Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

haben swV. (12650 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Eckh 5:59, 11 liute durch got und ouch durch natiurlîche tugent ir leben hânt gegeben und ir selbes williclîche verzigen. Ein heidenischer meister, Socrates,
Eckh 5:60, 6 wort, diu ich an disem buoche und ouch anderswâ geschriben hân, niht wâr ensîn. Dem antwürte ich, daz sant Augustînus sprichet
Eckh 5:60, 9 und tûsent jâr, ob diu werlt als lange solte wern, hât iezent gemachet, und allez, daz vergangen ist manic tûsent jâr,
Eckh 5:60, 20 $t und bilde inne bekennet, daz kein ûzerlich sehen îngetragen enhât, der weiz, daz ez wâr ist. Der aber des niht
Eckh 5:109, 8 êrsten wizzen und ist ouch wol offenbâr, daz der mensche hât in im zweierhande natûre: lîp und geist. Dar umbe sprichet
Eckh 5:109, 13 sêle anehaftende ist, begriffen und vermischet mit dem vleische, und hât ein gemeine werk mit einem und in einem ieglîchen gelide
Eckh 5:109, 25 daz ein ieglich mensche von dem, daz er mensche ist, hât einen guoten geist, einen engel, und einen bœsen geist, einen
Eckh 5:110, 2 waz untugent ist, bœse und tiuvelisch. Der selbe bœse geist hât alle zît sîn kôsen mit dem ûzern menschen, und durch
Eckh 5:110, 4 heimlîche alle zît des innern menschen, rehte als der slange hâte sîn kôsen mit vrou Êven und durch sie mit dem
Eckh 5:110, 8 der acker, dar în got sîn bilde und sîn glîchnisse hât îngesæjet und sæjet den guoten sâmen, die wurzel aller wîsheit,
Eckh 5:110, 12 der ist der vîentlich mensche und der bœse, der unkrût hât dar ûf gesæjet und geworfen. Von dem sprichet sant Paulus:
Eckh 5:110, 14 daz got gebiutet und daz got rætet und daz got hât gesprochen und noch sprichet in dem hœhsten, in dem grunde
Eckh 5:111, 12 redelich sêle enist sunder got; sâme gotes ist in uns. Hæte er einen guoten, wîsen und vlîzigen werkman, sô betrüejete er
Eckh 5:111, 15 sâme gotes in got. Ist aber, daz der guote sâme hât einen tumben und einen bœsen werkman, sô wehset unkrût und
Eckh 5:111, 19 wan got selber disen sâmen îngesæjet und îngedrücket und îngeborn hât, sô mac er wol bedecket werden und verborgen und doch
Eckh 5:113, 11 in dem êrsten buoche Moisi, dâ geschriben ist, daz Abraham hâte gegraben in sînem acker lebende brunnen und übeltætige liute vulten
Eckh 5:113, 17 oder bedecket ist, sô ist im der schîn unbekant. Ouch hân ich etwenne ein offenbâr glîchnisse gesprochen: sô ein meister bilde
Eckh 5:113, 20 snîdet abe die spæne, die daz bilde verborgen und bedecket hâten; er engibet dem holze niht, sunder er benimet im und
Eckh 5:114, 2 bedecket. Und daz meinet, daz die vrouwen daz houbet bedecket hânt und die mannesnamen blôz nâch sant Paulus lêre. Und dar
Eckh 5:114, 12 ich bin doch schœne und wol gestalt; aber diu sunne hât mich entverwet’. Diu sunne ist daz lieht dirre werlt und
Eckh 5:115, 5 ein. Dâ ez niht inne enist, dâ nimet ez und hât und gibet underscheit. Dar umbe: in dem einen vindet man
Eckh 5:115, 16 dem vierden mâle, daz diz ein mit nihte eigenlîcher vriuntschaft enhât dan mit juncvrouwen oder megeden, als sant Paulus sprichet: ich
Eckh 5:115, 17 dan mit juncvrouwen oder megeden, als sant Paulus sprichet: ich hân iuch kiuschen juncvrouwen getriuwet und gelobet dem einen. Und alsô
Eckh 5:115, 24 im weiz. Daz ist volliu und eigeniu dêmüeticheit; den namen hât er von der erden. Dar abe ich nû niht mê
Eckh 5:116, 1 spriche ich ouch von stat und von lîphafticheit. Noch vürbaz enhât der mensche in einer wîse mit nihte niht gemeine, daz
Eckh 5:116, 23 ist: er bekennet, daz er schouwet und bekennet got. Nû hât gedunket etlîche liute und schînet gar gelouplich, daz bluome und
Eckh 5:116, 25 bekennet, daz er got bekennet; wan, daz ich alle wunne hæte und ich des niht enwiste, waz hülfe mich daz und
Eckh 5:117, 17 holz, ein mensche oder ein engel: daz ez aleine varwe habe, dâ liget allez sîn wesen ane. Alsô spriche ich, daz
Eckh 5:118, 1 Und nû ist ein ander kraft, alsô ich dâ von hân gesprochen, von der der mensche sihet, und ein ander kraft
Eckh 5:118, 15 daz mîn sælicheit dar ane lige! Dem anders genüeget, der habe ez im selber, doch erbarmet es mich. Hitze des viures
Eckh 5:118, 26 daz man got bekennet und weiz. Und alle dise rede hât vorgesprochen der wîssage Ezechiel, dô er sprach, daz ein michel
Eckh 5:119, 3 ist von dem hœhsten und von dem besten, daz crêatûre hât, und anderhalp von dem innigesten grunde götlîcher natûre und des
Eckh 5:185, 4 DER PRIOR VON ERFURT, BRUODER ECKHART PREDIGERORDENS MIT SOLCHEN KINDERN HÂTE, DIU in DIRRE REDE VRÂGETEN VIL DINGES, DÔ SIE SÂZEN
Eckh 5:188, 9 die erden. Und swenne man daz gebet alsô volbringet, sô hât man wol gebetet: als man zemâle ûzgegangen ist in got
Eckh 5:189, 2 got wârer gehôrsame. Und als wâriu gehôrsame $t niht ensol haben ’ich wil alsô’, alsô ensol niemer von ir gehœret werden
Eckh 5:190, 10 $t enist noch daz sîn bestez ze keiner wîse gebunden enhât noch des sînen niht enmeinet in deheinen dingen, dan alzemâle
Eckh 5:191, 4 daz man sich welle einen mit dem, den man gegenwertic hât und bitet, daz ist got. //Von ungelâzenen liuten, die vol
Eckh 5:191, 7 mir alsô wol mit gote wære und alsô vil andâht hæte und vride mit gote, als ander liute hânt, und wölte,
Eckh 5:191, 8 vil andâht hæte und vride mit gote, als ander liute hânt, und wölte, daz mir alsô wære oder ich alsô arm
Eckh 5:194, 4 tuon? Er sol sich selber lâzen ze dem êrsten, sô hât er alliu dinc gelâzen. in der wârheit, lieze ein mensche
Eckh 5:194, 6 künicrîche oder alle die werlt und behielte sich selber, sô enhæte er nihtes gelâzen. Jâ, und læzet der mensche sich selber,
Eckh 5:194, 7 ez sî rîchtuom oder êre oder swaz daz sî, sô hât er alliu dinc gelâzen. Ez sprichet ein heilige ûf daz
Eckh 5:195, 1 ûf daz wort, daz sant Pêter sprach: ’sich, herre, wir hân alliu dinc gelâzen’ - und er enhâte doch niht mêr
Eckh 5:195, 1 ’sich, herre, wir hân alliu dinc gelâzen’ - und er enhâte doch niht mêr gelâzen dan ein blôz netze und sîn
Eckh 5:195, 5 begern; wan, der sînen willen und sich selber læzet, der hât alliu dinc gelâzen als wærlîche, als sie sîn vrî eigen
Eckh 5:195, 6 wærlîche, als sie sîn vrî eigen wæren und sie besezzen hæte in ganzem gewalte. Wan, daz dû niht enwilt begern, daz
Eckh 5:195, 7 in ganzem gewalte. Wan, daz dû niht enwilt begern, daz hâst dû allez übergeben und gelâzen durch got. Dar umbe sprach
Eckh 5:196, 1 ane ensol nieman zwîvelen: wære dehein bezzer wîse, unser herre hæte sie gesprochen, als er ouch sprach: ’swer mir welle nâchvolgen,
Eckh 5:198, 4 sint, mêr: als verre als wir heilic sîn und wesen hân, als verre heiligen wir alliu unsriu werk, ez sî ezzen,
Eckh 5:199, 6 allem dînem lâzenne. in der wârheit, ie dû des mêr hâst, ie alliu dîniu werk, welherleie diu sint, bezzer sint. Hafte

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