Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
haben swV. (12650 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sliefent, und nernt sich selber, ob si der muoter niht hieten. die antreichen sint sô unkäusch und sô tobent in derlai | |
vil. dô sprach ainz in dem slâf zuo mir, ich hiet zwên unken in den augen, die müesten sterben. hilf, fraw, | |
ain und niemant mêr. ach, wær dem alsô! niht ain haben verleust meng minnendez herz. //VON DER TAUBEN. /Columba haizt ain | |
ich die gaistleichen guoten läut, die fridsam leben mit enander habent und ainz daz ander speiset gaistleichen mit guoter lêr oder | |
die den stain habent, wenn si die snäbel zuo einander habent in dem nest zuo ainem zaichen irs frids gegen einander, | |
ümmer muosten leiden in dem vegfeur, wie grôz rew si hieten umb ir sünd, unz daz der pellicân, Christus, gotes aingeporner | |
behalt, vall ain stuck goldes in ainen tiefen prunnen und hab man daz stuck des visches dar zuo, ez zieh ez | |
prust an der erden, und ainr ander lai trachen die hânt füez, aber die sint seltsein. Adelînus spricht, daz man auz | |
slâfend ir leben endet mit ainem gerüewigen tôd. alsô lieb hiet diu fraw iren wirt. //VON DER EMOROIEN. /Etleich puoch ze | |
üeben wil. Nu merk, eifrær, wie liep dû dein frawen habst, diu weder weis noch werk dir ze dank nümmer mag | |
die dâ kümt von hitz und von der krankhait der habenden kraft des magen, ob man si nüehtarn izt; aber wenn | |
ez dünstend werd, sô schol sich der siech dar über haben und schol die stirn reiben mit dem wazzer und die | |
sieden und schol mit dem in dem hals gorgeln oder hab sich über den dunst, sô wirt im paz. //VON DEM | |
die stirn dâ mit. wer dürr rôsen zuo der nasen habt, daz sterket daz hirn und daz herz und erlüftigt die | |
ist er inwendig vaizt. wenn man in zuo dem feur habt, sô enprint er gar leiht und ist guot wider der | |
hirs dunstig machen in einem hafen und an den leip haben, sô vergêt im der smerz. //VON DEM SLATENKRAUT. /Gladiolus haizet | |
unbekant sei, von wannen die stain die kreft habent, si habens dan von got, wan all kreft koment von got, sam | |
kindel; wan hâst dû die muoter, dû hâst daz kindel, hâstû muoter und kint, sô hâst dû den vater, und zwâr | |
si habent niht kreft. iedoch die dâ her koment und hieten die gestalt die die saphir habent von Orient, daz ist | |
unsern fleiz und erzaigt, daz wir armen ir gern gæben, hiet wir iht, und daz nimt si dan gar für guot. | |
freuntschaft auch her zuo setzen, wan zwâr, ich gæb gern, hêt ich iht. //VON DEN WUNDERMENSCHEN. /Ain vrâg ist, von wannen | |
von Adam und von seinen sünden, wan ich glaub daz: hiet der êrst mensch niht gesünt, all menschen wæren ân geprechen | |
die frawen in den werken der unkäusch sich niht reht habent und sich hin und her wegent, daz sich der sâm | |
der üehsen und het auch hâr ob dem goltpüschel und hêt zwên zend oben in dem mund und zwên unden. Wir | |
von Adams sünden und von unsern sünden, wan ich gelaub, hiet der êrst mensch niht gesünt, sô hêt der stern kreft | |
wan ich gelaub, hiet der êrst mensch niht gesünt, sô hêt der stern kreft und ander crêatûr kain gewalt gehabt über | |
doh nah di1m vater ſtan vn2de ſeginun oder di meſſe habin. ib doh hazzit im der vater. Jb *d anders vber | |
sô wirt des ertwuochers alsô vil daz man ez unmære hât.#.’ //#.,Die siben magern ohsen die du sæhe, die betiutent siben | |
iuwer einer hin heim nâch iuwerm jungen bruoder, oder ich hân iuch für speher.#.’ Er hiez si legen in den karker | |
heten, und der vater erschrac unde si mit im, unde heten ez für einen grôzen ungemach. Dô sprach der vater: #.,Swer | |
sît geschâhen unde sagete sînen sünen vor: #.,Fürhtet got unde habet allez guot.#.’ Er sagete in mêre; swer daz welle lesen, | |
ich muoz sterben, volget mînes râtes unde fürhtet got, sô habet ir allez guot, unde wizzet daz daz iuwers künnes vil | |
got, het ich ein swert, daz ich dich erslüege!#.’ //Daz het Balaam für ein getroc, unde het ez dâ für daz | |
ich dich erslüege!#.’ //Daz het Balaam für ein getroc, unde het ez dâ für daz der tievel ûz dem esel spræche. | |
danne unwirdiclîchen unde bôt im sîner gâbe niht, wan er hete dehein ahte, daz er dâ von gesunt würde. Naaman, sprach | |
vf holtze an den luft, biz daz ez trucken si. hot der des luftz niht, so setze [in] in einen k#;eulen | |
dar ane vmbe den h#;vobetſweren in diſe wis. Sueder menniſche habet den ſweren unde die geſwſt in demo antlizze ane den | |
mach. so ſtirbet er in demo VIIII dage. Diſe paſſio habet vile dieche die calden ſudoreſ. unde die kalden oren ioch | |
smerzen des lîbes und an leide des herzen. Her umbe hân ich willen ze schrîbenne an disem buoche etlîche lêre, in | |
trœsten mac in allem sînem ungemache, betrüepnisse und leide, und hât diz buoch driu teil. In dem êrsten hât man etlîche | |
leide, und hât diz buoch driu teil. In dem êrsten hât man etlîche wârheit, dar ûz und dâ von genomen wirt, | |
buoches bilde an werken und an worten, diu wîse liute hânt getân und gesprochen, als sie wâren in lîdenne. // Von | |
ungebornen güete. Dar umbe sprichet daz êwangelium: ’als der vater hât daz leben in im selben, alsô hât er gegeben dem | |
’als der vater hât daz leben in im selben, alsô hât er gegeben dem sune, daz er ouch habe daz leben | |
selben, alsô hât er gegeben dem sune, daz er ouch habe daz leben in im selben’. Er sprichet ’in im selben’, | |
’in im selben’, niht ’von im selben’, wan der vater hât ez im gegeben. Allez, daz ich nû hân gesprochen von | |
der vater hât ez im gegeben. Allez, daz ich nû hân gesprochen von dem guoten und von der güete, daz ist | |
allem dem, daz von gote geborn ist und daz niht enhât vater ûf ertrîche, in daz sich niht gebirt allez, daz | |
von allem dem, daz ze zît und stat kein zuoversiht hât oder smak, die mit nihte niht gemeine enhânt, in den | |
kein zuoversiht hât oder smak, die mit nihte niht gemeine enhânt, in den der mensche nâch gote gebildet ist, in den | |
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