Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grîtecheit stF. (9 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
uß geflogen./ Ettliche nennent mich Begyrekeit,/ Etliche andern mich nennent Gridikeit./ Begyrikeit bin ich genant/ Umb das ich eins andern guds | |
yme zu male zu hant!’/ __Als mich also sere bedrang/ Gridikeit und mich faste twang/ Yren falschen apgot an zu beden,/ | |
sint die die sich hant uberladen/ Mit dem sacke der Gridikeit zu dragen./ Das ist nit gefuglich in dem mere zu | |
weckerlichen, von aller hochfart indewendig und ussewendig, und von aller gritekeit, von aller zornekeit, hasse und nide und von unkúschikeit, lust | |
si geneiget vint in ir naturen, es si unkúschkeit oder gritkeit oder hofart, dar in zúhet er si. Und umbe des | |
die groben unreinen har der groben súnde, als unkúschkeit und gritkeit und hofart, zornikeit und die weltliche italkeit der herzen mit | |
gebreste der unter diser sorgveltikeit geschicht; das ist die leide gritikeit, die der siben h#;vobtsúnde eine ist. Dise súnde die tůt | |
Dise sorgveltikeit wirt geborn us der súnde und der untugent gritikeit. ___Sehent fúr úch wo mit ir umbe gont die wile | |
gehengnisse si, was es danne si, es si hochfart oder gritekeit oder unkuschikeit, was wider minen willen ist, das enbeflecket mich |