Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
halt Adv. (116 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb. Findeb.
hât auch die art, ist, daz ain ander vogel, der halt wol sterker ist dan er, im seineu kindel laidigen wil, | |
siner ger/ Nemen kindel wol gestalt,/ Knechtel cluc, gar reine halt,/ Kunstic, wissende in zucht,/ Von der Israhelen vrucht,/ [1#’v#’a] Die | |
er gedâht: moht ich mit sinnen/ ditz wîp gewinnen,/ swie halt ez mir scholt ergân,/ ich müest sîn immer êre hân./ | |
daz ist wâr./ daz hân ich nû gerochen wol,/ swie halt ez mir ergên schol.’/ __Der keiser dô ûz zorn sprach:/ | |
in keiner reise/ zebrach ich zwâr mîn triuwe nie,/ swie halt ez mir dar nâch ergie./ welt ir iuch niht an | |
sêr./ ich muoz in nackent hînt bestân,/ swie ez mir halt süll ergân.’/ dâ mit ir vater zuo gie./ diu tohter | |
mîn leben,/ doch wil ich dir daz kint geben,/ swie halt ez mir süll ergân./ ich wil mînen zorn lân/ und | |
selben er dô sprach:/ ‘ich bin ein rechtz judenkint./ swâ halt mîn mâge sint,/ dâ wil ich wærlîch zuo gên./ hie | |
freuden wol/ und daz dîn lîp sî êren vol./ swie halt ez mir süll ergân,/ êr und freud müez bî dir | |
mîn rât_–,/ ich wil mich dar an sûmen niht,/ swaz halt mir dar umb geschiht.’/ urloup er von dem künig nam,/ | |
dir in ditz lant./ den wil ich gern bestân,/ swie halt mir ez sol ergân./ wil dû daz gelübde dîn/ gegen | |
sprach: ‘ich muoz den wîgant/ mit mîner slingen bestân,/ swie halt ez mir süll ergân,/ wan gotes von himelrîch/ huot ist | |
sol ergên niht alsô:/ ich muoz in blôzer bestân,/ swie halt ez mir süll ergân./ daz îsengwant ist mir ze swær./ | |
belîben hie./ ich wil mich an dîn triu lân,/ swie halt ez mir süll ergân.’/ __Der heiden an einem wazzer lac/ | |
den heiden,/ ich bring iuch, frou, mit mir dan,/ swie halt ez mir süll ergân.’/ __Dô sprach diu frou guot/ ûz | |
bekant./ si sprach: ‘ich rûm mit dir daz lant,/ swie halt ez mir süll ergân;/ ich wil dir wesen undertân.’/ __Dô | |
mir seit./ dâ von wil ich si frœlîch bestân,/ swie halt ez mir süll ergân.’/ des morgens dô ez tagen began,/ | |
und mich selb ertrenken./ ob dir ein finger swüere,/ swie halt ich gefüere,/ ich wolt verliesen ê mîn hant./ ich hân | |
und nimmer missetæte,/ sô nim ich di maget zwâr,/ swie halt ich an ir gevar.’/ dô sprach Eraclius zehant:/ ‘des sî | |
dô sprach daz kint: ‘daz sag ich niht,/ swaz mir halt dar umb geschiht./ ich müest den lîp dar umb geben/ | |
wîp./ mîn lîp mac sich ir geânen niht,/ swaz mir halt dar umb geschiht.’/ der bischof sprach: ‘gebt mir ein lêhen,/ | |
ich iu gesagt hân,/ sô sît ir billîch frî,/ swie halt mir gelungen sî.’/ dô sprach diu frou wol getân:/ ‘swie | |
mir gelungen sî.’/ dô sprach diu frou wol getân:/ ‘swie halt ez mir süll ergân,/ ob ez mir wirt ein herzenleit,/ | |
häizzen fiures flamme,/ ze spâte chläit er danne!/ swaz er halt gûter dinge bigât,/ die wîle er an dem unrecht stât/ | |
Als wir für war daz hören jechen,/ Er hette sy haltt bloss gesechen ./ Paris sprach: ‘ir herren,/ Die minnren mitt | |
dir unt der marter not;/ ich verlaugen din niht,/ swaz halt anders mir geschit.’/ do spræch du, herre, zu in:/ ‘nu | |
‘genade, lieber herre mein!/ ich chan von erzenie nicht/ swaz halt anders mir geschiht,/ ich pin aller der chunst vrî/ swaz | |
muze gesehen.’/ /diu fr%>owe sprach: ‘daz tun ich:/ welt ir halt mit fride mich/ her wider pringen, ich fur ez mit | |
dinem gwalt mach niemen $s enphliehen noch entwichen./ des nedarf halt niemen $s wænen noch sinnen,/ daz dir iemen iener $s | |
$s antreitære dere dinge,/ ein hérl%\ich wunter bist, $s swie halt uns dar ane gelinge./ dú m%/aches uns daz dinch $s | |
gluch/ In hatten alſo gar verſtalt/ Daz er ſinem tage halt/ Vluchte und ouch ſiner nacht,/ Byn des er mit den | |
craft/ Ob allen dingen ſigehaft./ Dy beide, craft und wiſheit, halt/ In Gote ſint alſo geſtalt/ Daz ſy endes nicht in | |
kunlich ſprechen:/ Kegenwurtyger ſmerze balt/ Diz erſte iſt, diz ander halt/ Iſt vorchte groz an dem herzen/ Vur den zukumpftygen ſmerzen./ | |
gut,/ Di vergozzen han ir blut,/ Und andere heilge lute halt/ Den Got Criſt geben hat gewalt/ Uber di tuvele gemeyne./ | |
daz ist ouch wol der wille mîn,/ solde ich sîn halt betrüebet sîn.»/ betrüebet? sprach ich alsô?/ nein, zwâr sie was | |
und âne zil/ hân ich in gevrâget,/ daz mich sîn halt betrâget;/ iedoch wil ichz versuochen baz.»/ Gâwân eines tages saz/ | |
in widerstrît/ wol hin nâch der vesperzît,/ unz daz ez halt gar âbent was./ der hirz den hunden, als ich las,/ | |
in sînem hûs,/ wirt sîn betrüebet inneclich,/ swie ez quême halt umb mich.»/ er bedâchte ez allez gar;/ iedoch stuont im | |
verzagen./ Was soll mein leben? es ist enwicht:/ Ich ger halt zu leben nicht./ Fraw Venus, torst ichs gesagen,/ Ich solt | |
Des will ich dir pey dem ayde jehen,/ Wie mir halt nu sey geschehen:/ Ich pin auch ains kuniges dochter.’/ Do | |
pant./ Er sprach ’hie ist nahent pey/ Lebentigs, was es halt sey.’/ Er satzte sich zu rechter wer,/ Als er pestien | |
Er sprach ’nu sey dar das sey!/ Und gelte es halt drey!/ Mir geschicht aber rechte:/ Ich volgte meynem knechte,/ Das | |
Appolonius sprach zehant/ ’Das sey, tieber Printzel mein!/ Du solt halt der erste sein.’/ Auff prach di erste schar,/ Si furen | |
pins ain mait:/ Herre, ich enduen dir laydes nicht,/ Was halt liebes mir geschicht.’/ Also traib si zarten schimpf./ Es daucht | |
sô nâhen weste/ die gotes diener lîden nôt,/ ob er halt dâ holn den tôt/ oder schaden nemen solde,/ wesen er | |
wir zwîvelen dar an/ ob si von im gebære./ swer halt sîn vater wære,/ ern quam von guoter arte nie./ nû | |
d%:ir den tot./ der ist ein rechter richtere:/ und ob halt das were/ das %:ir wert sein sün,/ er hiez das | |
sye erparmt disem und dem/ dye %:ir chlag ersahenn./ dye halt %:irs chindes veind waren,/ dye müsten chlagen und wainen/ von | |
Daz er dann zu der stunde/ Niht weiz, waz er halt reden sol./ Ich weis aber an im wol/ Daz in | |
daz/ Daz ich ir werden kunne gehaz./ Wie kan sie halt derweren mir,/ Sie lieb dem sin und miner gir/ Immer, | |
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