Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
güften swV. (17 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ubir alle hochvertigen und kundige und ubir alle smee adir guftinde, und si werden genydirt, und ubir alle hoche und ufgeschossene | |
werdir. aydano set, ist is nicht uwir stat, di do guftet von irem aldir hi vormals? ire vuze werden si verre | |
die liute/ zwischen fleisch und hiute./ dâ mit wellent si güften./ si varent in den lüften./ die andern ir gesellen/ die | |
fuorten in ûf in den lüften;/ dâ mit wolt er güften./ dô er sô hôch kom gevarn/ zuo den himelischen scharn,/ | |
kemen geflogen/ Baide von den lüften./ Die ritter sich do güften/ Begunden und warend fro/ Die dem jungen erren do/ Verbunden | |
di lîchnam starn/ und ligen in den gruften/ sunder lebens guften./ si ouch erstûnden nicht ze hant:/ unz daz an Jesu | |
man mich in freuden luften!/ Ey wie wolt ich n#;eu guften,/ Daz ich gewunne daz freuden spil,/ Daz ich hie furbaz | |
in dî luft./ Ô hêrre, ire craft zurîb/ und ir guftin gar zutrîb,/ daz sî irkennen rechte,/ daz nîmant andirs vechte/ | |
von in wæten gein den lüften./ ich wolde mich des güften,/ het ich ein sölhe tjost gesehen/ als mir diz mære | |
núwis getihte er sang,/ wan im so selichlich gelang,/ damiter gufte sin getat./ durh gúftigis hercen rat/ tet er in sinim | |
werden hopt;/ wan si dú frow topte,/ singent und sich gúftent,/ es bi dem har uf luftent,/ so vro das es | |
gemuote lerche dêmütig worden,/ das in den lüften/ hôhe dur güften/ weder sweibet ûf noch singet suozze./ Fröiden unmuozze,/ die ich | |
daz man siu l[o]be, unde [nehůtent der gehôrsame] nieht, unde guftent ie mit ir hêresteme chunne. die gedingent $t uon tage | |
sô vil/ gekiesen durh die lüfte./ niht anders ich mich güfte,/ wan des mich diu âventiure mant./ nu wart der heidenschaft | |
wan swenne din ore sich uftet/ und sich din hertze g#;euftet/ gein tugentlichen mæren,/ daz kan mir tugent bewærn/ und git | |
min hertz in vræuden l#;euften./ wol mich daz ich sol g#;euften/ mit allen den die lebend sin!/ owe, lieber #;eohaim min,/ | |
hohe kere/ wisen gæn dem luft/ daz roter mund in guft/ von zungen werder wibe./ lat mich Got belibe,/ min zunge |