Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gugele F. (26 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 235, 11 die habent knodocht swänz, wan si machent knoden an die gugeln und an die röck und umb und umb und frezzent
HvFreibTr 5134 machen:/ von wunderlîchen sachen/ einen roc seltsên getân/ und eine gugelen dar an/ ûz snœdem tuoche, daz was grâ;/ dar ûf
HvFreibTr 5190 und sâhen disen narren an./ dô greif er in die gugelen sân/ und nam den kêse in sîne hant;/ der willetôre
HvNstGZ 439 kotten nider,/ Er sieht dar und wider/ Ob im die kogel wol ste,/ Wo er uf der strazen ge;/ Die nunne
Lanc 42, 34 er das sie ein hohe frauw were, und det syn kůgeln ab und grußt sie. ‘Frauw’, sprach er, ‘gott gebe uch
Lanc 47, 11 und ging vor den konig Artusen sten und zoch syn kogeln von sym heubt. Er glich fast wol eim byderben man,
Lanc 400, 31 ducht yn wie er ein ritter were. Er dete sin kůgeln abe und neigt mym herren Gawan. ‘Sint gott wilkomen, herre!’
Ottok 9430 was fremde:/ wîp und man heten dâ hemde,/ dâ wâren gugel ûf gesniten./ nû hôrt, mit wie getânen siten/ diu buoze
Ottok 77589 grôzer oder kleiner,/ er müez an dem kragen/ stæt ein gugel tragen,/ daz im der hals belîbe wîz./ ez wurd iu
Ottok 77615 lanc_–/ swen grôzer frost betwanc,/ daz er winderzîten/ in einer gugel muost rîten,/ der erbeit kûm,/ daz er âne sûm/ die
Ottok 77618 muost rîten,/ der erbeit kûm,/ daz er âne sûm/ die gugel ab næme,/ sô er ze herberg kæme:/ nû dunkt ez
Parz 127,6 sîn blankez bein./ daz wart für tôren kleit erkant./ ein gugel man obene drûfe vant./ al frisch rûch kelberîn/ von einer
Pilgerf 7505 Ich machen ir me dan der konnig rich./ Ich machen kogeln mit sijden bestochen/ Und einßdeils mit golde gebrochen,/ H#;eude, hufen
Pilgerf 10404 geh#;eonet:/ Dar umb sij yre gesichte und gestalt/ Under yre kogel sij das verbarg balt./ Ein strale hatte sij, da mit
Pilgerf 10675 mich beduncket,/ Und haist dich n#;eotlich bewonden/ Und under dine kogel gebonden.’/ ‘Sicher’, hait sij mir geantwert da,/ ‘Ich bin die
Pilgerf 12388 konnigrich,/ Dar han wir unser soldener rich,/ Yn gelacht die kogel/ Vor das gesichte oben/ Und hait yn ire wappen genommen,/
Pilgerf 12417 also/ Und gebieden dir daz alle die die also/ Yre kogeln hant verkert/ Und sich zu Glucksamekeit hant gekert/ Und sich
Teichn 85,79 unſer herr Chriſt/ der aller f#;eurſten herr iſt./ h#;eut und gugel ſolt her ab/ wann der prieſter mezze hab./ ein iegleich
Teichn 556,31 leſterleichem gewant./ nu iſt aber ein newr tant/ umb die gugeln fur gehangen./ als ein diep in einer ſchrangen/ mit verpunden
Teichn 556,35 oder ein man der feintſchaft hat,/ der zeuht auch die gugeln fur./ also iſt dez volkes kur/ daz man mynner haizzt
Teichn 556,41 mantel rait,/ alz e waz der frawen klait,/ und die gugel fur getan/ zwir gezipft, ſo get der man/ minner noch
Teichn 556,108 nit preis./ e da liezzen die man ſich ſchawen/ on gugeln vor den frawen./ nu ſiht mans in gugeln gan/ vor
Teichn 556,109 ſchawen/ on gugeln vor den frawen./ nu ſiht mans in gugeln gan/ vor den frawen alz ein man/ der ſein hawbt
Teichn 556,115 ze ſagen./ ſo ſiht man die frawen tragen/ auch die gugeln fur gewant,/ daz ſie gen einander gant,/ frawen und man,
Teichn 595,45 ich gedagen./ er m#;eocht verlieſen ab ſim kragen/ mantel, rock, kugel, hut/ mit dem ſch#;eutten ſo er tut./ ich getenck noch
Vät 28890 in der geschiht,/ Swie sie mohte, entrucket./ Sie hete ir kugel gezucket/ Vur die ougen vaste/ Vor dem vremden gaste./ Ouch
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