Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
goteskint stN. (50 Belege) Findeb.
owi, wie veste si sint, $s daz liden al diu goteschint./ So ers denne aller minniste wanet, $s der tot im | |
sag ich iu daz,/ die craft habent da diu gotes chint, $s die hie mit flize guot sint./ Do habe wir | |
$s iz newirt zerganclich nieht./ Daz habent allez diu gotes chint, $s diu hie diemuote sint,/ die ir scephare lobent $s | |
$s obe si is ime wolten danchen./ /Dô dei gotes chint gesâhen $s des tieveles chint sô wolgetâne,/ zesamene si gehîten, | |
$s unze dare entslaffen sint,/ unde eroffenet besuntere $s ieglichiu gotes chint./ da beginnet me allerér%\ist $s sehen uzzen unde innen,/ wie | |
wol,/ Von den die geistleich sind/ Und haissent die waren Gots kynd,/ Die der bekorung streyt/ Tag noch nacht nicht begeit,/ | |
Es ist ein zaichen das sy sint/ Die aus erwelten Gotes chint/ Dew Got im selwen haben wil;/ Durch das muessen | |
ſi antlaʒes. Dar vmb ſint ſi gecʒelt vnder diu gotes chint vnd iſt das gotes rich ir erbe. Si ſint nu | |
wernden hort,/ der sêle spîse, daz gotes wort/ den gotes chinden teilte./ mit grôzem vlîze er heilte/ die an der sêle | |
des sint diu mære her beliben./ Reiniu und liebiu gotes chint,/ nû hœret waz disiu mære sint/ diu von dem selben | |
si ze der winster dort stânt,/ dâ diu wâren gotes chint/ gesegent zuo der zeswen sint.’/ ‘Nû herre,’ sprach der bischof | |
‘nün wisse fürwar,/ ich pin gewesenn inder schar/ darinn die gottes chind/ mit frewdenn vor Got sind,/ und sach mit d%:ir, | |
aller slahte ser iz van dir quam,/ als iz godes kinde alleineme gezam./ //Van der sunnen geit daz dageliet,/ si newirdet | |
frowede,/ die da havent ce himile/ die fil sælige godes kint,/ die dar zuo irwelet sint./ //Daz ig muoze scowen/ den | |
chrippe deme lambe,/ Sancta Maria./ //Do gebære du daz gotes chint,/ der unsih alle irloste sint/ mit sinem heiligen bluote/ von | |
jungsten tag; so můst du ersihen, wan so sint gottes kint und dinú kint entwenet und vollegewahsen in den ewigen lip. | |
dú zit komen, das etlich lúte, die geistlich schinent, gottes kint pingent am libe und marterent an dem geiste, wan er | |
essent doch ir str#;vo wol; wan etteliche, die schinent gottes kinder und stossent sich doch also ungebundenú rinder in dem vinsteren | |
hant das wol gesehen, das die engel von Seraphin gottes kinder und doch sine knehte sint. Dú minste sele ist ein | |
dunket, das kein tugent si ir genos. So m#;eussent gottes kinder under gan und m#;eussent sich mit der smacheit verdruken lan, | |
was die minne. Dú sol eweklich brinnen in allen gottes kinden, anders komen si zů dem himmelrich niemer. Dis hat got | |
vor gotte t#;vob und blint,/ dú unschuldigú smacheit heiliget allú gotteskint./ Dú valscheit hat den sch#;eonsten gelas,/ dú vollekomenheit ist von | |
der gottes trut an hangen und winden zů den armen gottes kinden. So tragent si in denne zwúschent in gespisset, den heligen | |
«Credo in deum», und tr#;eostet und r#;euffet: «Volgent mir, heligen gottes kinder!» Alle die im denne volgent, die werdent gevangen und ir | |
du machest s#;eusse pine und not, du gibest #.[den waren gottes kinden lere und trost#.]. O minnebant, din s#;eussú hant hat den | |
hat, der klage und weine mit mir; wan die userwelten gottes kinder dike gottes lichamen nement und heleklich enpfahent; so můs ich | |
die enf#;eurchtent diu witze niht mere, wan si sint gotes chint. diu h#;eoh an unsers herren chr#;eutze, diu bezaichent diu hilig | |
die uns #;eubel sint, so sein wir des almæhtigen gotes chint. der hat uns daz pilde vor getragen, er bat sinen | |
hiligen lerær die sænt so getanen samen da von diu gotes chint wucherhaft werdent dem almæchtigen got. aver der tifel und | |
lerær die sænt so getanen samen da von diu gotes chint wucherhaft werdent dem almæchtigen got. aver der tifel und sineu | |
rechtem gelauben und mit christenlichen werchen erf#;eullet sein und gotes chint geheizzen sein, dar zů warnt uns daz heilig ewangelium, daz | |
sin, die da inne sint,/ sint wir sin worden gotes kint./ Swer mir ein stvcke versaget,/ iz wirt zv Zitias geklaget.»/ | |
min vater niht:/ disiu sælicliche geshiht/ nennet mich ein gotes kint,/ als alle gůte cristen sint./ ich sol k#;eunc Terramern/ etlichen | |
riche,/ ‘als ir, lieber herre, bint./ und wært ir eines gotes kint,/ ir d#;eorftet sin nit richer./ nie man gewalticlicher/ under | |
fro,/ sam di ze brutlofte(n) sint./ si haizen alle gotes chint./ di werlt si uersmaheten,/ daz raine opher si brachten,/ do | |
uiel der gotes gerich/ ůber di wůt grimmen./ uz den gotes kinden/ geuielen ahtzec unt sibene:/ di urouwent sich iemir da ze$/ | |
nach werltlichen arbaiten/ werdent si gelaitet,/ unter allen erwelten gotes kinden/ da si di ewigen mandunge uinden./ daz si sin ie | |
von rehte ist ioch der muot beschert/ dir und gotes kinden,/ diu sich im welnt gesinden,"/ sprach Barlââm der wîse./ "kleit | |
si maget in gebar?"/ "jâ." "geloubestû ouch daz/ an gotes kinde vürbaz,/ daz er nâch den alten siten/ wart in der | |
ir himelfúrsten, ir edlen kúng und keiser, o ir ewige gotteskinder, wie sint úwer antlútte so wúnklich, úwer herzen so vr#;eolich, | |
gote kerent, die niemen nehein unreht t#;vont, die ſint goteſ chint geheizzen. Die ſint #;voch ſælic, die not unde angeſt lident | |
lib odir leit./ //Saligin di zi der zesiwin sint/ immir gotis kint!/ den vatir erit da zi himili der sun/ mid | |
odir leit./ //Saligin di zi der zesiwin sint/ immir gotis kint!/ den vatir erit da zi himili der sun/ mid den | |
künic curnewalois,/ ir und iur gesinde/ ir sît von gotes kinde/ iemer gebenedîet!’/ dô wart gemerzîet/ wunder von der hovediet./ si | |
unde geschœnet,/ die sint ouch dort gecrœnet,/ dâ diu gotes kint gecrœnet sint.’/ diu sæligen Rûâles kint/ diu leiten dô Tristande | |
in die einvalde/ Der gedulte wolte irvinden./ Hin zu den Gotes kinden/ Hub er sich in ir gemach,/ Do ein iegelich | |
suche vurbaz/ Ob dine hant iht vinde,/ Daz wir dem Gotes kinde/ Durch sinen vater teilen mite!/ Ganc hin, tu als | |
mit wunnichlichen huten/ Dort bey den engeln sind,/ Di erwelten Gotes chind. / O wol dir, mensch, wol dir wart/ Der | |
legite wir da hine,/ von der touffe wurte wir alle gotes chint./ //Sa duo nah der toufe/ diu gotheit sih ougte./ | |
guot;/ gesach in got, der ez tuot./ //Nieman ist gotes chint,/ wan die daz reht wurchunde sint./ die anderen sint von |