Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gotesminne stF. (69 Belege) Findeb.
$s in der scare der zwelfpoten./ wande si durch gotes minne $s verchurn werltliche wunne./ die sint alle geheiligot, $s die | |
patrone./ Nu sculen wir bevinden $s in dirre heiligen gotes minne,/ wie sich der geist von der hohe $s misket in | |
ist, daz der hailig gaist den menschen entzünt zuo gotes minne und zuo des næhsten lieb. daz aht werch ist, daz | |
m#;ovz es krachen oder zerſpringen oder mit n#;eoten beſten. Gottis minne iſt ein fúr, das die vntvgende ſwendit: $t ſo da | |
m#;evſte es mer mit arbeiten t#;ovn vnde mit twange]. Gottis minne iſt alſe ein veſter lim, der zwei ding vaſte zeſamene | |
daʒ ſi von ein ander niht enflieʒen: alſo twingit gottis minne daz herce ze gotte, das es niht anders ahten mag | |
dinge. Des iſt %)och niht vil ze wunderenne an gottis minne, div kreftiger iſt denne der welte geluſte, ſit wir ſehen, | |
werk durch got würket und ob er sî in gotes minne; wan sicherlîche, swâ sich der mensche leidic und sunder trôst | |
varwe rot,/ swer lidit marter unt not/ durch diu gotes minne;/ diu wize darinne,/ dem lutter ist sin herce;/ deumuot tu | |
ainer uber seinen danch/ Verliessen mues dy sinne/ Und dy Gotes minne/ Und was ze Gote horet./ Dew welt hat manige | |
underweiset mich/ Und getwungen mein fumf synn/ Da mich dew Gotes mynn/ Mit hat geeret./ Ain yegleich syn mich leret/ Das | |
sus wurden si beroubet/ sælden unde sinne,/ der reinen gotes minne,/ dô si die wârheit sâhen/ und ir doch nie verjâhen./ | |
dem herzen/ mit dem heiligen geiste erliuhtet,/ mit der gotes minne erfiuhtet,/ daz si deheiner slahte nôt/ noch den bittern tôt/ | |
verſtoʒen, do wurden die anderen engel ſo ueſte in der gotteſ minne, daʒ ſie niemer mothen gewenken von dem goteſ lobe. //Der | |
behalten hete. Da uon viengen ſi do ʒů der ſtetin gotiſ minne. //Der iunger ſprach: Wenne wart die helle geſchafen? Der meiſter | |
ſterkin deʒ gotiſ wortiſ vnde die ſtetikeit. Daʒ ſeil beʒeichent die gotiſ minne, die in von himele her in ertriche ʒoch. Daʒ | |
allerl#;eifster godesbrüde,/ der megde, d#;ei van aneginne/ gedragen havent godes minne,/ d#;ei versmeden d#;ei wereltere,/ dat si godes ind got ire | |
allen herbergen./ |
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wonen mit dir in der unahteberkeit und |
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und dú valsche helikeit mag niemer bestan und dú luter gottes minne mag niemer vergan. Wellen wir disen vienden nit entwichen, si | |
die vil seligen vetter vereinet warent in der s#;eussen bekanten gottes minne. Ich sach da aller fr#;vowen nit mere wan die hohen | |
es unmúglich were, das si iemer befunden oder gevolgeten gottes minne. Die getrúwe minne hat zů gotte ein stete lop, die | |
das ist: grob und las; und wirt verkaltet dú ware gottes minne. Das ander ist verborgen has in der offenbaren zwidrachtikeit. Das | |
gotte, so git sich got #;voch dir Dú rehte luter gottes minne hat vier ding an ir, die růwent niemer. Das erste | |
langer beitunge tragent. Die guldine granen das ist die edel gottes minne, die dur das minnende herze in die edel sele klinget. | |
mit den tugenden und gezieret und durvlossen mit der heligen gottes minne, also sin wir iezen da allen seligen offenbar, und si | |
von der bosheit des túfels |
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hande diemůt. Von sibenleie sch#;eoni der minnenden sele O wunderlichú gottes minne, du hast heilig grosse kraft, du erlúhtest die sele und | |
kan ich niergen vinden; also gros kraft hat die ungevelschete gottes minne. Mere die sele wirt niemer so sere durflossen mit gotlicher | |
n#;eoten und zů allen dingen. Hie von wahset dú helige gottes minne. Die dritte dem#;eutekeit lit an den sinnen, also das der | |
zwenzig kreften gottes minne und von manigvaltigen nammen Eya liebú gottes minne, behalse ie die sele min, wan es múrdete mich ob | |
du dienest gerne sunder lon allen creaturen undertan. Eya s#;eussú gottes minne, swenne ich alze lange sclaffe an versumekeit gůter dingen, so | |
leben, dar an lit, vrowe, aller min trost. Owe miltú gottes minne, du schonest min alze sere, das clage ich iemer mere. | |
von den jungesten prediern und von Endecristes bosheit O kreftigú gottesminne, du hast also s#;eusse not an mich geleit, das min | |
verworfenheit. Ja, du bist rehte unbestete. Mer leider die rehte gottes minne $t die wirt bi wilon also siech von der b#;eosen | |
minnet. |
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ir lon wahset die wile disú welt gestat. Dú ware gottes minne hat die selben craft an den engelen, die si an | |
das es der jugent nit hat, da es die vúrigen gottes minne $t mitte tragen mag. Es ist #;voch unlidig, das ime | |
minnen brennen und lúhten in heligem lebenne, darnach sol gottes minne in únsere sele und in únsern lichamen brennen und lúhten | |
dem homůte, $t und die |
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wirt im d#;eort alles wider geben; dis ist die himmelsche gottes minne, die hie vil kleinliche beginnet und d#;eort niemer ende gewinnet. | |
sach ich vinster enbinnen. Do offenbarte sich mir die geware gottes minne, die was glich einer edelen keyserinne. Si was adellich gebildet | |
lustet mich eins lutern herzen, das sich dur die waren gottes minne hat gel#;eoset von allen irdenschen dingen.» Das meinet si: Wie | |
mine jungvrowen irs ambahtes wol enpflegen. Ich danke dir, liebú gottes minne, vr#;vowe keyserinne, das hastu alles ze helfe mir gegeben in | |
lere mine vrowen, die kúneginne, das si ie mit gernder gottes minne in irme gebette milte si den b#;eosen und den gůten, | |
kint si brâhten hie,/ des landes küneginne./ durch die gotes minne/ heten se ûf gegebn ir swert./ dâ giengen die fürsten | |
got dô ruochen./ er vant ein klôsnærinne,/ diu durch die gotes minne/ ir magetuom unt ir freude gap./ wîplîcher sorgen urhap/ | |
und rîterlîchez lebn/ hete Trevrizent ergebn/ an die süezen gotes minne/ und nâch endelôsme gewinne./ der werde clâre Anfortas/ manlîch bî | |
sprechen und macht in ir hertz brinnent in der heiligen gotes minne. diu selb genade des heiligen geistes diu chom in | |
und macht in ir hertz brinnent in der heiligen gotes minne. diu selb genade des heiligen geistes diu chom in in | |
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