Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
halm stM. (37 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vil lîhte âne. //Wil dû wercen vertrîben, sô nim einen halm unde brenne die wercen mit des halms lide unde nim | |
sô nim einen halm unde brenne die wercen mit des halms lide unde nim danne wilden chressen unde senef unde mül | |
die wercen vertrîben, sô besenge si ê mit eines rokînen halms lide unde nime danne zwivol unde welle den mit ole | |
pricht ez die apostem in der keln. //VON DEM WOLSMECKENDEN HALM. /Calamus_aromaticus haizt der wolsmeckend halm und haizt nâch aim gemainen | |
der keln. //VON DEM WOLSMECKENDEN HALM. /Calamus_aromaticus haizt der wolsmeckend halm und haizt nâch aim gemainen halm, wan dem ist er | |
/Calamus_aromaticus haizt der wolsmeckend halm und haizt nâch aim gemainen halm, wan dem ist er geleich. der halm ist ain staud | |
nâch aim gemainen halm, wan dem ist er geleich. der halm ist ain staud und wechset in dem land India. Platearius | |
und wechset in dem land India. Platearius spricht, der edel halm ist haiz und trucken und ist an der varb weizlot | |
DEM REIS. /Risum haizt reis. daz ist ain korn, des halm, eher und pleter geleichent der gersten. daz reis ist an | |
sô klain münd habent, daz si neur mit aim klainen halm saufendz dinch in sich ziehent und anders niht ezzent. /Auch | |
ackers geil/ Wil sie sin. darnach ein teil/ Hat der halm herwe grete./ Vru wirt sie unde spete/ Rif, swenne ir | |
velt,/ dâ hêt er schœen korngelt./ dâ sach er siben halm stân,/ di wârn grôz und wolgetân/ und hêten dô vil | |
wie ich ze veld solt gên./ dâ sach ich siben halm stên,/ und ûf ieslîchem helmelîn/ muosten siben eher sîn,/ diu | |
im unnütze/ und was im als mære,/ sam ez ein halm wære./ daz sach der keiser gerne an/ und hiez jenen | |
an der sâte,/ in dem twalme, $s wahsen an einem halme/ siben eher scôniu $s unde volliu./ / /Dâ nah sach | |
graven, vursten;/ Grif iz an mit tursten!’ –/ __#s+Und ein halm der wart mir gegeben,#s-/ #s+Dem glichnis einer gerten eben,#s-/ #s+Sprechende:#s- | |
Davit/ In Eructavit deme psalm:/ [118#’r#’a] ‘Got gab Johanne den halm/ Glich einer gerten gestalt’/ Daz quit: schribens gewalt/ Sine vorborgen | |
pistrichet in vinger oder arm,/ so hevet er ufwerde/ den halm von der erde./ er enlat sich niht ergraben,/ man muz | |
den suntigen von der erde,/ sam der stain tut di halme./ //So ist der IIII. stain sus/ gehaizen Smaragdus./ in der | |
rehter art/ Berge, velt an allen pfat,/ Und doch nit helmer nider trat./ Daz ander ros sie in stiez:/ Auditus, daz | |
da ſi den weizze uindet. ſo uert ſi ûf den halm. unt nimet daz chorn. unt tregit iz ze$/ loche. Gerſte | |
nemt an û selben bilde:/ als ein wolkendonre wilde/ den halm âhtet, niderslât/ mit craft, wie ofte er uns hât/ zuströut | |
würde ich ungesunt/ des lîbes und des verhes./ geviele ein halm entwerhes,/ mir würde manic bœse hût/ von iu stille und | |
mit hûse wesen./ an sich ziehen unde lesen,/ als den halm tuot der acstein,/ begund er grôz unde klein,/ swaz gemêren | |
iclikes eyn half punt, gif et eme drynken myt twen halmen: es habet sere den vlote vnde semftet daz gederme. Dit | |
worhte/ mit der pusûner galm./ wart inder dâ kein stupfen halm/ getretet, des enmoht ich niht./ Erffurter wîngarte giht/ von treten | |
cirkil eynis vingirlinis wyt von eyner rutin odir von eyme halme, vnd stich dor yn eynen griffil odir eyne nolde, vnde | |
dar umb die dogent nit desta b#;eoser/ Noch umb eynen halme desta sn#;eoder,/ Sonder es ist ein zeichen daz sij gut | |
in duhte an alliz zwivils wan,/ er sehe an eime halme stan/ sibin eher dú geladin wol/ chornnis waren unde vol,/ | |
umb sich wol als breit als dú breiti eins geschlichten halmes, und als lang als ein gelid des minsten vingers. Er | |
der lude wort ist recht zu buwen, als abe eyn halme eyn brucke were uber den groszen Ryne und eyner dar | |
so tugenthaft,/ daz er uf hůb mit siner chraft/ einen halm und habte den./ vindet man darumbe etwen,/ der in choufet | |
witze chunt./ waz gwinnet man dar an,/ daz er den halm uf haben chan?/ ich hore von den steinen sagen,/ die | |
di natur/ recht ſam der ein hakchen fluer/ daz der halm viel an den grunt/ und di hakchen rinnen chund/ auf | |
kazzen spil:/ si zeiget vnd zvkket/ gelich als swer den halm rvkket/ dvrch schimpf den ivngen katzen vor./ ir fr#;eode sl#;ivzzet | |
wen, ir deheiner gerne belibe./ si ahten n#;ivt vmbe einen halm/ zages tat. diz st#;ovnt vf die palm,/ daz bl#;ovmen oster | |
bin ze disem strîte komen/ so der schûr an die halme.’/ //[V]on pusînen galme/ was vor im grôz gesnarren./ dâne kunde |