Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gremelich Adj. (12 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
in der volge des hazzes des vorgenanten Esauz echten adir gremelichen vorvolgeten, di sin genant Edom und Esau. und want das | |
eben/ Under sie gar unverzait./ __Dar nach wirt im widersait/ Gremlich von des westen her./ Kein dem zuhet er in wer/ | |
Die menscheit zu irlosen,/ Swie wol her der bosen/ Irkante gramelichen nit,/ Daz mochte wol eins sinnes strit/ An Gotes gedanken | |
sie die angest vulen,/ Und vlien zu den kulen/ In gramelichen ergen,/ Sus sprechende zuen bergen/ Und zuen boumen allen:/ ‘Muget | |
vor dem gerichte/ Durch des richters angesichte./ Der schinet danne gramelich,/ Als allez unrecht richtet sich/ Und der richter sal sin | |
hêrlîche stân./ Der dritte der gesellen $s der ist sô gremelîch,/ (unt doch mit schœnem lîbe, $s küneginne rîch)/ von swinden | |
$s unde Liudegêr,/ den ir dâ wîlen tâtet $s diu gremlîchen sêr./ die wellent zuo z$’iu rîten $s mit her in | |
dan./ si ersprancten mit ir schalle $s ein tier vil gremelîch,/ daz was ein ber wilde. $s dô sprach der degen | |
Dietrîch/ nie sô starc des lîbes $s und ouch sô gremelîch,/ und wil erz an uns rechen, $s daz im ist | |
sam der sunne umbe míttín tac./ den uianden was er gremelich,/ den armen was er heimelich,/ in uolcwige was er sige selich,/ | |
in erkanden, die sprachen, er weri unschuldig. Die wurden als gremlich widerworfen, daz sú můsten swigen und in lassen under gan. | |
so du dar umb hattest, daz din s#;eusses kint als gremlich was ert#;eodet und du alles trostes do wurd ber#;vobet! Ach, |