Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hac stMN. (108 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
in schin/ Daz man sy an der stunde/ In dem hage funde./ Dar ilde alles daz da was,/ Sinner zuchte nit | |
gar an allem husse lag./ Umbe und umbe gieng ain hage,/ Daz nie mannes ougen/ [354#’r] Kunde sunder lougen/ Von geböme | |
frowen ross nütt struchen pflag:/ [363#’r] Es were holtze oder hage,/ Es waz im als ain schönes veld;/ Lobelich und schonne | |
Job der ſlege alſo vil,/ Der ane meil der tugende hag/ In ſo grozer hute phlag?’/ Des beſcheidet uns alſus/ Der | |
hêrren Tristande/ kumt ein speher in der zît/ in den hac, der dâ lît/ an dem wege, dâ ir rîtet hin.»/ | |
swenne ez morgen tage,/ daz er mîn warte in dem hage,/ und swâ er sî, an swelcher stat,/ ûz dem hage | |
hage,/ und swâ er sî, an swelcher stat,/ ûz dem hage an daz pfat/ werfe er von loube ein rîsel;/ sô | |
ûf gienc der tac,/ Tristan der huop sich in den hac/ und sîn geselle Kâedîn./ der künic und die künigîn/ und | |
kamerêre dar nâch riten./ gar nâch küneclîchem siten/ vür den hac reit aldar/ mit manger ritterlîchen schar/ der edele künic Marke./ | |
nu burgen sich vil starke/ Tristan unde Kâedîn/ in den hac vaste hin în,/ daz ir nieman wart gewar,/ unz daz | |
lâgen vil dar inne./ sus reit die küneginne/ gein dem hage, die blunde Isôt./ //Nu was ouch durch daz morgenrôt/ gegangen | |
wârheit/ geoffenbâret und geseit./ doch lief sie hin an den hac,/ dâ engegen, dâ Tristan lac;/ ir hende sie zusamne sluoc/ | |
gê mir nâch ûf mînem spor!»/ sie slichen in dem hage hin/ und quâmen, dâ die künegin/ in ir pavelûnen was./ | |
în/ und sage ir, daz ich hie sî/ in disem hage ir nâhen bî.»/ //Ez gienc und kniete vür sie/ und | |
«vrouwe, ich iuch daz sage,/ alhie bî uns in dem hage/ ist mîn ôhem Tristant.»/ die küneginne sprach zuhant:/ «seites du | |
den hornschal vernâmen,/ vil schiere sie dô quâmen/ ûz dem hage über daz velt/ zu der vrouwen in daz gezelt./ //Isôt | |
megde triuten?/ wêrlîch ir soldet riuten/ billîcher dort in jenem hage,/ wan daz ir liget als ein zage/ bî einer minnenclîchen | |
entrunnen/ gar heimelîche von dan,/ Lîfrenîs und Tristan,/ durch den hac in ein tal,/ in dem grunde Kurvenal/ gewartet hête der | |
tôre im einen slac/ und vlôch dâ her in disen hac./ dô was Pfelerîne gâch/ und hiez uns alle rennen nâch/ | |
in./ dô sie geriten den tac,/ vür Gamarke in den hac/ des nachtes sie dar quâmen;/ herberge sie dâ nâmen,/ die | |
sie lâgen an dem selben tage/ alles wartende in dem hage,/ wenne der wirt des hûses rite/ Nampotenîs nâch sînem site/ | |
fîn/ gemachet der hübsche Kâedîn/ des morgens dort in dem hage;/ den vuorte er uffe, als ich iuch sage,/ der helt | |
gesellen sîn./ Tristan unde Kâedîn/ die wâren kumen durch den hac;/ ieglîcher keiner sorgen pflac,/ sie wânten rîten âne vâr./ nu | |
ain gehag,/ Das niemant zu der statt mag./ In dem hag und in dem moß/ Ist Serpanta di hose/ Und Idrogant | |
uns her nit komen mag/ Von dem lande durch das hag./ Wann yemand da hin varen wil,/ So macht er wasser | |
der herren guot?/ unschuldic wilt ir ehtent,/ gîtic ist iuwer hac,/ buoz unde bezzerunge/ vil manger vor iu tuot./ swer helwen | |
süezez lachen/ mac baz sendez trûren swachen/ danne ein blüeterîcher hac./ swaz ûz süezem dône erklinget,/ swaz der walt des loubes | |
der walt./ sumer hât verdrungen/ den leiden winter kalt./ blüender hac und loup ûf grüenen linden,/ liljen rôsen vîol lânt sich | |
gewant./ / Dô daz liehte morgenrôt/ was durch den grüenen hag gedrungen/ und die vogel sungen,/ dô rief ein wahter an | |
des meien güete,/ der mit sîner blüete $s zieret wilden hac:/ nû wil mich betwingen $s des ein ander nôt,/ daz | |
blanc, $s bluot $s guot $s schein: $s ein $s hac $s pflac $s ir./ schœne $s dœne $s clungen $s | |
herzen ouwen./ der meie widerbringet bluomen unde löuber in dem hage:/ sô muoz der an êren iemer dorren/ der sich hât | |
ein bach niht fliuzet/ sô drâte ûz velse noch ûz hage!/ ich wünsche dicke daz diu stunde werde mir gekürzet;/ und | |
im belibe der lebetage./ sus wart hin zuo dem wilden hage/ daʒ kint gefüeret al zestunt./ des wart an hôchgemüete wunt/ | |
sîn./ nû daʒ erwelte knebelîn/ alsus lac in dem wilden hage,/ und sîn diu hinde eht alle tage/ nam mit hôhem | |
gras und über krût/ und kam reht in den selben hac,/ dar inne ûf grüenem rîse lac/ daʒ kint von hôher | |
vihe trenken in dem wage,/ der flôʒ in einem schœnen hage/ vür eine wilde clûse./ dar inne was mit hûse/ geseʒʒen | |
juncherre wunneclich/ sus tougenlicher minne pflac/ und ofte bûte disen hac/ beswærde und aller sorgen vrî,/ dô wart ein hôchgezît dâ | |
sô wunnebæren schîn/ ûʒ sînem swarzen huote,/ als ob ein hac dâ bluote/ von rôsen rîchen dornen./ den süeʒen hôchgebornen/ die | |
ich meine, dô man wolte/ in hân verderbet in dem hage/ und in der hirte an einem tage/ von wilder âventiure | |
inne lac/ und eteswenne bî dem tage./ mit einem griuwelichen hage/ stuont daʒ loch verdürnet/ und hôhe alumbe türnet/ mit velsen | |
des tôdes vreise!/ vermîdent dise reise/ zuo des wilden meres hage!/ als liep iu sî der lebetage,/ sô legent iuwer vart | |
der bî Troye nâhe lac,/ und îlten an den wilden hac,/ dâ leiten sich die ritter în./ ir liehten wâpencleider schîn/ | |
der eines mannes zeichen trage,/ der strîche fürder ûʒ dem hage/ und île von uns frouwen,/ wan er sol uns niht | |
in aller dirre nôt/ wert er sîn hôchgeborneʒ leben./ ein hac wart umbe in dâ geweben/ von liuten unde ein dicker | |
nie/ dekeinem man der lebetage./ ir sint alsô mit eime hage/ von liuten umbehalten,/ daʒ iuwer heil muoʒ walten,/ ob ir | |
von lanzen und von swerten/ was umb in ein michel hac,/ dar inne stuont er unde phlac/ sleg unde stiche manger | |
âmehtic ûf der heide lac./ er was für einen grüenen hac/ gekrochen abe der sunnen/ und hete dâ gewunnen/ gemaches ein | |
geschlagen. Umb den rech was ußen umb den graben ein hag gemacht von großen baumen, einer off den andern gefelzet; und | |
von großen baumen, einer off den andern gefelzet; und der hag ging da nyden umb und umb umb den rech. Da | |
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