Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gotestrût stM. (61 Belege) Findeb.
g#;ovte/ al mit ime tete,/ wande her was ein gotis trůt./ iedoch ne woldiz daz livt/ niemanne bekennen/ wen d%-e einen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
getetin wole creftic./ Do getruweten die livte/ gnaden deme gotis trute:/ sie uůrten den siechen man/ hiene z#;ov der cellan./ sie | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
an der grozen meintat./ do uirgab iz ime der gotis trut/ mit inneolichen worten./ nach sinen geuerten/ hiez her in keren./ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ubirwant her mit sineme rate./ liep was ime der gotis trut,/ dicke bot her ime sin gůt,/ sinen schaz vn̄ sine | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
durch sine g#;ovte/ unser manigen meintete./ Do der ware gotis trůt/ wart ze pristere gewiehit/ vn̄ her den gewalt hete/ daz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
$p mere/ uon sente Egidien g$p/ $p/ uon deme gotis trute/ die michilen gůttete,/ z#;ov ime sante her sine boten/ vn̄ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
in des heiligen crucis ere gewihit./ dar gahete der gotis trût,/ daz her sine sunde da irclagete/ vn̄ her ouch gehugete/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
torste geclagen./ die wolde her ioch uirholen haben/ deme gotis trůte./ do meldete in got der g#;ovte,/ als ich iv n#;ov | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
were war alse der tot./ do neic ime der gotis trut./ der engil uůr ce hiemile./ den brief her $p/ ob | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
gůte./ da was ce antwurte michil livt./ der ware gotis trut/ hiez den toten uf stan,/ uiel wole gesunt gan/ mit | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
an der stunde/ gelobete daz her iz tete./ deme gotis trute/ gab her des hantueste,/ swer daz gedinge breche,/ daz her | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
als iz got selbe gebot./ n#;ov helfe uns der gotis trût/ mit sime heiligen gedinge/ daz wir daz ewige riche gewinnen./ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
von herzen/ Brichet den spot uber lut,/ Sust sprichet der Gotis trut:/ ‘Ez was in sime munde/ Warheit zu aller stunde/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
reinen/ uz den lemtigen steinen,/ die Johannes sah, der gotes trut,/ nider stigen sam eine brut/ von den himelen zuo der | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
die rîchen koufman/ wider ze Rôme solten varen,/ ain gotes trût dâ was,/ gehaizen was er Barnabas./ sancte Pêter der bote | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ist allez ain getroc’./ $sDuo sprach aver der wâre gotes trût:/ ‘S% ih hête sciere gerochen mînen zorn’./ $sDuo sprach der gotes trût:/ ‘dû redetest ê uber lût,/ daz menniske unt engel/ suln |
si so getânes tôdes retweln solten?/ $sSancte Silvester der gotes trût,/ dô hiez er zesamen chomen daz liut;/ durch die micheln |
wiſten ivden die da warn, die het aber der gotes trvt mit dem heiligen geiſte, der vz im da ſprach, vil |
velt vnde ſtainten in ze tode. Do der heilige gotes tr% |
innerclichen an r#;evffen den g#;ovten ſant Johannes, den heiligen gots tr% |
ir vor wære an ſiner m#;ovter ſtet. Den heiligen gots tr% |
ein æinlant, daz hiez Patmos. Da enheit der heilige gotes trvt deheins troſtes niht mer inne, n%>iwan alſ in got da |
lande warn da ze Aſia vnde enpfiengen den heiligen gotes tr% |
aller der heiligen chriſtenheit. Do vienc der vil heilige gotes tr% |
angeſiht lebentiger in daz grap. Daz iſt der heilige gotes tr% |
diu niht verporgen mach werden, das ſint die heiligen gotes trůt, die liben friunt des heiligen Chriſtes, die heiligen peihtiger, der |
sine cristane lere mit einer isen stangen, da můs der gottes trut an hangen und winden zů den armen gottes kinden. So tragent |
und also zů dem Entcriste kere. So stat der helige gottes trut und wirt siner pinen niemer lut. Er tr#;eo |
mensche Endecrist der gestattet des nit, das man den gottes trut it #.[múge begraben#.] dur das er wil, das die cristane |
der zît/ mit sînen worten überlût./ Dâvît, der reine gotes trût,/ al sîne vînde überwant./ sîn sun was Salomôn genant,/ der |
zôch ab im daz oberkleit./ dô truoc der reine gotes trût/ ze lîche an sîner blôzen hût/ ein hertez tuoch, hærîn/ |
waz sîn spîse wære?/ der guote, unwandelbære,/ Jôsaphât, der gotes trût,/ az niht wan wurzel unde krût./ diu wüeste was sô |
giht./ sie âzen niht wan gartenkrût,/ daz Barlââm, der gotes trût,/ den ie valsch gemüete vlôch,/ in sînem gärtelîne zôch,/ und |
iſt: Omneſ declinauerunt simul. Daz ſprach ſanctus Dauid, der gotiſ tr% |
hie an im geborn. Dannan ſprach $.s$. Iohanneſ, der goteſ trvt: In principio erat verbum. ‘Von anegenge waſ goteſ wort.’ Et |
dem nachvolgen, daz wir da #;ovben, wan er heiliger goteſ trvt aller kriſtenheit geben iſt ze einem bilde. Do er laige |
ladete in Kriſt von dem brvtſt#;ovle, da der ſelbe goteſ trvt wip ze ſiner e genomen ſolte haben. Do verkoſ er |
ſiniv #;vogen niemer gewendet. Alſo ſch#;vowet der vil here goteſ trvt mit dem innern ſchine ſineſ herzen vnde ſineſ gl#;voben verrer |
do kerte er in Aſiam. Daz lant bekerte der goteſ trvt, da ſtifte er ſiben erzebiſt#;ovm. Da nach lait er michel |
die vil heiligen dult $.s$. Iohannes, deſ vil heiligen goteſ trvteſ, deſ vil heiligen goteſ boten, deſ oberſten evangeliſten, daz wir |
virgini commendauit. Welhen gedingen ir ſvlt haben ze dem goteſ trvte $.s$. Iohannes, deſ tak wir hivte begen, daz mvget ir |
in ſin riche nemen wolte. Do hiez im der goteſ trvt $.s$. Iohannes eineſ ſvnnentageſ ein grap machen bi dem altær |
er ſît pridigote den livten hie enêrde. Die ſelbin gotiſ trute die % | gůtin $.s$. Petrum unde den gůtin $.s$. Paulum, die gotiſ trûte, daz ſi minime trehtin hivte ir martyr zeigin fur unſ, |
uriwent. Uon div ſint hiute die zewêne vil heilige gotiſ trûte, Petruſ et Paulus, die gotiſ vriwent, grozze gêrt, unde iſt |
do unſer herre ze himele geu#;vor, do ſcreib der goteſ trût ſanctuſ Matheuſ daz urone ewangelium; dauon wart er geheizzen evuangeliſta. |
die ſinſ uater heimode immer beſizzen wolten. Der here goteſ trût sanctus Matheuſ nach Chriſteſ ûfuerte ſcreib er alrerſt uor anderen |
Chriechenlant. Sanctuſ Andreaſ becherte Achaiam unde Patrâſ. Iohanneſ, der goteſ trût, becherte daz uil grozze lant Aſyam. Iacobuſ, ſîn br#;voder, gewan |
Und az umbe sich daz crut./ Dar nach tranc der Gotes trut/ Des wazzers daz der brunne im bar./ Er sprach |
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