Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

haften swV. (27 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

BdN 14, 33 leichticleichen füern nâch seim willen. ain ledig zung, die niht haft, wirt gehindert an der sprâche oft von pœser gewonhait. als
Eckh 5:31, 9 und wirt glîch dem lûtern viure, daz âne allez mittel haftet unden an dem himel. Alzehant vergizzet und verzîhet er vater
Eckh 5:41, 7 und ouch glîchnisse selbe gote verre und vremde sint. Sie haftent und behaftent $t und gestillent in dem, daz guot ist,
EnikWchr 4037 sach er zwischen den dornen/ einen wider bî den hornen/ haften, als ich sagen wil./ des gewan er freuden vil./ den
Gen 191 solte,/ streich des unter zwisken $s daz si zesamene mahten haften./ /Den selben lettun $s tet er ze âdaren./ uber ieglich
Gen 937 hinter sih, $s dâ sach er einen ram êrlich,/ der haftôte in den brâmen, $s den nam er vil bechôme./ sînen
Herb 9427 eine lichte fesen/ Oder ein stro oder eine1n wisch./ Ich hafte an ir, als ein fisch/ Tut an einer ruten./ Kvnde
Iw 5032 sich/ lôste von dem schafte/ und im in dem lîbe hafte./ ouch sluoc im der rise einen slac,/ daz ich daz
JvFrst 1643 di in snôdem leben mitten/ an uns von altem wandeln haften;/ der veltlatucke herbez raffen/ dût des herzen bitter rûwe/ di
JvFrst 1847 wart,/ als noch hût der lîchnam zart/ in der ordenunge haft,/ gab Christ den worten dise kraft/ «daz ist mîn lîchnam».
JvFrst 2272 eigenheit/ sunder von der eigenschaft/ di an des brôtes schîne haft./ daz brôt dort verwandelt sich/ in den lîchnam lîdelich,/ wan
JvFrst 3174 ein satung in der wirtschaft./ daz achte an dem worte haft/ ‘in mînem rîch’: di sicherheit/ der stat dar inne ir
JvFrst 10198 rinc,/ allein der amte mugende kraft/ mit underscheit dâ zwischen haft;/ und wêr di sêl bî Christo/ bliben, verwâr sô wêr
Lanc 341, 32 innwendig waren die zwey stuck gancz von einander, und oben hafften sie kum zuhauff. Der ritter enkunde yn gefuren nit, wann
Lanc 342, 28 unden uß; unden was er gancz von einander, und oben hafft er kům zuhauff mit der bůckelen die herlich und schön
Mechth 7: 6, 18 ich habe nit, als es dir wol gezimet, und ich haften an nihte mit trost miner sele in der welte. Alsust
Mügeln 125,11 der hoffelosen marner eine,/ die an des alden fluches agetsteine/ haften; die hastu, reine,/ gelöset von des felses kraft./ Meit, des
Mügeln 157,7 roubet sünde mich der kraft/ der tugent, das ich siecher haft/ und in den tich nicht kumen kan./ des send genaden
RvEAlex 10216 grôz/ daz er smelzende vlôz,/ als er wolde widere,/ sô hafte im daz gevidere/ und liez in niht ûf sîne vart/
SalArz 16, 5 uor der dure. vnde losent di lemige vuchte di da haftit in der brust. vnde in der lunge. So si i
SalArz 97, 57 ein wenic uf einem mermel stein. werde ez da dicke. vnde haftet an deme steine nicht. so ist ez wol gesoten. so
Seuse 158,26 menschen gerumet wirt von súntlicher grobheit, und gel#;eoset wird von haftenden bilden und sich frilich uf erswinget úber zit und úber
Seuse 473,17 daz si gangent in sich selber und lůgent, wa sú haftent, daz sú sich da entlidigent. Wer mit sweren búrden wil
VMos 19, 20 er in abe lie. ein friſkinc da bi gî. der haftote bi den hornen. in den bramen unde $t in den
VMos 36, 11 er bibenen began. $t min munt der iſt uirbrunnen. mir haftet min zunge. ich ne mac niht wole choſen. uile wole
WhvÖst 6038 witzen/ bringen an ain wirtschaft/ von gůter spise, dar an haft/ manic starker trunc: sus f#;eullent sich/ mit andaht aller mængelich./
WhvÖst 16729 smitten rich gegarwet/ rot z#;eagel warn,/ die mit tolden claren/ haften an der wizzen,/ wizze zægel glizzen/ sach man an der
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