Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grôʒe Adv. (35 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| den menschen, und, ist man schuldic, die bîhte vor gote grôz wegen und sêre strâfen. $t Ouch ensol man niht lîhticlîchen, | |
| grôzen werren,/ wan ob Zezilje die schelle,/ die hêten si grôz helle/ gehœret schôn klenken./ do begunden si gedenken,/ wie si | |
| schal./ Sie liffe1n vz vberal/ Entsament vn2de svnder./ Sie nam groz wunder,/ Wer der herren weren,/ Die mit svlche1n eren/ Ware1n | |
| Marien quam/ Uz des vater schoze;/ Des rief her also groze:/ ‘Schadet nicht, ir unwerden,/ Mer, boumen noch der erden,/ Wen | |
| sint si wole gezinnit/ in ebener m%/azz%\e: du hast $s grózz%\e geminnit/ den du zen ewen dar uf $s hast wesen | |
| was gescaffen als ain rat/ mit brinnenden liehten./ owî wie grôze si den got zierten!/ niemen torste under in gegern,/ daz | |
| dû nû vehtære wesen?/ dû hebest dih engegen mir sô grôze./ ih wæne, dû dih mir wil genôzen./ dû bist ze | |
| aitgenôze zwelfe/ die kômen wider zesamene./ si sprâchen, daz si grôze gelasteret wæren,/ daz ir vordern nie gescæhe./ iz enmähte niht | |
| senâte/ kômen Rômære des ze râte,/ si bestatten in sô grôze/ ze sante Laurentio sînem genôze./ alse man den sarch ûf | |
| was ir leit benomen./ allez ir gesinde $s was in grôze willekomen./ Man bat die geste bringen $s für Sigemundes sal./ | |
| ouch Sigemunden, $s wie minneclîch er sprach:/ »nu sît mir grôze willekomen $s unt al den vriunden mîn./ der iuwer hovereise | |
| und ouch von munde. $s do %..erlûte dâ zehant/ vil grôze daz gehünde, $s swaz des den bern sach./ daz tier | |
| lachendem muote $s diu edele juncvrouwe sprach:/ »Nu sî uns grôze willekomen $s mîn vater und sîne man.«/ dô wart ein | |
| an den Rîn./ si suln uns durch ir herren $s grôze willekomen sîn.«/ Si riten al bereite $s für den palas | |
| $s zuo z$’in dô minneclîchen sprach:/ »Ir boten soldet uns grôze $s willekomen sîn,/ ob ir dicker woldet $s her rîten | |
| $s von Wormez über Rîn,/ dar umb ir mir sô grôze $s soldet willekomen sîn.«/ »Het ich gewest diu mære«, $s | |
| daz gesinde $s sol mir willekomen sîn./ Nu sît uns grôze willekomen, $s ir zwêne degene,/ Volkêr der vil küene $s | |
| $s met, môraz unde wîn,/ und bat die ellenden $s grôze willekomen sîn./ Dô sprach der künec Etzel: $s »des wil | |
| reden began./ dô sprach er: ‘herr, ir habt/ mich sô grôz begâbt,/ daz ich got bitten wil,/ daz mir kom daz | |
| mich ob ir wizzet wes,/ unde enhebt iuch niht ze grôze./ ob ir fürsten mînre genôze/ der edelste und der hœhste | |
| ich tvn,/ Iz larte mich der vater min./ dv solt groz willekvmen sin.»/ Die vitich begonde er swingen/ vnd vrolich nider | |
| do sprach der k#;eunc Faufaserat:/ ‘min hof der stat so groze/ daz zehen mine genoze/ sint bi mir ze allen ziten,/ | |
| schit er dan./ di sine uerratgenoze/ di dinten ime so grozze:/ si belaiten in an di strazze;/ sine wolten in nie | |
| aller můt./ Dauid psalmista/ hat uon in gescriben da:/ ‘wi groze in lonet min trechtin,/ di bruderlichen mit |
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| sie geengen alle in$/ sunderlich schare./ ir gewandes namen sie groze ware./ Da quam deime kuninge mere./ Daz uffe deme houe | |
| in möhte schouwen/ wie wunderlich er was getân./ des muoste grôz wunder hân/ alle die ez sâhen:/ von wârheit sie des | |
| andir’, ſprach er, ‘wan daz gebet deſ gůtin vrûmit vil grôzzi.’ Helyaſ homo erat ſimiliſ nobiſ, paſſibiliſ etc. Wie grozzi deſ | |
| vil grôzzi.’ Helyaſ homo erat ſimiliſ nobiſ, paſſibiliſ etc. Wie grozzi deſ gůtin gebet helfe, deſ hat unſ got bilde gêbin. | |
| honorati ſunt etc. ‘Dine uriwent, herre got, die ſint vil grozze gêret, vil vaſte iſt ir herſchaft geueſtinit.’ Der heilige wiſſage | |
| vil heilige gotiſ trûte, Petruſ et Paulus, die gotiſ vriwent, grozze gêrt, unde iſt ir herſchaft, ir furſtintům vil ſtarche geueſtinit. | |
| diete, unde wart geborn uon $.ſ$. Dauidiſ geſlæhte, den got grozze in dirre werlt erte, den er welte uon den ſcâfen | |
| ir merchen, wer der here engel ſî, der hiute ſo grozze uon aller der heiligen chriſtenheit gêret wirt. Daz iſt der | |
| gewarnet dar./ dar zuo sô nam ir Marke war/ sô grôze und alsô rîche,/ daz salle rîlîche/ lebeten unde wâren vrô./ | |
| tuot,/ der rîche iu herze unde muot!/ und iu sî grôze genigen,/ und aber des rehtes unverzigen,/ des ich an iuch | |
| was vil ingesindes vür/ geloufen durch den hornschal;/ si nam grôz wunder über al,/ waz des geschelles wære./ ouch was der |