Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

glôse swstF. (90 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 137, 32 und haizt mit ainem andern namen cyrogrillus. alsô spricht ain glôs über die hailig geschrift, dâ man diu unrainen tier verpeutet.
BdN 157, 19 mêr. //VON DEM PILOS. /Pilosus ist ain tier, sam diu glôs spricht über Isaiam, daz hât ain gestalt oben als ain
BdN 185, 27 /Grifalcus haizt ain greiffalk und haizt auch herodius, sam diu glôs sagt über daz puoch Leviticum an der stat, dâ Moyses
BdN 185, 32 der vogel ist sô starch und sô grôz, sam diu glôs sagt über Leviticum, daz er den adlarn væht und im
BdN 192, 3 niht ain getiht, sam Aristotiles spricht. ez spricht auch diu glôs über Ezechielem: daz pigmêisch volk in deinen türnen. dâ spricht
BdN 192, 5 Ezechielem: daz pigmêisch volk in deinen türnen. dâ spricht diu glôs, daz daz volk sei in den landen gegen der sunnen
BdN 454, 8 haizet lidnagel. den wân von dem stain hât diu alt glôs über daz puoch Leviticum. ain ander wân ist (den hât
BdN 460, 34 in sein, die durchgraben sein, sam man insigel grebt. diu glôs spricht über der taugen puoch in dem ainundzwainzigistem stuck, daz
BdN 461, 25 niht geschaden, wenn der sardius gegenwertich ist, und spricht diu glôs, daz sardius und corneolus %/ain stain sein. Der stain bedäutt
Brun 785 apfelstuk./ wie kleine daz an dem dinge si,/ wen di glose kumpt darbi,/ so vornemit ir daz ist gewisse/ di warheit
Brun 1062 mit mir erbeite da bi,/ daz ich mine rede mit glosen/ uzklube also eine nuwe rosen/ tut der heizen sonnen schin/
Brun 2333 blumen ist di rose./ daz vindet ir alle an der glose,/ di nicht valschez tichtet/ noch nicht argez berichtet,/ iz ensi
Brun 2694 und uf den bosen./ daz vint man geschrebin in der glosen./ ja tu wir vor unsim schepher daz,/ daz unsim knechte
Brun 4302 sundir valsch und ane losen./ sich iz sagen ouch di glosen,/ wie di maget Rebecka were,/ di got so mit grozer
Brun 8576 begunt han/ und wil sundir valschiz losen/ sagen deser materien glosen./ ich enruche wer sich dar um reizet,/ vrunt min, sich,
Brun 8770 daz laz im/ und gib gote waz gotes si./ dokeine glose ist dar bi./ noch sal uch sagen min druzzel/ von
Eckh 5:43, 5 got ist. Dar umbe sprichet gar wol ein geschrift, ein glôse, daz nieman enmac vernemen noch lêren kan sant Pauli schrift,
HeslApk 793 So vil man aber weiz dar abe/ Von tiefen gesprochen glosin/ Der meister, die gnuk ho sin/ Gepriset an der waren
HeslApk 1265 Wen min leben ist unlenge,/ Daz buch ist kurz, die glose stark/ Und die tage sint leider ark,/ Und die lute
HeslApk 2216 ich waz tot und lebe nu#s-/ (Da darf man lutzel glosen zu),/ #s+Wen ich sal leben immer;#s-/ Der tot gewint mich
HeslApk 2260 #.:besliffene lute#.;;/ Dar zu bedutet sie #.:rat#.;;/ An der dritten glosen stat/ Daz sie bedute #.:wille#.;./ Die rede lige stille./ Daz
HeslApk 2267 han begriffen,/ Wenne sie sint besliffen.’/ Diz wort hat einer glosen not./ Daz Got Johanne dort gebot/ Dem engele schriben von
HeslApk 5491 dir besluzet.’/ In disen worten luzet/ Ein rede von tiefen glosin,/ Doch muge wirs immer vro sin/ Daz die tor wart
HeslApk 6149 schiere.#s-’/ Diz wort teilet sich in viere,/ Wen iz viervalde glosen treit./ Als her spreche: ‘min cristenheit,/ Entwich den arbeiten nicht,/
HeslApk 6368 Der engel der sprach: ‘#s+schribe#s-/ #s+Dem engel zu Loadicze.#s-’/ Die glosen ich entsitze,/ Wen iz unhovischen lutet./ Loadicze bedutet/ [49#’r#’b] #.:Unsen
HeslApk 6372 iz unhovischen lutet./ Loadicze bedutet/ [49#’r#’b] #.:Unsen herren geminnesam#.;./ Die glose da vil wol gezam,/ Wen dar lute waren inne/ Die
HeslApk 14588 vundic/ Ist und der sin mazen scharf,/ Daz her nicht glosen bedarf,/ Daz wil ich lichtlich ubervarn/ Und wil zu tiefer
HeslApk 15097 vorboten./ Daz quit: die na gestricten knoten/ Der heiligen schrift glosen,/ Zo die meister sie zu losen/ Die Gotes donre sin,/
HeslApk 16458 bi worchten./ Da mite si daz hingeleit,/ Wen iz kundige glose treit./ __#s+Unde ein groz zeichen harte#s-/ #s+Sich in dem himel
HeslApk 20864 vil getu,/ So sulde ich hir sprechen vil/ Daz die gloze dar abe wil,/ Doch tar ich iz gar nicht vordagen./
HeslApk 21389 lutteren glaze glich.#s- –/ Heiliger geist, mir nicht geswich,/ Die glosen mir vor tichte,/ So schribe ich nach dir lichte,/ Wen
Hiob 107 Beide ſynne und der vornumft,/ Der ſchrift und ouch der gloſe!/ __Von Jericho du roſe,/ Du lylge jerarchie,/ Ey, muter mayt
Hiob 210 Und benamen ſin irkennet./ Ouch di wiſen lerer munder/ Vil gloſen han dar under/ Gemachet inder heiligen ſchrift/ Recht verteclich, an
Hiob 443 Job, als hy di lerer ſayn/ Und als ich inden gloſen las,/ By Moyſi geziten was/ Und waz geborn geſchide/ Wol
Hiob 494 Nymant mac im beneben./ Durch daz ich geſwigen wil/ Der gloſen, want ir iſt zu vil./ Ich wil lichtlich und ſlecht/
Hiob 3166 wol heyter iſt.)/ __‘Wer machet ouch #s+Orianam?#s-’/ (Als mir inder gloſe quam,/ Oryonas, als ich ſage,/ Luchtet ken dem mittage/ Und
Hiob 5556 untz#s- nicht umme gat/ #s+Der himel#s- und #s+zu brochen wirt.#s-’/ (Gloſe der ſyn nicht enpirt:/ Als der himel zu aller vriſt/
Hiob 8249 vuer #s+wert nicht entzundet#s-/ Von menſchen vlyze’, hy kundet/ Eyne gloſe di ich wol weyz./ Sy gyt: ‘dis helle vuer heiz/
Hiob 15188 walviſch des enpirt,/ Des gelyde ſo groz weſen:/ In der gloſe han ich geleſen/ Daz eyner jach (ich horte daz/ Von
HvNstAp 90 Das ich das zwispil han gethan:/ Es ist ain hohe gloß dar an,/ Die gott auff aller welde kintt/ Die nw
HvNstGZ 1260 sider./ Wollen wir den sin wol versten,/ So sol die glose sus gen,/ Wie der nuwe mensch wart/ Unsihtig Got in
HvNstGZ 2399 du, Jhesus frideman,/ Du hast ez willeclich getan./ Ez ist glose und ein t#;eute:/ Ob wir kranken lůte/ Etswanne komen in
Mechth 1: 9, 4 vollem huffen des seligen endes, die wonent in der h#;eohin. Glosa: das ist úber Seraphin. X. Der got minnet, der angesiget
Mechth 4: 8, 8 In disen worten sach ich in der heligen drivaltekeit dise glosen: Swenne wir gottes lichamen enpfan, so vereinet sich die gotheit
Mechth 5: 22, 11 Das erste ist: gerechte in der gegenwertekeit. Dis ist die glose: sihe ich, das min vrúnt minem viende und gottes unrehte
Mechth 5: 22, 14 viende minnenklich helfen. Das ander ist: barmeherzig in der not. Glose: sihe ich minen vrúnt und minen vient in glicher n#;eote
Mechth 5: 22, 16 beiden glich helfen. Das dritte ist: getrúwe in der geselleschaft. Glosa: ich sol minen gesellen niemer schelten denne umbe sine ungerúwete
Mechth 5: 22, 17 ungerúwete súnde alleine. Das vierde ist: nothelfig in der heimlicheit. Glosa: das man sůche und vrage, wa die ellenden siech sien
Mechth 5: 22, 25 Das fúnfte ist: das man sprachelos sie (87#’v) in n#;eoten. Glosa: also das man der girigen wort, die da ufstigent us
Mechth 5: 22, 27 gotte. Das sehste ist: das man si vol der warheit. Glosa: der mensche ist werlich vol der warheit, dem sin herze

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