Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

grīs Adj. (40 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Athis C* 105 gnant,/ So quam ir ewart zuhant,/ Ein man aldir unde gris,/ Der seginte sie sine wis/ Und gab sie mit wortin,/
Daniel 5811 tusunt/ Pruefte ich. secht, in der stunt/ Saz daz gerichte grise,/ Ieclicher buche wise/ Wurden gar im offenbar/ Uf tunde. ich
Herb 132 Vo1n tugende1n mochte wese1n wis,/ So was er gra vn2de gris/ In sime hertze1n binne./ Er was vrum vo1n sine1n,/ Er
HvNstAp 9890 Der was kotzott und rauch;/ Payde ruck und pauch/ Waren greyß als ain hunt;/ Er hett ainen weytten munt;/ Sein augen
KLD:Kzl 16:19, 9 treit/ den iemer wernden haz./ diu kerge jugent und alter grīs,/ hōch und nider entwirdet unde unźret./ $p/ $p/ diu kerge
KvWGS 1536 crippencnabe/ der hohe wis altherre wart:/ ſin grawer loc, ſin griſer bart/ die wurden im gebriunet./ man vant in umbeʒiunet/ in
KvWLd 1, 17 ist ein ander schīn bereit./ /Juncherre wīs, $s du węre grīs:/ nu zieret dich ein brūner vahs./ dō menschlich wart $s
KvWLd 32, 17 allen prīse,/ du bist ein brūner jungelinc und ein altherre grīse,/ der sich zeiner spīse/ gīt uns vil armen tegelich!/ fleisch
KvWSchwanr 1004 nam der ritter hōchgemuot/ gerne und williclichen dā:/ vil schōne grīs und aphelgrā/ sō schein daz ros von sneller art,/ vierschrœtec
KvWTroj 9180 muot/ und helfent mir ze prīse./ der tac schœn unde grīse/ sīn lieht beginnet mźren,/ und muoʒ ich hinnen kźren,/ dar
KvWTroj 10739 den künic dar,/ der von alter was gevar,/ alsam ein grīsiu tūbe grā./ vür si wart er gesetzet dā/ sanft ūf
KvWTroj 10945 würd ūf ir vater dā geleit,/ der von alter węre grīs./ si sprāchen: ‘küniginne wīs/ und ūʒ erweltiu vrouwe guot,/ sīt
Mügeln 294,9 machet jo gesundes fri/ pyromancien meisterschaft):/ Hermogenes, der hoe meister grise,/ der beste ist in solcher künste wise./ ich fürcht, in
Mügeln 319,17 naturen wise./ gebunden ir geferte/ wart in des geistes rise./ gris vor aller ewikeit,/ uß der dri ir wart der jung
Mügeln 332,18 selbe hat –/ trucken, kalt –, sagen uns die meister grise./ Sint wir an gestalt / das gemüte, $s güte /
Mügeln 382,11 nicht trüget/ mit ires spiegels glas,/ der ist an witze griser,/ vil wiser $s wann David, Salomon./ der menschlich mut/ $s
NibB 1734,3 er zen brusten, $s gemischet was sīn hār/ mit einer grīsen varwe. $s diu bein wāren im lanc/ und eislīch sīn
NibB 1798,2 jār$’ ein kint./ daz dō die tumben wāren, $s wie grīse die nu sint!/ nu ist er komen ze witzen $s
Pelzb 116,29 vnde czu pfroppin manchirhande boum. Eyn meystir wys,/ an synnen grys,/ Gotfrid genant,/ syn sin was gewant,/ wy man gutir wys/
ReinFu K, 1440 Die was frvmic vnde wis/ vnd dar zv vor alter gris./ Die fvze leite sie fvr sich/ vnde sprach: «her kvnic,
RvEBarl 5937 wil dir sī hein niht lān,"/ sprach der vil alte grīse./ dō sprach der knappe wīse:/ "des hān ouch ich deheinen
RvEBarl 12748 hāt./ dū vervluochter alte unwīs,/ in gotes vluoche bist dū grīs./ verworhtiu vruht von Kānāān,/ wer geriet dir den wān,/ daz
SAlex 2506 ein lutzil kint/ unde was doh wīser,/ dan dihein man grīser./ er quam dicke drāte/ ze sīnis vater rāte,/ dā er
SM:JvW 4: 1, 4 offenbar./ Anger, heide von im geselwet līt,/ des waldes hœhe grīse siht man gar./ Diu kleinen vogellīn sint ouch geswigen,/ des
SM:KvA 3: 2,11 hāt wol den prīs:/ si machet mich (_) an jugende grīs./ //Nu wünschent algemeine,/ daz mīn leit zergź,/ Die ich mit
Tannh 8, 16 von ir,/ meht ich der blanken/ machen brun ir goten gris./ Si gert des apfels, den Paris/ gap durch minne/ der
Tr 2742 sō wol, daz es die wīsen,/ die getageten und die grīsen/ ze grōzen sęlden jāhen/ und aber ie baz besāhen/ sīne
Tr 15347 guotem rāte wol gestalt,/ des lībes edelīch und alt,/ beidiu grīse unde wīse;/ der bischof von Thamīse/ über sīne crucken leinder
Tr 15425 palas./ nu daz si nider gesezzen was,/ der bischof, der grīse,/ der wīse von Thamīse,/ er tet als ime der künec
UvZLanz 46 der was künec ze Genewīs./ von manegen kriegen wart er grīs,/ der pflac er āne māʒen vil,/ als maneger der mź
Wernh A 1535 ledige levte waren/ si můsten dar gahen./ Do chom ein greiser man,/ harte vorht er den pan;/ der was Josep genant,/
Wernh A 1672 hende/ daz gr#;evne plunde reis,/ sein part was lank vn̄ greis,/ er were gerne entwichen,/ sein sorge waren michel,/ die bewainot
Wernh A 3511 si den heilant,/ der si dar het gesant./ Joseph der greise man/ michel frevde gewan./ do liez div magt mźre/ daz
Wernh D 1703 do kom durh die selben not/ uf den tach ein grise man;/ so harte forhte er den ban./ Joseph was er
Wernh D 1882 enpfieng er daz ris,/ sin bart was im lanch vnd gris./ weinen begunde er durh not,/ %-v als er die gerte
Wh 249,16 den blic von pardīs./ nū kom ir sweher (der was grīs)/ unt erbeizete vor dem palas,/ mit im der künec von
Wh 263, 1 versach,/ sō der heiden sturm Oransche brach.’/ //‘[V]rouwe’, sprach der grīse man,/ ‘swar an ich mac oder kan,/ dā sīt ir
Wh 278,22 willen tāten./ Heimrīch sich leite dar an./ Gyburc vür den grīsen man/ nider ūf den teppich saz./ juncvrouwen entschuohten in umbe
Wh 421,18 ich enversuoche war du sīst getān.’/ sus kom der klagende grīse man/ ūf den marhcrāven gevarn./ der kunde in dā vor
Wh 431,21 dem ouch nāch minne/ stuonden sīner vreuden sinne./ Purrel der grīse künec alt/ wart dan getragen mit gewalt/ ze vuoz von
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