Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

grüenen swV. (45 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 83, 28 sô zärtleich wirm, daz alle die paum, kräuter und pluomen grüenent und zuonement, dar auf ez gevellt. dû maht sein zarthait
BdN 84, 7 den gâben des hailigen gaistes, die die pluomen Christum machten grüenend in der zarten schaln unser frawen und si derhœht habent
BdN 302, 7 enzwai daz si eintragent, daz ez icht anderwaid keimel und grüen, und welheu körner naz werdent, diu trückent si an der
BdN 312, 5 sein pleter niht mit andern paumen, die in dem lenzen grüenent: er paitet mit seinen pletern und mit seinen plüeten unz
BdN 330, 15 paum lebt lang under andern paumen, alsô daz er lenger grüent und fruhtpærr ist dan vil ander paum. Platearius spricht, diu
BdN 353, 27 hât die art, sam Isidorus spricht, daz er gar gern grüenet, wan ist daz er dürr worden ist, der in dann
BdN 412, 7 und hæht ez in ain haus an den luft, sô grüenet ez durch daz jâr nâhent, iedoch ân aller erd hilf
Herb 8127 lide1n vierzehe1n nacht./ Ouch so was die erde entaht/ Vnd grunte als e,/ Vz der burc biz an den se./ In
HeslApk 7490 treit,/ Allez daz ie leit geleit,/ An unses herren schowe,/ Grunent vor alle owe,/ Suzet vor alle blumen/ Die mensche kan
HeslApk 8218 mit siben tugenden,/ Die nimmer vor im vorlischen/ Und immer grunen und vrischen/ Vor gotlicher schowe/ [63#’r#’b] Sam ein naz ligende
HeslApk 21516 der cristenheit/ Zu den guten so gemischet/ Daz her sie gruenet und vrischet/ Mit sines heren geistes towe/ Glich der grunekeit
HvHürnh 37, 4 lanndenn. Das zeit weginnet ze süessenn, der luft weginnet zu grüenenn, die winnde wäen, die schnee zerfliessenn. Die päch fliessen ab
KvWTroj 5707 ich wünsche, daʒ ân endes zil/ dîn herze in sælden gruone/ ein êweclîchiu suone/ sol werden zwischen mir und dir./ sîst
MarlbRh 6, 7 dich quam/ ind sinen licham van dir nam./ //Ei w#;ei gr#;eunt din gr#;eune gras,/ dat al zit gr#;eune in dir was!/
MarlbRh 118, 15 dir gangen,/ si hant d#;ei gr#;eunheit van dir entfangen,/ d#;ei gr#;eunen ind bl#;eun vür gode sal/ zů allen ziden an niderval./
Mügeln 124,7 genennet bist/ gelübdes ark. laß sünden mist,/ der in uns grünet alle frist,/ ußkeren diner güte phot./ du blündes ris Aronis
Mügeln 132,6 mist. / die grüne anefang bedüt./ anfang geloube nam/ und grünet uß dins herzen stamm./ des fluches fluß und leides scham/
Mügeln 135,3 rises blat / der smaragt riche grüne hat. / er grünet luft, die umb in gat / und blumen, die verfalbet
Mügeln 135,7 sunder schranz/ erschein uß diner wirde kranz,/ du bist des gründen heiles phlanz,/ uf der man frucht des lebens fint./ laß
Mügeln 135,9 heiles phlanz,/ uf der man frucht des lebens fint./ laß grünen frucht uf unsers herzen rise/ der tugent, meit, das icht
Mügeln 389,2 bunt/ versigelt han ir herze./ Über alle blum der heide/ grünt sie sam ein blünder hag/ rich in der tugent kleide,/
Pelzb 117,19 macht di eppil buch weychunde. Wy der sorinde boum wydir grvne vnd sich vori#;eunge. Wy dy suwir eppil werdin suze vf
PrOberalt 82, 17 laube, mit dem bl#;eude. die blumen und diu sat diu grunent und fr#;eouent sich. alle slaht vihe daz wuchert nu, aller
Rennew 27091 swa din gr#;eune ist worden val,/ die sol sich wider gr#;eunen./ ich wil mich mit dir s#;eunen,/ dins leides gar ergetzen/
RvEWchr 1444 winter zwir; dest alle zit:/ das lant ingr#;euner varwe lit/ grůnende alse der gr#;eune chle./ Agira und Argire,/ die grozen iseln
RvEWchr 10275 groz/ das er holz, korn unde gras/ und swas da grůnendis was,/ zerslůg, virdarpte und zerbrah./ der kúnig ze Mo%.ysese sprach:/
SAlex 5249 abe ginc/ und der sumer ane ginc,/ und iz begunde grûnen,/ und di edelen blûmen/ in den walt begunden ûf gân,/
Seuse 244,2 martrer schinent in iren r#;vosenr#;voten kleidern, die bihtere lúhtent in grůnender schonheit, wie die zarten jungfr#;vowen glenzent in engelscher luterkeit, wie
SHort 3394 michel mere/ die welt an dem geloben,/ den si tůt grúenen, loben/ noch ús in allen wettern,/ fúr lere der alt
SHort 4854 usschreit/ Judas, mit der gitikeit./ Seneca sprichet daz der git/ gr#;eunet, wahset alle zit;/ dannoht, so alle untugende/ altent, daz er
SHort 6172 n#;eahsten./ des oft von den waehsten,/ in den unkúscher unflat/ grúnet und gewurtzet hat,/ giht ain hinder cleffer:/ ‘hie ist der
SM:Tu 6: 4, 7 meisterschaft/ der minne kraft/ mîn hertz gesaft,/ daz ez mir grüenet zaller zît/ Recht als ein gras,/ daz touwig naz/ von
SuTheol 89 er uns gimeini di herti der beini,/ mid der poumi grunin/ der negili chimin,/ mid demo grasi daz vachsi,/ daz iz
Tauler 98,10 ussewendig. Also tůt der minnenkliche ewige Got den geist do gr#;eunen und bl#;eugen und die allerwunnenklicheste frucht bringen, von der enkein
Tauler 160,10 geton hat und allen creaturen; wie es alles bl#;eujet und grůnet und vol Gotz ist, und wie die unbegriffenliche miltikeit Gotz
Teichn 290,4 wil auch den ſumer ruen?/ ich w#;ean daz nieman alſo gruen./ wer den winder wil geneſen,/ der m#;euez den ſumer in
Teichn 322,35 ſtat/ allez daz dw werlt hat,/ daz man leben und grunen ſicht,/ daz mocht chain frucht pringen nicht,/ hiet ez nicht
Teichn 325,81 ſicht grunn perg und lant;/ daz hat ain ſel; da grunt ez van,/ wann chain dinch gewachſen chan,/ wann ez w#;eirt
Teichn 325,86 tyr, waz lemtig ſey,/ daz muez zwo ſel han:/ die grunt ſel, da wechſt iz von;/ dw ander ſel iſt ſo
Teichn 326,11 ſein,/ die da leit von greiffen pein./ dw dritt di grunt alz laub und graz/ und verrunt als ander az,/ ſeint
Teichn 326,13 graz/ und verrunt als ander az,/ ſeint ſie wachſen und grunn t#;eut./ dw gaiſtleich ſel iſt der m#;eut,/ verſtantnuzz und beſchaidenhait,/
ThvASu 68,28 ze einem huorhus.» Aber die volkomenheit, wan in dem houpt grüenent alle sinne, so die uzzern so die inren. Wan in
VMos 5, 15 den fluʒ. den uogelen den regenguʒ. er hiʒ di erde grunen. mit wunneclichen blumen. er ſprah ʒe den obeʒpovmen. selbe habet
WernhMl 3027 kun./ Zů den selben stunden/ Drú holcz dar an begunden/ Grůnen und gabent este,/ Stark, sch#;eone und veste,/ Mit l#;vobe, mit
WhvÖst 9148 sust wart diu vintliche schar/ br#;euderlich vers#;eunet,/ wan ir hertze gr#;eunet/ zů hoher vræuden gl#;eusten./ baz und ie baz sich r#;eusten/
Seite drucken