Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

hantschuoch stM. (30 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Athis C* 74 muote,/ Truogins uf ir huote/ Daz sie nine virblichin:/ Ir hantzgin an gestrichen/ Und ebine sich gestellit./ Sus giengin sie gesellit,/
BdN 113, 5 daz diu mait noch under dem rind sæz mit ainem hantschuoch, reht als si saz, ê si paideu ze stainen wurden.
BdN 158, 27 mâz, daz er geziert sei. dar umb nement die jäger hantschuoh und schuoh und legent die an in den wälden, daz
EnikWchr 9856 ieman weste,/ die truoc er über die ahsel sîn./ zwên hantschuoch stechlîn,/ die truoc er beid in sîner hant./ er sprach:
EnikWchr 12947 lîp sô gar schône./ man gap in dô ze lône/ hantschuoch alsô niuwe./ ir ieslîchiu gap ir triuwe,/ daz man dhein
HvBurg 5468 Ich pflag ir doch mit fleis!/ Da sind inne ir hantschuech weis,/ Dew perlein und dew portlein/ Sullen auch in der
KvWTroj 27487 mangen soumschrîn/ dâ mit keinœten füllen./ snüer unde kleine hüllen,/ hentschuohe, borten, stûchen,/ die vrouwen solten brûchen,/ hieʒ er dar în
KvWTroj 28299 muscât und daʒ negellîn;/ ouch hete man geleit dar în/ hentschuohe, spiegel, snüere/ und alleʒ daʒ gevüere,/ daʒ werde vrouwen hœret
Lanc 11, 4 ich vollen sprechen’, sprach Banin, ‘des geben ich uch mynen hentschuch, das ich es wil bezugen off synen lip mit dem
Lanc 11, 17 So vil sprach er im zu das ir ytwiedder synen hantschuch gab Claudas in syn hant zu eim urkund das sie
Lanc 24, 19 gefecht, er wolt selber fechten, und gab dem konig einen hantschuch in die hant und sprach, er wolt selb fechten. ‘Herre’,
Lucid 91, 8 die der heilige criſt geſeʒʒet hat in der criſtenheit. Jr hantſchuhe ſint geflohten. Daʒ betútet, daʒ ir leben ſol geflohten ſin.
Pilgerf 4091 viel./ Die hende die da sollent gewappent sin/ Mit den hentschuwen an getan und behudt fin,/ Sint r#;euren und begriffonge,/ Tasten
Pilgerf 13154 Nit umb suß ist sij gewappent da in/ Mit den hentschuen die sij ane hait:/ Der gewappenten hant gehoret wol zu/
Priesterl 704 röchel;/ ouch habent si die lochel/ alsô chläine gedræt;/ die handschûch wol ginæt/ ziehent si an mit vlîzzen;/ die borten sihet
Priesterl 709 durch die gelwen rîsen;/ si biginnent sich vaste brîsen;/ die hantsch#;eone! unt die spiegel!:/ ûf einen itniwen friedel/ stêt aller ir
Rol 1417 Genelun werte sich gnuch./ der kaiser bot ime ie den hantscuch./ er tete die wůluine blicke,/ er rief uile dicke:/ ‘ditze
Rol 1430 diu botescapht ist min./ nu la din ungebaren sin.’/ den hantscuch er ime aue reichte./ Genelun erbleichte,/ er wart uile ůble
Rol 1435 der kaiser beualch ime sinen stap;/ also er ime den hantscuch gab,/ er liezen nidir uallen./ daz misseuiel in allen,/ daz
Rol 3213 uan ne scol mir nicht so lichte enphallen/ so der hantscůch Genelune./ dine fursten du niene sume./ got spar din ere.’/
Rol 6889 im han,/ want ich sin nimen so wol gan.’/ den hantschůch er abe zoch,/ in gegen dem himel er in bot;/ den
Rol 7244 was der chunc Maltrens,/ der was chune unt biderbe./ disen hantscuch furet ir Marsilien:/ saget im, ich bin hi bí;/ swa
SpdtL 175, 15 in blôz sîn, und an den henden sullen si dünne hantschuohe haben liderîn unde blôz swert in den handen, und ir
SSpAug 175, 17 sîn; und an den henden sullen si niht wan dünne hantschuohe hân. Und ir ietweder $t sol ein blôzez swert in
StRMünch 108,14 geben s#;eolle dem zolner ain pfunt pfeffers und zwen wizze hantschuche und ein wizzes stebelin. Und dazselbe s#;eol auch alleu jar
StRMünch 384,20 reicher, bey der nacht chainerlay waffen nicht tragen, weder pantzier, hantschůch noch hauben, newr des richters knecht. Und an wem dez
Tr 6454 müeze den geveigen,/ der unreht under uns beiden habe!’/ sînen hantschuoch zôher abe;/ er bôt in Môrolde dar:/ ’ir hêrren’ sprach
UvZLanz 2599 sîn cleit/ als eins hübschen knappen, sô man seit;/ wîʒ hantschuohe, niwer huot./ er sprach ze den helden alsô guot/ ‘ich
Wh 406,11 getân,/ îser und palmât/ dâ zwischen gesteppet und genât;/ zwêne hantschuohe des selben dran./ ez muose ein collier ouch hân,/ daz
Wig 1428 er einen roc an, / gebrîst mit grôzem vlîze; / hantschuohe wîze / hêt er an den henden. / den stap
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