Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
anerüefen swV. (25 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb. Findeb.
deinen vater anruofen wellest, sô gê in dein kämerlein und rüef in an mit beslozner tür.’ und dô er zehen auzsetzel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
dû in leiden seist, sô begreif ain staindl, daz ist, rüef ainen hailigen an, der dich auf halt in deinen leiden. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
wolte, unde sprach: #.,Gip dîn almuosen grœzlîche unde vaste unde rüefe in vlîziclîche an, daz er sich über dich erbarme.#.’ //Der | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
lussame $s nam er in ze dienestman./ /Joseph got ane ruofte, $s vile wole er in beruohte./ wole ime spuote $s | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
sîni hente hête:/ /‘Durch dînen heiligen namen $s den ane ruofte mîn ano Abraham/ jouch mîn vater Ysaac $s sô er | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ungevelligkait chümt da von. Und wann die nidern creature an rüeffennt die genädigkait des scheppfers, das er von in nem ditz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
domini in cena recubuit. Ir ſ%/vlt h%>ite vil innerclichen an r#;evffen den g#;ovten ſant Johannes, den heiligen gots tr% ein fromede man geſpotet hat!#.’ Auer die da waren, die růften ſant Eraſmen an mit diſen worten: #.,Heiliger ſcalch des almehtigen |
gote.#.’ Do bat ſich Hylas hincʒe ſinem gote leiten vnd růfte den ane vnd tet im ſin antheiʒ. Jouis, ſin got, |
im genas,/ dô quam ouch ich dâ er was/ und ruofte in an umbe lieht./ dône tete er mir anders niht/ |
sah wo im zehen gewapent ritter nach volgeten, die yn anerufften das er den schilt bößlich hinweg fúrte. Galahut warff das |
nâch erstorben $s der küene Guntheres man./ Dô begonde er ruofen $s Dancwarten an./ »hilf mir, lieber bruoder, $s jâ hât |
werten den l#;euten und marteroten vil manigen die got an ruften und an in gelaubten. diu selb menige diu den blinten |
bezaichent unser b#;eose gedanch. so wir den almæchtigen got an r#;euffen und unser gebet vil andæchtichlichen $t tůn, so choment uns |
rehten geniezzen. Nu sch#;euln wir die genad unsers herren an r#;euffen, daz er uns rechten gelauben, gedultichheit und dim#;eut ruch ze |
der durch uns erstanten ist, mit aller unser andacht an r#;euffen, daz er uns verlich $t der genaden, daz wir unsern |
in diser werlt. si sch#;euln si ze allen ziten an r#;euffen, daz si riwe haben und daz si ir s#;eunt b#;euzzen. |
ist uns vil andæchtichlich ze merchen: ‘alle die mich an r#;euffent und sprechent: ‘herre, herre’, die enchoment in daz gotes rich |
wie grozziu leid er tů allen den die dich an r#;euffent.’ do voderot in sein herre, der almæchtig got, do er |
diu witib diu den almæchtigen got ze allen ziten an r#;euffet und in vil innechlichen vleget umb ir chint. wer sint |
tranchiſ in drien tâgin enbizzin vnde got mit vorhtin ani růftin, unde ſprach z#;ov den wîſin, die in ſiner ſtat wârn: |
miſſetat clâgte unde in umbi daz heil ſineſ volchiſ an r#;ovfte. Er virgaz ſiniſ kûnichricheſ, $t do er den obriſtin rihtâre |
kûnichricheſ, $t do er den obriſtin rihtâre mit vorhtin an r#;ovfte, er ne gehugte ſineſ gewaltiſ, da er die gewaltlichen gotheit |
himele vârn den ſi da vor niwelichin tôtin #;owftin, den růftin ſi do an mit ſogetanir mandunge, die niemin erzellin mac, |
sô vreislich wart./ er sprach rehte als ein man./ er ruofte den recken dicke an,/ daʒ ern durch got kuste./ den |
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