth 130, 22 ist der mensch uber allen den lîp siech. //Ist daz harn getân sam die chlîwe drinne varen oder als die scuopen,
Barth 130, 24 sêr oder zebrosten. //Ist der mensch siech unde ist daz harn giftevar unde ist doch zâch, sô ist der lîp aller
Barth 130, 26 zebrosten. //Swer daz starche vieber hât, sint denne in dem harne chleiniu stuchelîn unde doch swarzevar, sone mach der mensch niht
Barth 130, 28 mach der mensch niht genesin. Ze gelîcher wîse ist des harnes luzil unde daz selbe ouch swarz, vil gewislîchen, sô ist
Barth 130, 30 vil gewislîchen, sô ist der mensch vaige. //Ist des menschen harn getân sam chlîwe drinne varnne unde ist iz danne luzil,
Barth 130, 32 iz danne luzil, sô wirt er schiere vergiht. //Ist des harnes | vil unde maniger slahte varwe, sô ist der lîp
Barth 130, 34 sô ist der lîp aller beweget von siechtuome. //Sô daz harn ist vil wunderlîchen gyluch, sô der mensche lît in dem
Barth 131, 1 starchen vieber, sô muoz der mensch schiere sterben. //Sô daz harn grüene ist in dem vieber, sô gewinnet er lîhte daz

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