Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
got stM. (7085 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
noch gewar wirt, daz got niht in im enist und got der vater niht in im enwürket diu werk, sunder diu | |
alle die wîle man noch sprechen mohte: wâ ist dîn got?’ Wan neigen ûf ûzerlicheit und an untrôste trôst vinden und | |
lust gerne und vil reden ist ein wâr zeichen, daz got in mir niht erschînet, niht enwachet, niht enwürket. Ouch vürbaz | |
guot mensche enmac niht gesîn, der dâ niht enwil, daz got sunderlîche wil, wan unmügelich ist, daz got iht welle wan | |
niht enwil, daz got sunderlîche wil, wan unmügelich ist, daz got iht welle wan guot; und sunderlîche in dem und von | |
guot; und sunderlîche in dem und von dem, daz ez got wil, sô wirt ez und ist von nôt guot und | |
und uns in in, und wir biten alle tage, daz gotes wille gewerde. Und doch, wenne gotes wille kumet und gewirdet, | |
biten alle tage, daz gotes wille gewerde. Und doch, wenne gotes wille kumet und gewirdet, sô klagen wir. Senecâ, ein heidenischer | |
ez ouch gewünschet, ob dû wistest, daz alliu dinc von gotes, mit gotes und in gotes willen geschehent. Ez sprichet ein | |
gewünschet, ob dû wistest, daz alliu dinc von gotes, mit gotes und in gotes willen geschehent. Ez sprichet ein heidenischer meister: | |
wistest, daz alliu dinc von gotes, mit gotes und in gotes willen geschehent. Ez sprichet ein heidenischer meister: herzoge und oberster | |
nâch dînem willen ze wellenne. Ein guot mensche sol des gote getrûwen, glouben und gewis sîn und got sô guoten wizzen, | |
mensche sol des gote getrûwen, glouben und gewis sîn und got sô guoten wizzen, daz ez unmügelich gote sî und sîner | |
gewis sîn und got sô guoten wizzen, daz ez unmügelich gote sî und sîner güete und minne, daz er möhte lîden, | |
oder etwaz bezzers dâ von und dar ûz machen, dâ gotes êre breiter und grœzlîcher ane læge. Doch, swie daz sî: | |
læge. Doch, swie daz sî: in dem aleine, daz ez gotes wille ist, daz ez geschehe, sô sol des guoten menschen | |
geschehe, sô sol des guoten menschen wille alsô gar mit gotes willen ein und geeiniget sîn, daz der mensche daz selbe | |
ein und geeiniget sîn, daz der mensche daz selbe mit gote welle, nochdenne ob ez sîn schade und joch sîn verdüemnisse | |
verdüemnisse wære. Dar umbe wunschte sant Paulus, daz er von gote gesundert wære durch got und durch gotes willen und durch | |
wunschte sant Paulus, daz er von gote gesundert wære durch got und durch gotes willen und durch gotes êre. Wan ein | |
daz er von gote gesundert wære durch got und durch gotes willen und durch gotes êre. Wan ein rehte volkomen mensche | |
gesundert wære durch got und durch gotes willen und durch gotes êre. Wan ein rehte volkomen mensche sol sich selben sô | |
sich selben sô tôt gewenet sîn, sîn selbes entbildet in gote und in gotes willen sô überbildet, daz alliu sîn sælicheit | |
tôt gewenet sîn, sîn selbes entbildet in gote und in gotes willen sô überbildet, daz alliu sîn sælicheit ist, sich selben | |
sælicheit ist, sich selben und allez niht wizzen $t und got aleine wizzen, niht wellen noch willen wizzen dan gotes willen | |
und got aleine wizzen, niht wellen noch willen wizzen dan gotes willen und got wellen alsô bekennen, als got mich bekennet, | |
wizzen, niht wellen noch willen wizzen dan gotes willen und got wellen alsô bekennen, als got mich bekennet, als sant Paulus | |
wizzen dan gotes willen und got wellen alsô bekennen, als got mich bekennet, als sant Paulus sprichet. Got bekennet allez, daz | |
alsô bekennen, als got mich bekennet, als sant Paulus sprichet. Got bekennet allez, daz er bekennet, minnet und wil allez, daz | |
selbes willen. Unser herre sprichet selber: ’daz êwige leben ist got bekennen aleine’. Dar umbe sprechent die meister, daz die sæligen | |
der crêatûren, die sie bekennent in dem einen bilde, daz got ist und dâ sich selben und alliu dinc got weiz | |
daz got ist und dâ sich selben und alliu dinc got weiz und minnet und wil. Und daz lêret uns beten | |
minnet und wil. Und daz lêret uns beten und begern got selber, dâ wir sprechen: ’vater unser’, ’geheiliget werde dîn name’, | |
armen des geistes’, daz ist: des willen, und biten wir got, daz sîn ’wille werde’ ’in der erde’, daz ist in | |
ist in uns, ’als in dem himel’, daz ist in gote selben. Ein sôgetân mensche ist sô einwillic mit gote, daz | |
in gote selben. Ein sôgetân mensche ist sô einwillic mit gote, daz er allez daz wil, daz got wil und in | |
sô einwillic mit gote, daz er allez daz wil, daz got wil und in der wîse, sô ez got wil. Und | |
wil, daz got wil und in der wîse, sô ez got wil. Und dar umbe, wan got etlîche wîs wil, daz | |
der wîse, sô ez got wil. Und dar umbe, wan got etlîche wîs wil, daz ich ouch sünde hân getân, sô | |
niht, daz ich sie niht enhæte getân, wan sô gewirdet gotes wille ’in der erden’, daz ist in missetât, ’als in | |
dem himel’, daz ist in woltât. Sô wil der mensche gotes durch got enbern und von gote durch got gesundert sîn, | |
daz ist in woltât. Sô wil der mensche gotes durch got enbern und von gote durch got gesundert sîn, und daz | |
Sô wil der mensche gotes durch got enbern und von gote durch got gesundert sîn, und daz ist aleine rehtiu riuwe | |
der mensche gotes durch got enbern und von gote durch got gesundert sîn, und daz ist aleine rehtiu riuwe mîner sünden; | |
mîner sünden; sô ist mir sünde leit âne leit, als got hât leit aller bôsheit âne leit. Leit und meistez leit | |
âne leit; und ich nime und schepfe diu leit in gotes willen und ûz gotes willen. Sôgetân leit ist aleine volkomen | |
nime und schepfe diu leit in gotes willen und ûz gotes willen. Sôgetân leit ist aleine volkomen leide, wan si kumet | |
urspringet $t von lûterer minne der lûtersten güete und vröude gotes. Sô wirt wâr und wirt man gewar, daz ich in | |
ist, tritet in alle die eigenschaft der güete selbe, diu got in im selber ist. Nû merke, waz wunderlîches und wünniclîches | |
hât dér mensche ’ûf erden’ ’als in dem himel’ in gote selben! Im dienet ungemach in gemach und leit glîches als | |
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