Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
guʒ stM. (19 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sô vleuzt daz wazzer auz. dâ von koment dike grôz güzz auz den pergen, ân regenwazzer und auch ân snêwazzer, von | |
halden/ Zu berge wider ir vluzze,/ Die luft in regenes guzze/ Vremde regene spreen,/ [143#’r#’a] Seltzene winde ween,/ Und machet al | |
wie got das himelbrot da gab zu weide,/ des kalbes guß schuf leide./ das buch in vierzig capitel bint./ Nicht uß | |
nicht mit der zungen lamen gan./ Sich, wie des wages guß / das is versperret unde schuß,/ sus demphet aller witze | |
Postumius/ $s mins lobes fluß –/ uß hoer milde tugende guß –/ von schulden immer prisen muß./ dich hat der hochsten | |
ab erstriten/ und heten ouch darumb erliten/ vil manigen bluotes guz;/ si heten dheinen nutz/ von dem bâbst niht mêre/ denn | |
gebârn,/ wand darzuo sît ir unnutz./ wir haben manigen bluotes guz,/ den wir wol heten vermiten,/ von den heiden erliten,/ und | |
mit krache gap der doner duz:/ brinnde zäher was sîn guz./ ___ir lîp si dâ nâch wider vant,/ dô zuct ein | |
//Ime schilde beleip der vierde fuoz./ mit bluote gaber solhen guoz/ daz Gâwân mohte vaste stên:/ her unt dar begundez gên./ | |
gap sô hôhen pîn,/ noch dô der stolze Iwân/ sînen guz niht wolde lân/ //Uf der âventiure stein./ solten dise kumber | |
erz erreichte mit dem sper,/ aldâ der regen unt des guz/ erbrochen hete wîten vluz/ an einer tiefen halden:/ daz uover | |
clein iht schaden lat/ ungewitters komendin vluz/ und gerigens wazzirs guz/ und dabi sunnin hizze:/ mit alse vromder wizze/ das selbe | |
do zergie des wazzers fluz,/ von dem tage nie wazzers guz/ uf das ertriche kam/ do er von Achabe entran./ bi | |
tag, und waz kalt: es waz in der naht ein gús wassers komen, und waren die beche gross. Do er úber | |
geverd sey gevarn. Ob aver holtz auf der Yser von g#;euzzen oder s#;eust ân danch an die prugk rinnet, do niemant | |
laz dann rinnen, ez pricht weit/ und w#;eirt ein grozzer g#;euzz der van./ alſo w#;eirt ein guter man/ tobent, ſo er | |
sprach: ‘sin můt wirt als ein zin/ daz uz dem guzze glentzet;/ uf ritters schilt engentzet/ wirt von im manic glavie,/ | |
wag/ siner kalten runsen fluz./ der may hat da sinen guz/ in manig rosen gegozzen,/ diu haide was entslozzen/ mit manigem | |
striten/ mit swerten und mit gesch#;eutze/ daz von in blůtes gutze/ gerert ward uz den haiden,/ doch si daz mertail schaiden/ |