Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

grât#’2 stM. (36 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

AvaJG 6, 4 brahtent./ so wirt des luzel rat $s swaz flozen unde grat hat./ An dem vinften tage $s so wirt ein mere
BdN 287, 6 ân füez, iedoch habent si pain in irm leib oder græt, sam die slangen habent, und die selben slingent auf der
BdN 287, 10 geschriben. aber anderlai würm sint, die kain pain oder kainen grât in irm leib habent und habent auch niht füez; die
BvgSp 17 k#;eunne sie sin, vnd s#;eude sie vnd lazze vz daz gerete, stozze sie in eime m#;eorser, hacke dar z#;ov salbey, pfeffer, k#;eumel
BvgSp 36 als gantz vnd s#;eude in gar vnd l#;eose vz die grete. nim krut vnd stoz daz mit dem vische, tů dar z#;ov
BvgSp 37 daz haubt, laz sie gar sieden vnd tů her vz die grete, stoz krut, eyer vnd sch#;eone brot, vnd mit dem ale
BvgSp 46 dem hechde. s#;eude in gar schone vnd lise vz die grete. vnd nim krut vnd stoz ez mit dem vische, tů
Daniel 2311 Wil sie sin. darnach ein teil/ Hat der halm herwe grete./ Vru wirt sie unde spete/ Rif, swenne ir zit kumet./
Daniel 2315 swenne ir zit kumet./ Der vlegel danne drumet/ Abe die grete stichel./ Ir hufe schinet michel,/ Biz daz man sie gescheidet:/
Hiob 4704 dor nach ſy geben rete/ Dy gar vol ſin valſchir grete/ Unde czin sich uf eyn ander ort./ ‘#s+Unde#s- Gotes rat’,_–
Hiob 9264 Ouch nicht weſen gantz noch ſtete/ Uwer wort vol valſcher grete./ Des bin ich uf uch irbolgen/ Und wil uch mit
Hiob 9332 Und offenbare mit der tat/ Der ſchult und myner pine grat/ #s+Und richte#s- vur myne pine/ Alſo daz #s+myn ſyg#s- irſchine/
Hiob 11488 Und ich ſcrey zu dir ſtete/ Durch not myner ſcharfen grete,/ Und doch irhoreſtu mich nicht,/ Mich loſende von diſer gycht,/
Konr 5,21 ſprach vnd Tarquinius $t enbæiʒ, do cherte ſich eines viſces grat, alſo daʒ got wolte, im in den hals, den nemohte
KvMSph 2, 5 das edel sinn hat,/ Ist, das er sitzt auf hohem grat./ Kain edel sinn sitzt in der aschen,/ Daraus die armen
KvMSph 4, 5 grösten es verworren hat./ Er ist ze scharf der spitzen grat,/ Die zung uns dick das durkift./ Es malent maler und
KvWTroj 38520 veigen engeslichen wât,/ daʒ im daʒ verch biʒ ûf den grât/ wart schiere endecket unde enbart/ und im daʒ bein enblœʒet
Mechth 4: 18, 94 ze allen dingen. Dis tieres gebeine ist eins edelen visches grat, da machet man sch#;eonú cleinot abe, das edel lúte zů
Mügeln 45,17 sie den fisch verswenden gar, $s sie reichen dir die grete./ Rat und vernunst ist in der werlde gar verblint, /
Mügeln 47,17 flüg in der eren walt, $s hüt dich vor schanden grate./ O werdes wib, zu aller zit das beste wel! /
Mügeln 261,10 dem wisel stete,/ wie er nicht sticht und darbet angels grete./ wib, kint, knecht, halt die rete/ und nach den drin
Mügeln 370,17 angel in der wunden phad;/ des sie zertrett des todes grat,/ hör ich die meister jen./ ‘Lat gut werk lüchten uwer’,
Parz 234,18 komn/ in harte wünneclîcher wât./ zwei mezzer snîdende als ein grât/ brâhten si durch wunder/ ûf zwein twehelen al besunder./ daz
StrKD 99, 50 den pfeffer dran gemachet hat,/ er hat des ewigen todes grat/ in dem pfeffer verborgen./ si mugen sich wol dran ^+wrgen./
TannhHofz 128 sicherliche uf mich,/ er ist niht visch biz an den grat./ Swer ob dem tische sniuzet sich,/ ob er ez ribet
TannhHofz 264 wol für missetat,/ der niht ist visch biz an den grat./ Dise guot ler hat ein end;/ got an uns alle
Teichn 23,66 uns got beſchaffen hat./ dw geſchrift ſpricht: ‘du ſolt den grat/ aus dein ſelbs augen ra#;euten,/ e du redeſt von den
Teichn 73,10 mit ſeiner tat./ er iſt nicht vriſch untz an den grat./ daz macht in p#;eozz, wie g#;eut er ſey.’/ da ſol
Teichn 190,69 ſol ſew vahen #;euber al./ ſew ſind guten lauten ein grat./ wer halt chainen gepreſten hat,/ ſo beſorgt man doch da
Teichn 195,8 wurr an einer ſtat,/ daz ſolt in allen ſein ein grat/ und ſolten in helfen von dem pein,/ ſo mocht in
Teichn 315,7 ſei gegangen./ ſo hat yeder man enphangen/ w#;eirdichait an allen grat,/ daz nie chainer miſſetrat./ ſo waiz ich, wer dw zagen
Teichn 358,46 yegleich menſch ein chloſter hat,/ wo er lebt an valſchen grat,/ daz er iedem menſchen gan/ daz er ſelb zu recht
Teichn 652,28 unczt man yns verſuechen lat:/ ſo erkennt ers auf dem grat./ horn und ſehen iſt anfangk,/ choſten hat den nach gangk,/
WhvÖst 19487 vil ich ir hilfe lage,/ von in gevah ich nymmer grat./ mich dunket wol, swer selb iht hat,/ daz si f#;eur
Wig 5038 houbet hin ze tal / stuont ûf im ein scharfer grât, / als der kokodrille hât, / dâ er die kiele
Wig 5061 sinwel / als ein kerze hin zetal; / sîn scharfer grât der was val; / zwei ôren hêt er als ein
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