Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grāt#’1 stM. (222 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| Platearius spricht, daz daz honig warm sei in dem źrsten grād der wirmen und trucken in dem andern grād der trücken. | |
| dem źrsten grād der wirmen und trucken in dem andern grād der trücken. daz hong ist zuo mangerlai guot. ez behelt | |
| sint an ir kraft warm und trucken in dem źrsten grād und sterkent den magen. si benement daz wüllen und daz | |
| ain pirpaum. des paumes früht sint kalt in dem źrsten grād und trucken in dem andern grād, aber die wilden pirn, | |
| kalt in dem źrsten grād und trucken in dem andern grād, aber die wilden pirn, die ze veld und ze holz | |
| fruht an kraft kalt und trucken sein in dem andern grād; aber etleich puoch hāt in dem źrsten grād. ez sprechent | |
| dem andern grād; aber etleich puoch hāt in dem źrsten grād. ez sprechent aber andreu püecher, daz diu fruht des paumes | |
| auf der stauden wechst, diu ist kalt in dem źrsten grād und trucken in dem andern grād. diu rōs paideu dürr | |
| kalt in dem źrsten grād und trucken in dem andern grād. diu rōs paideu dürr und grüen ist guot zuo erznei. | |
| ist mit der kraft warm und trucken in dem andern grād und der paum haizt ze latein lactis. des paums rind | |
| der ist an kraft warm und trucken in dem dritten grād. des früht sint sam diu körnl oder sam die probs, | |
| hab, wan ez ist haiz und trucken in dem vierden grād mit seiner kraft, und dar umb, daz ez seltsam ist, | |
| haizent muskāten. die sint haiz und trucken in dem dritten grād. die pesten sint die swęr sint und auf der zungen | |
| new. Platearius spricht, der pfeffer ist haiz in dem letzten grād. wer den pfeffer gar klain pulvert ān daz auzer tail, | |
| von irr pitterkait, wan wermuot ist haiz in dem źrsten grād und trucken in dem andern. //VON DEM ANETKRAUT. /Anetum haizt | |
| Amon und Moab? und an dem sibenden und dem achten grade Jude und Israhel? er sprichit zu den vetten kuen, di | |
| brinnet und neiget sich āne underlāz ze gote. Der źrste grāt des innern und des niuwen menschen, sprichet sant Augustīnus, ist, | |
| bī den wenden, labet sich noch mit milche. Der ander grāt ist, sō er iezent anesihet niht aleine die ūzerlīchen bilde, | |
| der schōz und lachet den himelschen vater ane. Der dritte grāt ist, sō der mensche mź und mź sich der muoter | |
| allez daz, daz dem unglīch ist und vremde. Der vierde grāt ist, sō er mź und mź zuonimet und gewurzelt wirt | |
| leit līden williclīche und gerne, begirlīche und vrlīche. Der fünfte grāt ist, sō er lebet allenthalben sīn selbes in vride, stille | |
| rīcheit und in übernutze der obersten unsprechelīcher wīsheit. Der sehste grāt ist, sō der mensche ist entbildet und überbildet von gotes | |
| bilde, gotes kint worden ist. Vürbaz noch hher enist enkein grāt, und dā ist źwigiu ruowe und sęlicheit, wan daz ende | |
| dā kein sünde und gebreste enist. Dar umbe: der beste grāt, dar ūf man getreten mac, als man ze gote in | |
| wirt getziert der hof und geordent das reich in ir graden. Du wedarfft wol der pesstenn ordnung an ir gredenn unnd | |
| gie umb als ain trendel/ Und vie nider auff den grat/ Der di sechsten statt hatt./ Er lag ain klaine weil | |
| Ob ich da muge gesten.’/ Er gie wider auff den gratt,/ Do pelaib er stend an der statt./ Er sach in | |
| lauf ist auf der ahsen end, die drei und zwainzig grad sten von den enden der ersten ahsen. Aber waz ain | |
| sten von den enden der ersten ahsen. Aber waz ain grad sei, daz wirt hin nach kunt. Auch der erst lauf | |
| aht himel weltzt in hundert jaren neur ainen grad. Der grad sint drei hundert und sehzig; dar#;eumb volpringt $t der sternhimel | |
| Wanne an dez himels #;eumbkraizz sint drei hundert und sehzig grad oder klain st#;eukke, und der iclichem gebent si siben hundert | |
| allen enden. Wenne daz geschiht, so pr#;eufe die zal der grad, da di mittelnaigerin auf$/ bestet. Darnach ge der erdenmezzer gerihts | |
| ansehe noch der verreidung der mittelnaigerin #;euber $p den ainen grad. Darnach $[*2*lengen naigerin$] mezze er seinen wek, den er #;eubergangen hat, | |
| dem ertreich antwurten ainem grad an dem himel. Und der grad sint drei hundert und sehzig. Der gib ich iegleichem siben | |
| tausent und vier hundert und neunzig meil, wann einem iegleichem grad an dem himel antwurten sehs und funfzig meil und zwai | |
| iegleich zaichen wirt getailt in dreizig stukke, und die haizzen grad. Und davon sint in dem tyrkraizze $t drei hundert und | |
| davon sint in dem tyrkraizze $t drei hundert und sehtzig grad, als die $f:(11va)$f. sternseher sprechent. Und ain iegleich grad tailt | |
| sehtzig grad, als die $f:(11va)$f. sternseher sprechent. Und ain iegleich grad tailt sich in sehtzig minut; ain iegleich minut tailt sich | |
| Daz mag niht gesein. Wanne ain ieglich zaichen hat dreizzig grad an der lengen und hat derselben neur zwelf an der | |
| Und deu derh#;eohung hat nach Ptolomei sin drei und zwainzig grad und ains und funfzig minut; aber nach Almeon sin hat | |
| minut; aber nach Almeon sin hat sie drei und zwainzig grad und drei und dreizzig minut. Nu gelaub ich Ptolomeo pas, | |
| ain ander kraiz getailt wirt in drei hundert und sehtzig grad, so hat ain viertail neunzig grad. Seit danne deu grost | |
| drei hundert und sehtzig grad, so hat ain viertail neunzig grad. Seit danne deu grost abnaigung der sunnen hat drei und | |
| danne deu grost abnaigung der sunnen hat drei und zwainzig grad und ains und f#;eunfzig minut und ein nu, als Ptolomeus | |
| beslozzen zwischen dem pernkraizz und der pernhimelspitzzen auch als vil grad. Nu geselle wir deu zwai, so machent si vil nach | |
| deu zwai, so machent si vil nach aht und virzig grad; und benem wir die zal neunzig graden, so beleibent zwen | |
| aht und virzig grad; und benem wir die zal neunzig graden, so beleibent zwen und virzig grad. Als lank ist der | |
| wir die zal neunzig graden, so beleibent zwen und virzig grad. Als lank ist der pog des ohsenzagels, der beslozzen ist | |
| gedr#;eukt unter iren $f:(25ra)$f. augenender mer denne drei und zwainzig grad, so dunket dich, daz ez in ewicleich tag sei und | |
| und wirt die himelspitzze derh#;eoht uber der halpwerlde kraiz sehzehen grad. Und haizzet die wonung Dyameros von der stat Meroe, die | |
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