Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grimmic Adj. (56 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
zit ane ge, $s daz uns der wuotrich beste./ vil grimmech wirt diu not, $s si ligent beide von ime tot./ | |
ez sitig und güetig sei, aber ez ist alle zeit grimmig und scharpf. er ist swarz und hât grôz hawend zend, | |
kain lêr guoter werch wellent nemen und die alle zeit grimmik und swarz beleibent in irn sünden. die läut habent zend | |
gall gar pitter und macht daz tier gar zornig und grimmig. dâ pei verstê die läut, die gern smaicher hœrent, die | |
ainen ainvaltigen sänften anplik, aber ez ist gar üppig und grimmig, sô ez zornig wirt, und ist grœzer denn ain gemainz | |
gaiz, diu haizt rêh ze däutsch und ist gar ain grimmigz tierl under seinem gesläht. aber gegen andern tiern ist ez | |
fünften sprung niht begreift, sô stêt er still zorniger und grimmiger; und gibt im der jäger zehant niht ain tôtez tier, | |
Hircania, sam Isidorus und Jeronimus sprechent. diu tier sint gar grimmig und wenn die jäger si beraubt habent irr kindel, sô | |
daz si sciere einen sun gebâre,/ der wurde scarf unde grimmich, $s wider daz liut unsâlich./ //Alsô si daz chint gwan | |
enthalde1n kvnde,/ In iamerte durch die sunde/ Vnd vmbe den gri1mmige1n mort./ Dannoch vf den tac vort/ Ginge1n sie so houwe1n,/ | |
wirt an der stat wol schin, da er wirt ein grimmig bere und ein br#;eumende l#;eowe bi sinen heimlichosten genossen, da | |
also vil von dem Endecrist gezogen, das er Enoch mit grimmigen worten bestat und denne erste saget Enoch dem Endecrist die | |
von rehte, $s ze niemen sint si baz bewant.«/ Mit grimmigem muote $s dâ stuonden friwende sîn./ dô was ouch dar | |
vil riterlîche dan./ mit swerten ez versuochten $s die zwêne grimmige man./ Dô sluoc der herre Sîvrit $s daz al daz | |
sô manegen sluoc,/ des wart der herre zornec $s unde grimmic genuoc./ Dô wart ein michel dringen $s und grôzer swerte | |
der starke Hagene $s den schilt dar tragen sach,/ mit grimmigem muote $s der helt von Tronege sprach:/ »wâ nû, künic | |
von der Elsen verge $s grôzen schaden dâ gewan./ Mit grimmegem muote $s greif Hagene zehant/ vil balde ze sîner scheiden, | |
dô sluoc/ mit einer starken schalten: $s des wart ich grimmic genuoc./ Dô kom ich zuo dem swerte $s und wert$’ | |
hân.«/ »Wie sol ich daz erkennen, $s daz er sô grimmec ist?«/ dannoch er niene wesse $s vil manigen argen list,/ | |
nu ist er komen ze witzen $s und ist ein grimmec man./ ouch treit er Balmungen, $s daz er vil übele | |
was ir leit./ dô fuogte si ez anders; $s vil grimmec was ir muot./ des muosen sît verderben $s helde küene | |
küneges wîp/ müese mit in dringen; $s jâ was vil grimmec ir lîp./ Dô kom der wirt des landes $s und | |
ûf erburten swerten $s si sprungen für diu kint/ in grimmigem muote. $s daz gerou vil manigen sint./ Vil lûte rief | |
schôz./ dô huop sich under degenen $s ein mort vil grimmec unde grôz./ Dar nâch sluog er dem magezogen $s einen | |
bluote rôt unde naz./ Dancwart, Hagen bruoder, $s was ein grimmec man./ swaz er dâ vor hête $s in strîte getân/ | |
ez mich guot./ er treit in sînem herzen $s einen grimmigen muot./ Und%..e ob mich mîne mâge $s nâch tôde wellen | |
heiden niht gefristen/ mohten sich vor der nôt:/ die den grimmigen tôt/ gerne wolden fliehen,/ die muosten hin ziehen/ mit fluhtiger | |
niht übel geschæhe./ si vorhten des kunigs gæhe/ und sînen grimmigen muot./ er gebôt bî lîbe und bî guot,/ ûf allen | |
sint, die nemach der charchær, daz fiur, daz swert, diu grimmigen tier, daz wazzer, der hunger, dehainer slaht not m#;eocht si | |
sich gewere./ Reinhart bleip in grozer not,/ er wante den grimmigen tot/ Vil gewislichen han./ do gesach er den weideman,/ Der | |
got./ Den vride gebot er dvrch not,/ er wande den grimmigen tot/ Vil gewisliche an im tragen./ wie daz qvam, daz | |
da er slief./ der ameyze zv im lief/ Mit einem grimmigen mvte./ er gedachte: «herre got der gvte,/ Wie sol ich | |
sun;/ michel ere unde frum/ hat der herre gewunnin,/ die grimmigen heiden bedwungin,/ daz si erkanten daz ware liecht:/ sine wessen | |
sprachen er hete in so liebe getan,/ si wolten den grimmigen tot dolen,/ e si haim wolten chom/ ane sige unt | |
cinshaft;/ Malue unt Palerne/ di bedwanc ich minem herren./ di grimmigen Sorbiten/ unt Baire di stritegen/ mit ir scarphen swerten,/ Sachsen | |
mit listen/ chom an di christen;/ da sach ich den grimmigen kaiser:/ er fr#;vot sich diner raise/ di wir her haben | |
komen si in groze not:/ si ilten alle in$/ den grimmigen tot./ So horen wir daz bůch sagen,/ Paligan were fraissam,/ | |
si uachten durch daz himilriche,/ si cherten uermezenliche/ uf aine grimmige diet./ da ne sparten si sich niet:/ helde uzerkorne/ frumten | |
ne wisten werliche./ ob se waren gehovbitod./ waz obsie der grimige tot/ noch hat neiht bevangin./ soche wir sie mit here | |
zwene steine her in de hant nam./ De wref dier grimmige man./ Daz dar vz vor du vlamme./ Die kriechen houen | |
herre asprian/ vwir grozer gote./ Mit listigeme mote./ Vragit dene grimmigin man./ Waz eme daz lut hette getan./ Daz her in | |
in sprack./ Biz ime die stange ze brach/ Do zuoch der grimmige man./ Ein wafen Dar was ureisan./ Do lagen uf den | |
habent begriffen div lêit deſ ubeln tôdiſ, div ſere der grimmigin helle habint mich geuangin.’ Die ſibintzic tâge, da wir nu | |
dîner herte unde nach unriwigem herzen ſchatziſt du dir einen grimmigen zôrn an dem tâge ſineſ zôrns.’ Wenne raizzit got ſinen | |
êwigem tode růche zerlôſin, der hivte ſine trûte uon der grimmigin helli ledigote, Ieſus Chriſtus, cui eſt honor et gloria in | |
alli ain andir unſerri miſſetât, daz wir unſere viandi, die grimmigin tiefili, mit lûterim gebet, mit rainim uaſtin ubirwindin megin. Adiuante | |
wibeſ vorhtin uerl#;vogenote $.s$. Petruſ ſineſ ſchephâreſ. Do er den grimmigin tôt uorhte, do uerl#;vogenote er deſ êwigin lebineſ. An den | |
ez iedoch naht unde tac an der ſele uon dem grimmigen tieuele. Die heiligen marterare uâhten wider die uleiſlichen wizzenare, wir | |
an der uorhtlichen urteile deſ almahtigen goteſ geſtozzen in die grimmigen helle. Daz unſer lere deſter baz hin ze iv helfe, | |
daz ist unrehtiu uorhte unde missetrivwe $t unde trûr#p+%{{e#p-n unde chrimmigez gemůte. abir diu chint des hailigen gaistes diu sint (39#’r) | |
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