Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gotesvriunt stM. (32 Belege) MWB Findeb.
In der stunde beneme du mir ein arbeit, die kein gottesfrúnt mag getragen ane herzeleit. Alsust solt du noch s#;eogen untz | |
zesamen koment, si m#;eussent dike ungescheiden von einander gan. Lieber gottes frúnt, disen minneweg han ich dir geschriben, got m#;eusse in an | |
stimme uername?/ ich wesse gerne wer si waren.’/ ‘liebir gotes friunt Turpin,/ nune růche wir wer si sin:/ si wellent gemarteret | |
daz ich daz tor bin, dur daz alle die waren gotesfrúnd m#;eussent in dringen, die zů rechter selikeit son komen? Du | |
lange hat getriben. Es erschein unser herre vor einem heiligen gotesfrúnd und hate ein búchsen in der hant. Si sprach zů | |
end hab, daz dir geswind ein anders begegent.» __Under andren gotesfrúnden, die im sinú kúnftigú liden vorhin kund taten, do kom | |
dur in gehúlfen wurdi. Daz z#;eogte got einest eim userwelten gotesfrúnd, und hiess #s+Anna#s- und was och sin gaischlichú tohter. Dú | |
bezeichent der r#;eoselohte ring menigvaltikeit dez lidens, daz die lieben gotesfrúnde m#;eussent tragen, die wil sú noch in der zit mit | |
zewêne vil heilige gotiſ trûte, Petruſ et Paulus, die gotiſ vriwent, grozze gêrt, unde iſt ir herſchaft, ir furſtintům vil ſtarche | |
kint, nu merchet vil verre, wie geêret ſin die gotiſ vriwente unde wie ir herſchaft $t ſi geſtâtiget. Sanctus Petruſ waſ | |
und úberwinden, ja die gen#;eugede die du vindest mit den gotzfrúnden und gůten menschen, daz und alles daz do du dich | |
Zů dem wesenlichen arm#;eute sint wir alle ger#;euffet, alle die Gottes frúnde wellent sin, das ist das Got uns alleine besitze | |
und den g#;eotelichen willen, und vernútent und urteilent die edeln Gotz frúnde die enkeinen eigenen ufsetzen noch wisen enkunnent gevolgen, dan | |
wir des gehindert werdent, und seit ouch underscheit der geworen Gottes frúnde und der valschen, das notdurftig zů wissende ist. ___Unser | |
liden uf die lúte vellet; mit dem fliehent die woren Gottes frúnde in zů Gotte und lident dis ie me und | |
nature, herfúr setzent als das ir geleisten múgent, bittent die Gottes frúnt daz sú úch darzů helffen, hangent den an die | |
wider in. Och was vindet man noch cristenre: wenne sú Gottes frúnt sehent in gůter wisen und in gůten werken, so | |
in disen sin ist sere nauwe zů sehende, das den Gotz frúnden der heilige geist nút m#;eohte werden, er m#;euste zů | |
in der enpfohunge des heilgen geistes. Alsus sol ein ieglich Gottes frúnt dis minnekliche hochgezit alle tage und alle stunt begon, | |
h#;vobeter, oder soliche louffent zů den lerern und zů den Gottes frúnden, und wenig kan sich ieman hie uz verrichten, und | |
selen in dem fegefúre. Man vindet das ein geist eime Gottes frúnde erschein in einre liehten flammen unmenschlichen allez#;eumole vackelnde, und | |
eweklichen sin ungeschikt ze sehent das do die edelen heimlichen Gotz frúnt in Gotte súllen eweklichen wonen. Und dis m#;eussig, inwendig | |
in dem himel und in der erden ist in allen gotzfrúnden und in dem h#;vobte; es m#;euste wúrklichen und weselich in | |
der zit sines todes. ___Nu diser fride den die woren Gotz frúnt habent, die hant och einer kúnne unfriden: das ist | |
unmossen wunderlich nútz. ___Wissent, kinder, wo die woren gelúterten verklerten Gotz frúnt sint, den versmilzet recht ir herze von minnen aller | |
die menschen die der warheit gerne lebtin, das die einen Gotz frúnt hetten dem si sich under wúrffen und das si | |
vinden wir in in dem heiligen sacramente und in allen Gotz frúnden und in allen creaturen. ___Diser breitin sol man volgen | |
von ihm schribet, und wart dar nach der aller gr#;eoste Gotz frúnt einer, wan unser herre sprach in inwendig an in | |
grunde wol gunnen solte. Jo ich horte von eime grossen gotzfrúnde und der ein wunderlich heilig mensche waz, das er sprach: | |
oder do ussen, und das ensint nút secten daz sich Gottes frúnt ungelich usgebent der welte frúnden. Dise minne von der | |
mit flisse. Dis ist, lieben kinder, des uns die woren Gotz frúnt mit grossem ernste begerent und des sant Paulus bittet | |
zů Gotte si und zů allen g#;eottelichen dingen, es sint Gottes frúnt oder Gottes dienst oder was in angeh#;eort, wie ime |