Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hamer stM. (40 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
daz golt hamersleht, sô klært ez sich und entweicht dem hamer und praitt sich überal. alsô tuot der gereht mensch: wenn | |
sich wol ziehen læzt mit der zangen und mit dem hamer und læzt sich handeln und hillt wol und klinget süezleich, | |
geslagen/ Mit grimmeclichen plagen,/ Des die juden nicht verdroz./ Mit hemmern, die waren groz,/ Starke negle sie triben./ Da von die | |
sy ouch der lyp vry.’/ do quamen sy gegangen/ mit hamyr unde mit czangen,/ unde dy leiter brochten sy./ do wart | |
sy weren schirbin/ Und nie maister richen sin/ [395#’r] Mitt hamern hette dar an gelaitt ./ Manig edel hoptt gemaitt/ Mitt | |
Das erzeigte wol der tach:/ Wan do dy nagel des hamers slag/ Dir durch die hente vast treip/ Und durch dy | |
aines schmides anpaß,/ Da ungefuge slege groß/ Auf gingen von hämeren./ Auff den helm was ain tämeren:/ Slag da von slage | |
ward so groß/ Als auff hundert anpoß/ Schmide slugen mit hemeren./ Ain ungefüges tämeren/ Geschach da mit schwerten,/ Di weyl di | |
sicher und zwar./ Doch horte sie alle wege/ Die bitterlichen hammer slege./ Sie waren bitter und groz:/ Ie der slag ir | |
waz von der erden hoch/ Daz in nieman kunde gelangen./ Hammer und zwangen,/ Seile, strike warn komen,/ Da mit er worde | |
Wurgen und rudeln,/ Ziehen und schudeln/ Mit zwangen, und mit hemmern/ Klopfen und demmern/ Můsten sie do pflegen vil./ Die nagel | |
mir âne sculde vil laides gesprochen’./ $sAin smit mit sînem hamere/ der worhte zuo der chamere/ ainen sluzzel vil veste,/ das | |
wont ich, daz mich verstieze/ niemer wankes zange noch sîn hamer./ //Ich kan wunder an der snüere, ich kan fliegen unde | |
meiſterliche niht bereit,/ daz ich nach diner werdekeit/ der ʒungen hamer künne ſlahen,/ und minen munt alſo getwahen/ daz er ʒe | |
ûf sînen kampfgenôʒ/ reht als ûf einen anebôʒ/ mit einem hamere wirt gesmidet./ eʒ was niht under in gefridet/ noch versüenet | |
zwein sol einen spieß bringen und der ander einen schweren hamer der groß sy. Ir solt im den spieß gein dem | |
werde, und der ander sol im den spieß mit dem hamer durch das hercz slagen! Also blibt er dot das er | |
geteten nie kein ding so gern. Der ein holt den hamer und der ander den spieß, und kamen in die kamern | |
decklachen, und der ander macht sich zu slahen mit dem hamer. Da het myn herre Gawan synen arm ußgeworffen off das | |
mit dem arm off. Mit dem slug der mit dem hamer so sere das der spieß ob yn beiden $t hien | |
den spieß bracht het, und lieff nach dem mit dem hamer, der geflohen was uß der kamern. Mit dem kam die | |
n#;eit vermiden,/ d#;ei d#;ei sünder ze rechte sulen liden./ //De hamer $’s armůds he slůch dich,/ du wers durstich inde hüngerich;/ | |
heidnen zungen –/ w#;ei sere si din herze dwungen!/ //D#;ei hemer, d#;ei d#;ei negel driven/ durch hend ind v#;euʒe dines l#;eiven,/ | |
Si wirt an dem crútze so vaste genegelt mit dem hammer der starken minnel#;voffe, das si alle creaturen nit m#;eogent wider | |
ime trůg, do man die himelporten durchgrůp und mit den hammeren si ufschlůg, das Adames grendel dannan vloch. Alleine die betútunge | |
stimme, das leret dich die gottes minne, wie der smiden hammere klopfeten und slůgen dur sine hende und v#;eosse an dem | |
Mit diner falschen rede unfr#;eut?/ Wez sleht diner bosen zungen hamer/ Muntz falsch in truwen kamer?/ Wez wirfestu in truwen stift/ | |
der mûrær was komen/ unde daz er het genomen/ den hamer in die hant/ und daz er sluoc in die want,/ | |
ganz/ daz in mit starken sinnen/ kunde nie gewinnen/ weder hamer noch der smit./ er wart verstolen ze Thabronît/ der künegîn | |
man horte diu swert da clingen/ so lute daz vil hamere/ niht machten daz getamere/ da man vil kezzel worhte./ Befamereit | |
was sîn hœhstiu gülte gar,/ diz muoster trîben lange:/ mit hamer und mit zange/ muost er genern sînen lîp/ und dar | |
stæhelin nagel/ sú zim dar in zorne trůg./ mit eime hamer si den slůg/ hinder eineme ougen in/ und dem andern | |
ist dar an/ gehenket, daʒ ein ieglîch man/ mit eime hamer dran slât,/ der muot ûf mîne vrowen hât/ und der | |
er ûf daʒ sant./ dô nam der edel wîgant/ den hamer in die hant sîn/ und sluoc an daʒ zimbellîn/ sô | |
liez dô mit der werlte/ den êristen sturm werden./ mit hameren man die burchmûre zebrach./ a waz dâ werlte tôt belach!/ | |
mit got niht irwert,/ also daz bli verbrinnet,/ von dem hamir er gar zespringet./ der hamir ist der verwazen:/ dem scholt | |
daz bli verbrinnet,/ von dem hamir er gar zespringet./ der hamir ist der verwazen:/ dem scholt unser herre uns niht lazen./ | |
truch. daz man dev ſtuche da uant. er nam einen hamer in di hant. daz kalb er in zvei ſlůch. daz | |
enwart:/ der in leite ûf einen anebôz/ und næme einen hamer grôz/ unde slüege ûf den stein,/ ez wurre im harte | |
durch ir hercze./ Als dike si uf heben sach/ Den hamer, so we ir beschach/ Als h#;vopt und hercz ir wurde |