Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grât#’2 stM. (36 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
brahtent./ so wirt des luzel rat $s swaz flozen unde grat hat./ An dem vinften tage $s so wirt ein mere | |
ân füez, iedoch habent si pain in irm leib oder græt, sam die slangen habent, und die selben slingent auf der | |
geschriben. aber anderlai würm sint, die kain pain oder kainen grât in irm leib habent und habent auch niht füez; die | |
k#;eunne sie sin, vnd s#;eude sie vnd lazze vz daz gerete, stozze sie in eime m#;eorser, hacke dar z#;ov salbey, pfeffer, k#;eumel | |
als gantz vnd s#;eude in gar vnd l#;eose vz die grete. nim krut vnd stoz daz mit dem vische, tů dar z#;ov | |
daz haubt, laz sie gar sieden vnd tů her vz die grete, stoz krut, eyer vnd sch#;eone brot, vnd mit dem ale | |
dem hechde. s#;eude in gar schone vnd lise vz die grete. vnd nim krut vnd stoz ez mit dem vische, tů | |
Wil sie sin. darnach ein teil/ Hat der halm herwe grete./ Vru wirt sie unde spete/ Rif, swenne ir zit kumet./ | |
swenne ir zit kumet./ Der vlegel danne drumet/ Abe die grete stichel./ Ir hufe schinet michel,/ Biz daz man sie gescheidet:/ | |
dor nach ſy geben rete/ Dy gar vol ſin valſchir grete/ Unde czin sich uf eyn ander ort./ ‘#s+Unde#s- Gotes rat’,_– | |
Ouch nicht weſen gantz noch ſtete/ Uwer wort vol valſcher grete./ Des bin ich uf uch irbolgen/ Und wil uch mit | |
Und offenbare mit der tat/ Der ſchult und myner pine grat/ #s+Und richte#s- vur myne pine/ Alſo daz #s+myn ſyg#s- irſchine/ | |
Und ich ſcrey zu dir ſtete/ Durch not myner ſcharfen grete,/ Und doch irhoreſtu mich nicht,/ Mich loſende von diſer gycht,/ | |
ſprach vnd Tarquinius $t enbæiʒ, do cherte ſich eines viſces grat, alſo daʒ got wolte, im in den hals, den nemohte | |
das edel sinn hat,/ Ist, das er sitzt auf hohem grat./ Kain edel sinn sitzt in der aschen,/ Daraus die armen | |
grösten es verworren hat./ Er ist ze scharf der spitzen grat,/ Die zung uns dick das durkift./ Es malent maler und | |
veigen engeslichen wât,/ daʒ im daʒ verch biʒ ûf den grât/ wart schiere endecket unde enbart/ und im daʒ bein enblœʒet | |
ze allen dingen. Dis tieres gebeine ist eins edelen visches grat, da machet man sch#;eonú cleinot abe, das edel lúte zů | |
sie den fisch verswenden gar, $s sie reichen dir die grete./ Rat und vernunst ist in der werlde gar verblint, / | |
flüg in der eren walt, $s hüt dich vor schanden grate./ O werdes wib, zu aller zit das beste wel! / | |
dem wisel stete,/ wie er nicht sticht und darbet angels grete./ wib, kint, knecht, halt die rete/ und nach den drin | |
angel in der wunden phad;/ des sie zertrett des todes grat,/ hör ich die meister jen./ ‘Lat gut werk lüchten uwer’, | |
komn/ in harte wünneclîcher wât./ zwei mezzer snîdende als ein grât/ brâhten si durch wunder/ ûf zwein twehelen al besunder./ daz | |
den pfeffer dran gemachet hat,/ er hat des ewigen todes grat/ in dem pfeffer verborgen./ si mugen sich wol dran ^+wrgen./ | |
sicherliche uf mich,/ er ist niht visch biz an den grat./ Swer ob dem tische sniuzet sich,/ ob er ez ribet | |
wol für missetat,/ der niht ist visch biz an den grat./ Dise guot ler hat ein end;/ got an uns alle | |
uns got beſchaffen hat./ dw geſchrift ſpricht: ‘du ſolt den grat/ aus dein ſelbs augen ra#;euten,/ e du redeſt von den | |
mit ſeiner tat./ er iſt nicht vriſch untz an den grat./ daz macht in p#;eozz, wie g#;eut er ſey.’/ da ſol | |
ſol ſew vahen #;euber al./ ſew ſind guten lauten ein grat./ wer halt chainen gepreſten hat,/ ſo beſorgt man doch da | |
wurr an einer ſtat,/ daz ſolt in allen ſein ein grat/ und ſolten in helfen von dem pein,/ ſo mocht in | |
ſei gegangen./ ſo hat yeder man enphangen/ w#;eirdichait an allen grat,/ daz nie chainer miſſetrat./ ſo waiz ich, wer dw zagen | |
yegleich menſch ein chloſter hat,/ wo er lebt an valſchen grat,/ daz er iedem menſchen gan/ daz er ſelb zu recht | |
unczt man yns verſuechen lat:/ ſo erkennt ers auf dem grat./ horn und ſehen iſt anfangk,/ choſten hat den nach gangk,/ | |
vil ich ir hilfe lage,/ von in gevah ich nymmer grat./ mich dunket wol, swer selb iht hat,/ daz si f#;eur | |
houbet hin ze tal / stuont ûf im ein scharfer grât, / als der kokodrille hât, / dâ er die kiele | |
sinwel / als ein kerze hin zetal; / sîn scharfer grât der was val; / zwei ôren hêt er als ein |