Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
halt k (22 Belege) Lexer BMZ Findeb. Findeb.
| diu in des mennisken herze $s ab infimis nich nestiget/ halt enne obene von gnaden $s here nider siget/ unde des | |
| des vil wol,/ //daz ir in deste werder hât,/ swie halt mir mîn dinc ergât."/ ___Als uns diu âventiure saget,/ dô | |
| friwende nemt./ ir möht iuch nu wol hân verschemt./ swaz halt mir von iu geschiht,/ mich enslüege doch iur swester niht."/ | |
| heinlîche wege./ sîner geste phlac man wol ze frumn,/ swar halt ir wirt wære kumn./ daz gesinde wart gemeine:/ doch fuor | |
| dise magt,/ diu vil von friwenden wart geklagt./ op si halt schilt solde tragn,/ diu unfuoge ist dâ geslagn:/ wan si | |
| was tumpheit schîn/ "mich hiez ein künec ritter sîn:/ swaz halt drûffe mir geschiht,/ ine kum von disem orse niht./ gruoz | |
| lîden solde,/ der fuoge erkennen wolde./ und sag ir, swaz halt mir geschehe,/ daz si mich nimmer vrô gesehe,/ //ê daz | |
| gein der gunêrten herzogîn/ mag ich suone gepflegen niht,/ swaz halt anders mir geschiht."/ ___Parzivâl der hôch_gemuot/ sprach "liute, lant, noch | |
| topelspil,/ unt daz ein man von tjoste viel./ ez sinket halt ein mers kiel./ lât mich nimmer niht gestrîten,/ daz er | |
| gerst,/ ich gib dir daz du in gewerst,/ //Ob dich halt dîn muoter lieze./ got gebe daz ichs genieze./ ôwî er | |
| alhie erslagn."/ man moht in klage getrûwen wol:/ si wârn halt sus in jâmers dol./ er sprach "mir was umb iuch | |
| gruoz,/ sol dâ ein tjost ergên ze fuoz./ ob ez halt frou Kamille wære,/ diu mit rîterlîchem mære/ vor Laurente prîs | |
| bieten strît/ aldâ wir bêde sîn ze fuoz,/ ob mir halt nimmer wurde ir gruoz,/ diu mich diss strîtes hât gewert,/ | |
| des angers wîte:/ es wæren müede zwêne smide,/ op sie halt heten starker lide,/ von alsô manegem grôzem slage./ sus rungen | |
| nietet,/ daz pin ich: ez muoz mich hinnen tragn,/ solt halt ir niemer ors bejagn./ ir nennet reht: welt ir daz | |
| vergiht./ ichn kan iu nicht von in gesagn:/ ob ichz halt weiz, ich solz verdagn./ lâtz iu von mir niht swære,/ | |
| fruo:/ ir sît ûf strît ze sêre wunt./ ob ir halt wæret wol gesunt/ ir solt doch strîten gein im lân."/ | |
| man, si hât ez doch ze rehte, unde verwurket ez halt ir man mit untât sîn guot, man enmac ez ir | |
| man in mit den liuten überkomen die ez wârez wizzen, halt die ez niht gesehen habent. Der geziugen sol niht wan | |
| sînen phleger niht getuon daz stæte sî. Unde hât ez halt bereitez guot under handen, swaz er dâ mit tuot, daz | |
| von den mittern vrîen sint geborn, die sint mitter vrîen. Und ist halt diu muoter sentbære vrî und der vater mitter vrî, diu kint | |
| den ban mit rehte. Wirt im aver daz gerihte genomen halt die wîle der künic lebet, unde sol er anderstunt rihter |