Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grānāt stM. (18 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ist gar schn und ist an der varb geleich ainem granāten, ān daz sein rten vaizter ist wan des granāten, nāhent | |
ainem granāten, ān daz sein rten vaizter ist wan des granāten, nāhent sam ains rubīns. ez ist aber ainer andern lai | |
tropfen, er beleibt hert und ganz ümmer mźr. //VON DEM GRANATEN. /Granatus ist ain stain gar schner varb, geleich ainem rubīn, | |
er beleibt hert und ganz ümmer mźr. //VON DEM GRANATEN. /Granatus ist ain stain gar schner varb, geleich ainem rubīn, iedoch | |
ist mźr edel und schatzpęr und geleicht dem balasten. der granāt ist von des jāchants art und ist seines geslähts. //VON | |
in des iender gezęme,/ daz er deheinn smāragde nęme,/ jāchant, grānāt und ametiste./ dō smāhten sīne liste/ alle die burgęre/ jāhen, | |
auß feinem golde./ Safyr und crisolde,/ Rubein und jacincten und granatt,/ Die stain die kron hatt./ Ir har was langk und | |
ain./ Di sunne nie so liecht schain/ An den klaren granatt:/ Noch liechter schain der mayde wat./ Ir wangel und ir | |
was hoch und weyt./ In dem esterreich leit/ Manig edel granatt./ Rubin, jochant und achat/ Waren da gefletzet./ Di wende gar | |
uff uns gegoßen/ Hete die sußen aromaten/ Und dez paradises granaten/ By uns legen uff dem pallas:/ Sulch sußes richens umb | |
schein./ dā für was sīn name erkant:/ ez was ein grānāt jāchant,/ beide lanc unde breit./ durch die līhte in dünne | |
sine behieltz durch rehter minne rāt./ dez steinlīn was ein grānāt:/ des blic gap ūz der vinster schīn/ reht als ein | |
lac ein hac,/ des man mit edelen boumen pflac./ vīgen_boum, grānāt,/ öle, wīn und ander rāt,/ des wuohs dā ganziu rīcheit./ | |
adamas und amatiste/ (diu āventiure uns wizzen lāt),/ thōpazje und grānāt,/ crisolte, rubbīne,/ smārāde, sardīne,/ sus wārn diu venster rīche./ wīt | |
och dś drś/ rubin, smaragt, gamahś,/ die adamast, thopasius,/ saphier, granat, grisolitus,/ jaspis, baleis, die turgis/ und amatisten. sie den flis/ | |
steine:/ saffīre vil reine,/ smāragden und rubīne,/ topazjen und sardīne,/ grānāt und ametisten,/ die wāren al mit listen/ nāch ein ander | |
in sīnen munt./ er wurde ledec an der stunt./ //Der grānāt und der rōt jāchant,/ die sint al ein beide sant./ | |
die blicke/ daz man sīn edelkeit bevant./ swer noch den grānāt jāchant/ wirfet in den swarzen ruoz,/ als im des dā |