Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grûsen swV. (17 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vil/ Das dy zal ist uberzill/ Und uns vor in grausent:/ Ir sind wol hundert tausent./ Nu lat euch das geklaget | |
winde/ Get nicht so grosses seusen./ Aller erst pegunde im grausen./ Es warff grosse pawm nider,/ Dy traib der wint her | |
man si heren nennen will,/ Das sy sich dar ab grausent:/ Ir sind hundert tausent/ Di zu im ritten auff das | |
sin./ bliuclichen sprach si wider in:/ ‘dû redest, daʒ mir grûset./ ein tumber sin gehûset/ hât bî dir, gespile mîn./ möht | |
grôʒ/ und ein sô krefteclicher dôʒ,/ daʒ den von Troie grûsen/ wol mohte von ir sûsen./ Nû daʒ die burger sâhen,/ | |
rief mich an mit so grossem grimme, das mich sere grúsete vor siner stimme, und sprach: «Were disú gnade von gotte | |
erz dann diner minne zil,/ vor des geselleschaft dir, wiser, gruse./ wer uf dem wege in gefer/ dir nicht engan, das | |
din er ouch dorret alle frist./ vor argem rat dir grus!/ ein wurm, der hett ein sidenhus,/ dem riet ein wibel | |
herren beide/ giengen für daz hûs./ ob in darab iht grûs,/ dô si der phaffen nâmen war/ und dô die kerzen | |
Pettouwe/ gesezzen was mit hûse?/ daz den herren ab im grûse,/ daz was wol von schulden:/ niemen was in sînen hulden/ | |
mir!/ dû solt hüeten dir/ unde kost niht mêre./ mir grûset sô sêre/ unde bin der vorht niht frî,/ daz etwaz | |
nie:/ der selben was wol tusent./ ob der zal niht engrusent!/ ich wæn, ir wær dannoch me./ ez ist so breit | |
bekunnen)/ diu wol bewarte cluse?/ ab dem wunder groz ich gruse/ und solte shrien wafen.’_–/ ‘die risen warn entslafen/ die da | |
gerumpfen und swarz,/ din athem smechet als ein arz./ mir grouset, swanne ich dich sehen sol./ het ich pfenninge einen sach | |
hat./ unrecht l#;eawt und ubel gaiſt,/ wa die ſind, da grauſt und ayſt./ daz muz n#;eur die ſele verſtan./ von nat#;eur | |
die erd nit wil behuſen./ do von ſolt in billich gruſen/ die ſich fliſſent l#;eut erſlachen./ ſid d#;eu erd nit wil | |
in furder treip/ ûz dem gotes hûse,/ dâvor maht im grûsen,/ dô er diu gotes tougen/ beschouwet an der frouwen./ nâch |