Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
güeten swV. (25 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
[50#’r#’b] Dan der dar an gewachsen ist/ Und der sich guten wil mit list/ An den geberden buzen/ Unde let in | |
Oder ob sie sint ark gewesen,/ Daz sie sich wider gueten/ Und sich dan sider hueten/ Vor sunden und vor dorperheit./ | |
ouch da,/ Die der gimmen huten,/ Nicht daz sie sich guten/ An der gute des steines/ Oder icht haben gemeines/ Mit | |
minne,/ wol dir, wan du bist sô guot./ du kanst güeten sûren muot,/ sendes herzen fröide ein vüegerinne./ wol dir hôhgeloptiu | |
vor unfrouwelîcher tât./ wol ir daz si mir sô güetlîch güetet;/ dâ von mîn muot hôhe stât./ sîst mir süezer danne | |
mich behüetet/ hât vor trûren mîne zît./ güetlîch sie mir güetet:/ an ir al mîn fröide lît./ ich bin durch si | |
und bewart vor aller missetât./ ir lîp mir sô güetlîch güetet,/ daz mîn muot von schulden hôhe stât./ sîst sô reht | |
möht der getrouwen?/ werden frouwen/ stât wol daz si güetlîch güeten/ unde ir êren hüeten./ //Guoten wîben wil ich immer/ dienen | |
über sînen danc/ vor schaden wol behüeten./ lâ senften unde güeten/ dîn angest unde dînen zorn./ ich hân ze frouwen dich | |
werden basser,/ Wenn sie daz melißen wasser/ Ir zucker blumen g#;eute/ Und ez durch truwen fr#;eute/ Uff min heißes hertze guße,/ | |
dir des hulde,/ wiltu, der ist der mægde kint./ wie geg#;eutet sine g#;eute sint,/ ob daz dine sinne erkanden,/ Mahmeten und | |
mannes libe/ heizet wol des wibes h#;euten/ mit also geg#;euten g#;euten/ daz ez wol zeme der minne./ ez turet mannes sinne,/ | |
gotes segen/ mich vil wol beh#;eutet:/ er ist so wol geg#;eutet./ ich wil tůn daz harnash abe:/ die slege die ich | |
wie süezet ez den herzen/ der süezen minne smerzen!/ wie güetet ez der guoten guot,/ der hôchgemuoten hôhen muot!/ daz stiez | |
sîner güete grôz gebot/ niht sô gedêmüetet/ und alsô sêre gegüetet,/ daz er durch sîne güete/ mit solher dêmüete/ des knehtes | |
bleip vor schaden bewart./ Moabes grosse hochvart/ des tages wart geg#;eutet,/ genidert, gedem#;eutet,/ gedrucket unde hin geleit./ Israheles manheit/ den heiden | |
lobe gnade sagin./ hete sih insinin tagin/ din vater Gote geg#;eutit,/ genidert, gedem#;eutit,/ so were im bas insinir zit/ geschehin und | |
grundloses gůt, wie hastu dich nu so s#;euzeklich in mir geg#;eutet! Do ich nit waz, do gebe du mir wesen; do | |
daz ewig gůt, als g#;eutlich und als minneklich entgússe, so g#;eutet sich alles daz, da ich hine kume, da bi man | |
brůder, wirt,/ der aller gebresten gar verbirt,/ der alle g#;euti g#;euetet;/ dem sol si sin beh#;euetet./ si sol sich hóh von | |
kan herze lûter machen,/ wîb kan trûren swachen,/ wîbes güete güetet elliu ding./ //Fröit iuch, wolgemuoten man,/ hânt niht aller sorgen | |
münden./ * Wer sol danne wîbes muot gestæten gegen Minne güeten?/ wer sol ouch von valschen mannen reiniu wîp behüeten?/ Minne | |
wunne gît zuo werdekeit./ //Sît der guoten güete/ sich so güetet unde mêret alle tage,/ Sô muoz mîn gemüete/ sîn gehœhet | |
huote/ zir tougenheite kêren/ wan wîsen unde lêren,/ zarten unde güeten:/ dâ mite sol er ir hüeten;/ und wizze wærlîche daz:/ | |
gef#;euget het;/ ir trut gebaren stæt/ kund sich gæn im g#;euten,/ daz in von unm#;euten/ dick uz sorgen lost:/ sus si |