Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gropheit stF. (19 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| der des bedarf. die andern art hât si von der grobhait ires saffes und die êrsten hât si von irr hitz | |
| kleine daz holz und im selben unglîch und benimet im gropheit, $t kelte, swærheit und wezzericheit und machet daz holz im | |
| glîch dar ane gote. Nû mac man bekennen und wizzen gropheit der liute, die gemeinlîche wunder hânt, sô sie sehent guote | |
| vnd zerrüttung des sames vnd mistempert dy complexion vnd pirt grobhait des leichnams. Vnd daz noch poser ist, er verlait inde#;ew | |
| wil númmer das heißen @@s@thun das uch ymant zu keyner gropheit mug gezeln, man woll uch dann unrecht $t thun.’ Man | |
| das ir myn sun nicht ensint. Ir hant auch kein grobkeit da mit gethan das ich uch die zwen kuniges sún | |
| gefaren! Ich bitte uch durch gott das ir mir die grobkeit vergebent die ich uch da mit gethan han.’ ‘So helff | |
| buchlin wolde/ Betichten, als ich solde,/ Und solt im sin gropheit luttern/ Mit wilder worten reinen krutern,/ So wist daz mir | |
| bij sin./ S#;euße sal der sin der das heldet,/ Dan grobkeit sich dar zu nit stellet./ Is ist nit not daz | |
| man/ Herteclich werde gegriffen an,/ Doch ettwan schadt dem gewonten grobkeit mere/ Dan yn salben sere./ Grob sint die da bose | |
| underrichten her zu uch kommen,/ Das inn uch sij keine grobkeit,/ Keine frecheit odir boßheit./ Den verwondeten sollet ir gnedig sin,/ | |
| Als viel guder spisen zu lecken;/ Eben als wol die grobekeit/ Als die gude spise mich lecken deit./ Aber die lange | |
| dar inne nit w#;eoltin an sehen, ald die von ir grobheit kein bessers in in selber kunnen verstan. Wan es m#;eohti | |
| ein floierend vernúnftekeit, so dem menschen gerumet wirt von súntlicher grobheit, und gel#;eoset wird von haftenden bilden und sich frilich uf | |
| er ist, got sie, und es der mensch von siner grobheit nit erkenne, ald daz er got werde und in sin | |
| vernúnftig sprúche und lere, die den menschen entwisent von siner grobheit und in wisent zů siner h#;eohsten selikeit. //IL. #s+Kapitel.#s- Ein | |
| gefragen? Sihe, sogtan wundren und schúzzig gedenke koment allein von grobheit der sinnen, die g#;eotlichú und úbernatúrlichú ding nement nach glichnúste | |
| holtz und benimmet ime die fúchtekeit, die gr#;eunekeit und die grobekeit und machet es warmer und hitziger und gelicher. Also danne | |
| die g#;eotteliche hitze in der minnen fúre alle fúchtekeit und gropheit und ungelicheit hette abgezogen, der verlúret sich in der gotheit |