Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gotehûs stN. (18 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
starke durch Crist,/ als uns uore gesaget ist,/ vn̄ sines gotehůsis sache/ so hete geschaffit/ daz iz ane nichte ne missequam,/ | |
swerte zu swerte. unde wirt inzundin eyn vuer in Egyptin gotehusirn und wirt sy vorburnyn und wirt sy gevangin vurin, und | |
der prophete von Nazareth Galylee.’_(12) Do gynk Jhesus in daz gotes hus unde trep uz alle dy dy vorkouften unde kouften | |
gefürett hin./ Des vordren tages dü küngin/ Solte zu dem gotzhusse gon./ Daz ward dem fürsten kund geton,/ Do fürtt sy | |
cristenheit hie neisen/ Und die witewen und die weisen/ Und Gotes hus berouben/ Und wider den gelouben/ Beide nacht und tac | |
noch irme mutwilen leben/ Und den armen nicht engeben,/ Die gotes hus irneisen,/ Ir eben cristen vreisen;/ Den wirt iz dort | |
Den durftigen, den husarmen/ Und sich niemant lant irbarmen,/ Die Gotes hus hir neizen,/ Die witewen und die weisen/ Vordrucken und | |
mit sorgen essen,/ Der seln nicht vergessen/ Die es den got huseren hant gegeben./ Es werdent chlagent uber ir leben/ Die | |
ſprach der iunger: Du heſt mich erfullet mit dem richtůme goteſ huſeſ. Nu ſage mir, wie iſt der heligen lichamen? Der | |
lediclichen/ an gevallen wære,/ swaz der furste mære/ von sînem goteshûse het./ der herzog dâ wider tet;/ er sprach: ‘herr unde | |
ich ez immer well verligen,/ mînes rehtes unverzigen,/ daz mînem goteshûse füeget.’/ ‘vil wol mich des genüeget,’/ //XXIII der herzog Ottacker | |
verdient den ban,/ als er dicke het getân/ an manigen goteshûse,/ den er brach ir klûse./ nû seht, wie swachen lôn | |
scheidet./ da merche ein islich mensch bi,/ ob in sime gotes huse si/ daz ubel wip^., der rouch^., der trouf!/ welle | |
des aplas und aller der gůten #;eubungen die in dem gotzhus und in allen enden geschehent. Und gebest mir aplas aller | |
fantasien us die den tempel bekumberent, so m#;eochtest du ein gotzhus werden und niemer e, du tůst was du tůst; und | |
so wurde es und so were es ein bettehus, ein gotzhus, do Got inne wonen solte; es were alzůhant ein hus | |
mir, ich vervluchte,/ Daz ich nicht geruchte/ Zu sehene ein Gotes hus durch gut!/ Nu merke ich wol myn armut,/ Daz | |
in bezzeſten uant. ſaphirus $t unde tobazivs. zirten wole daz gotes hůs. unde andere edele geſteine. daz wierte man uile chleine. |