Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grāveschaft stF. (23 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
$s man nemuoze in denne teilen./ marche unde bistuom, $s grascefte unde herzochtuom/ daz teilet man chleine, $s iz niezent zwene | |
grave von Clamme der dinget dem herzogen Liupolden Chlamme di grafschaft unt Chlingenperch unt ander ęigen ze Osterrich daz dar zu | |
wider den burgraven von Nuren- berch unt sin muter die grafschaft ze Ragtz unt den marcht unt daz dar zu gehort, | |
von dem rich. III. Hie heft sich an wie diu grafschaft ze Peilstain unt allez daz dar zu gehort von der | |
von Peilstain dem rich si ledich worden. __(1). Peilstain diu grafschaft ist ledich worden unt an gevallen daz riche mit allem | |
unt halbes hin ze Salzpurch._– (7). Ez hat ouch diu grafschaft ze Peilstayn ein grafschaft ze Fryol unt di vogtai uber | |
Salzpurch._– (7). Ez hat ouch diu grafschaft ze Peilstayn ein grafschaft ze Fryol unt di vogtai uber daz patriarchatum ze Aglay, | |
ez haben von dem riche._– (13). Ez ge- horit ein grafschaft diu heizzet Rietenburch ze Peilstayn unt dienstman unt ęigen liute | |
Rorenpach unt Molt daz dorf unt ander d#;eorfer genuch._(14). Ein grafschaft get fur die purch Schala unt get fur den marcht | |
Erlaffe; daz gehoret allez ze Peilstayn._(15). So ist ein ander grafschaft diu get in di Erlaffe unt ouf den Strenneberch unt | |
di Tunowe unt gehoret ze Peilstayn. __(16). Aber ein ander grafschaft da bi diu get in die Erlaffe unt hin zu | |
lait:/ Deß was der alte man gemayt./ Es was ain graffschaft reich,/ Das hatt das puch geweyset mich:/ Dy purgk was | |
mit magtūmlīchem lībe / Wilhalme er gap zu wībe,/ die grāveschaft zu Joppen mit der;/ wol mohte sich des fröuwen er./ | |
sprāche truoc/ und was unmāʒen redehaft./ ouch hete er eine grāveschaft/ und was des lībes gar ein helt./ ze boten wart | |
dā/ wol zehen tūsent mōre./ Clarencius von Pōre,/ der einer grāveschefte wielt,/ ze Troie sīne stat behielt/ mit aht hundert schützen,/ | |
Navarre und |
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lossam./ Vorit luppolt der getrue man./ Der uerd#’ienet hude sine grascaft./ Daz du ir ime wole gunnen macht./ Iz ist harde | |
an der urteile vor dem künige. Geschiht ditz in einer grāschaft oder in einer marke, sō sullen die boten sīn vrīe | |
geziehen an den marcgrāven, $t ez enhabe der grāve die grāschaft von dem marcgrāven. //Von swelcher hōher hant daz gerihte ist, | |
rihten ze aller zīt; dar umbe līhet er den fürsten grāveschaft, und den grāven schultheizentuom. /In die vierden hant sol auch | |
über hals, wan schultheizentuom al eine oder voget in der grāveschaft, durch daz dehein rihter enmac reht dinc haben āne schultheizen, | |
tievel riet. / ez līt enhalp Korntīn / ein rīchiu grāfschaft, diu ist sīn; / die brāhte in sīn vater an. | |
si hźt an guote grōze kraft, / wande s%..i eine grāfschaft / hźt in dem lande; / ir namen man erkande |