Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
guldîn Adj. (359 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
er,/ sinu abgot er worchti/ ani gotis vorchti,/ eni sul guldin/ widir demo himilischin kunigi./ do sprach uzzir der suli/ daz | |
hie vor erslagen wurden in der Troier lant. /Pei der guldeinn wollen verstên ich die himlischen goltpluomen, ich main die muoter | |
lieb an ainer andern stat und main, ich well ain guldein keten dar auz weben, hilft mir diu rain, der ich | |
wenn man die plâtern durchsticht an manger stat mit ainer guldeinen nadel oder mit aim hamel, sô gêt all diu pœs | |
den frawen ir haimlichait und zeuht die gepurt auz der guldeinen porten. daz kraut zeuht auch dorn auz des menschen flaisch | |
in in ain vingerlein wil setzen; aber daz vingerl sol guldein sein durch des stains wirdikait. der andern lai adamas ist | |
edel stain mit zwain varben, wan er ist besprengt mit guldeinn tröpfleinn und ist grüen sam pforrensaf oder lauchessaf. der stain | |
stain und ist mervar, alsô daz er tunkelgrüen ist und guldein funken dar ein gemischt hât und funkengleizt sam ain fewer. | |
man aim menschen pränt wil machen, die werdent pezzer mit guldeim gezeug dann mit anderm. daz golt küelt gegen dem tag, | |
landen gegen der sunnen aufganch, sam Jacobus spricht, diu ziehent guldeinen griez und etleiche edel gestain. /Ain prunn ist in dem | |
daz ich nicht entobe./ her schreib ir daz geloubet:/ herzelib goldin ist din houbet,/ eine krone han ich dir geschaffen_–/ daz | |
sint gestellet,/ ich enruche wer do wedir bellet,/ als zwene goldine orringe/ mit silberine wormen undirslingen,/ dine ougen geschaffen durch minen | |
beine also mermelsteine,/ di gelegin sint lange wile/ uf zwene guldine pfile./ iz sal mich vil kleine muen,/ dine vuze an | |
wunniclichen/ mit kleider volliclichen,/ her gab ir ein houbet schone/ goldin mit einer krone/ und satzte ir iz uf den lip,/ | |
Salomon offenbar:/ murenulas aureas faciemus tibi/ vermiculatas argento./ also zwene goldin orringe/ mit silberwormen undirslingen/ sint dine oren geschaffen vrouwe/ nach | |
spricht/ uns Salomon der koning,/ daz ir ore were ein goldin orring./ __nasus tuus sicut turris Salomonis quac/ respicit contra Damascum./ | |
libe vrouwe,/ di geleit sint alle sundir gile/ uf sine goldine pfile./ noch me sprach Salomon le roie:/ dine vuze an | |
war./ bi der sul also marmelvar/ und bi dem turen goldine pfile,/ der uf der sule lit durch gile,/ und bi | |
sele uf ein rotez golt,/ si wirt mit dem golde guldin,/ daz sprech ich bi uwerin huldin./ und war uf die | |
alle di werlet betwinget,/ also man liset und singet./ di goldin krone uf dem houbit/ bezeichent, ir hirren geloubit,/ sine koningliche | |
wirdist cleyden mit gelfrote, wenne du wirdist gezyret mit eynem guldinen vurspan und dine ougen wirdist malen mit smynke, so wirdistu | |
herren, er wirt ir ein glichis tun. Babylon ist ein guldin kelch in der hant des herren trunkin machinde alle dy | |
eymir und dy luchter und dy beckin, di coppe beyde guldin und silberin nam der hermeister, das ist mit eynandir zwu | |
vuren mit vrede. nu merkit, zu Babylonien wert ir sen guldine und silberine und steynine und holtzine gote, di man treit | |
do liep hat gesmide, alsus sint si gesmit von golde. guldine cronin habin sy vorware uf irin houbten ire gote, von | |
gote genant? ja opphirn di wib den silberin und den guldin und den holczin goten. in irin husern sitzen di prister | |
symphonien und allis seytenspiles, so vallit nidir und anbettet daz guldine bilde, daz kunig Nabuchodonosor hat gesaczt. und wer nicht nidervellet | |
sine wib und sine amyen. do wart hinzu getragen daz guldine und das silberine geveze, daz sin vatir [bracht] hatte uz | |
des kunigis geheise Daniel angetan mit purpur, und mit einem guldinen halsringe wart sin hals ummeleget und wart von im gecreyret, | |
hafen, der ist in im selber h#;eoribein, aber in dem gvldinen spiegel ist er gvldin. Wir sin hie in der warheit | |
boum./ dâ troumt im ein süezer troum,/ wie ein leiter guldîn/ gie zuo unserm trehtîn./ die leiter nieman habt noch fuort,/ | |
troumt, wie ich in der hant mîn/ hiet einen becher guldîn./ an dem becher lac mîn sin./ driu wînber druct ich | |
ieslîchen man,/ ez wær ûz dem houbt sîn/ gewahsen horn guldîn./ __Moyses sach die wunn an,/ der vil heilig man./ dâ | |
si bringen dar/ vingerlîn, fürspan, daz ist wâr,/ silbrîn unde guldîn,/ so si aller schœnst kunden sîn,/ und kleinôt ein michel | |
dann mich süll scheiden/ von mînem leben ein heiden.’/ __Zwên guldîn bouge er dô truoc/ an beiden armen, di wârn genuoc/ | |
hêr,/ dar an ist sîn geschriben mêr./ sîn hâr was guldîn dræt,/ etlîch frou dâ mit næt./ diu im kom sô | |
ein sac swær,/ dem gap er vil ring/ zwelf pfunt guldîner pfenning./ dô man daz von im vernam,/ vil manic mensch | |
gras/ stuont oben ûf dem helm sîn,/ dâ hiengen bleter guldîn/ von dem boum ze tal,/ swann er erspranct, daz ez | |
mit golt wol durchleit./ ûf der scheid was ergraben/ mit guldînen buochstaben:/ ditz swert sneit stahel und îsen/ als ein schær | |
sluoc;/ vor hitz was er in der gebær,/ sam er guldîn wær./ vil jæmerlîch diu kint sâhen,/ dô si der ofen | |
si kêrten,/ als si ir manheit lêrte/ gegen dem turn guldîn,/ dâ der got solt ûf sîn./ dô si dar bequâmen,/ | |
man/ fuorten mit in gevangen dan/ unz für den turn guldîn,/ do zerfuorten si den turn sîn./ dô si dar bequâmen,/ | |
muost von gold sîn./ an dem bilde was gegraben/ mit guldînen buochstaben:/ dâ ich hin zeig, dâ ist ein hort./ swer | |
guot swert,/ diu scheide diu was silberîn,/ gehilze und knopf guldîn./ ein purper was sîn kursît,/ gnuoc lanc unde wît./ ouch | |
unde sprichet: frouwit uch mit mir, ven ich han mynen guldynen pfennynk funden, [88v] der do heizit dracma, den ich vorlorn | |
/Er wart vil vrô $s solicher antwurte./ silberîne napphe, $s guldîne chopphe,/ vile guot gewâte $s brâhte er ze chemenâten./ er | |
der stund/ Von ir wiblichs hertzen grund,/ Dü söltt wessen guldin./ Dar umb ir nott und och ir pin/ Wurdentt gar | |
Sy duchte in ir schlaffes schin/ Wie das ain vackell guldin/ Ir wüchsse von des hertzen grund./ Nun ist ir sölich | |
baine,/ Dü dritt zippressin raine,/ Die vierd stang was sich guldin./ Wa gesach man ie wirttin/ Mitt grösserm lobe ze velde?/ | |
erst santt er zü der küngin/ Daz sy ain bekin guldin/ Hiesse dar tragen lutter, claur und vin;/ Dar inne gab | |
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