Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
glôrje F. (54 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der geſihte gottes, alſe man in her nach in ſiner glorie in himelriche ſehen ſol, alſe ein ſvnnen ſchin dvrch ein | |
[, wan div ſele m#;ovz verwandelt werden in der himelſchen glorie, das ſi die g#;eotlichen vber brechenden clarheit m%/vge gevahen. $t | |
Gnâde enzerstœret niht die natûre, $t si volbringet sie. Diu glôrie enzerstœret niht gnâde, si volbringet sie, wan glôrie ist volbrâhtiu | |
sie. Diu glôrie enzerstœret niht gnâde, si volbringet sie, wan glôrie ist volbrâhtiu gnâde. Alsô enist niht in gote, daz dehein | |
staten/ Daz her der ansicht sich sal saten/ Der grozen glorien mines vater/ Und daz her werde deste sater,/ So sal | |
Crist, erzeiget hast,/ Das du dein obrist herschafft last,/ Dein glorie und dein er/ Und mir zu einer ler/ Wierdest chnecht | |
leicht, reich mit st#;aettikait,/ Da von der heren gothait/ Flewset glorie, ere und freuden vil/ Mit suesser wunne ane zil,/ Da | |
dem dew menschait ist/ Gehohet uber al englische chor:/ Dew glori und er hat vor/ Dew menschleich natur/ Vor aller creatur./ | |
schwein. Was eren hast du des, ob du übest lasster $[*8*glori Hs. B$] der unweschaidenlichenn tier, die getat der ungezämten. Gelaube | |
gedacht./ Do sy zu$~samen wurden pracht,/ Si furen hin in gloria/ Di richte gegen Galacia./ Si furen hin mit freuden pracht/ Den | |
ho.’/ ’Got in der heiligen Syna/ Vert uf in gantzer gloria/ Mit zehen dusent Gotes wagen,/ Mit vil dusent die wol | |
clusen/ [158#’v] Beslußen in irre ziborge/ Und wie in hoher glorge/ Sie saßen und in magestatt/ Und mit pfellen und wat/ | |
zier si inwendig mit der sch#;eonen wate des liechtes der glorie, daz si uf erhebt ob alle ir naturlichen mugentheit. Si | |
so din lob ie glicher ist dem lobe der ewigen glorie, so es mir ie loblicher ist. Und daz lob ist | |
sin wesen, aber in einer anderú forme, in einer anderú glorie und in eime andern vermugenne. Und daz kumet alles von | |
verfl#;eozent, daz selbe ze sinne? Was ist denne ein ander glorie, denn verkleret und verg#;eunlichet werden in dem istigen liehte, daz | |
spricht: «Christus ist uff erstanden von den todten durch die glory des vatters, uff das wyr wanderen s#;eollen in der neuwigkeit | |
menschen gunst und grunt und meinunge sal sin yme, yme glorie, yme der wille, die truwe, nummer unse nutz noch lust | |
alleine, sprech bit deme liben sůne: «ich ensuchen niet mine glorie, sunder des vaders.» Wisse, suchistu yt anders, so iz dir | |
verstossen. Aber nu sihest du in eweklich [68#’v] in siner glorie richsen. Enpfach mich, reinú frowe, in dinen sundern schirm und | |
himelschen ritterschaft:/ ‘in der hohsten ierachie/ si Got lob und glorie!/ uf erden den luten vird si/ dem gůter will wonnet | |
errist zaichen schin/ ze Galilea in Cana,/ und ogete sin glorie da/ do Jesus. do die junger sin/ gelobtent aigenlich an | |
daz von im gesriben ist,/ und so gant in sin glorje?’/ er seit in m%/anig istorje/ die Moyses und die wissagen/ | |
jore do gelegen hatte. Diser sieche der waz zů den glorien Gottes und nút zů dem tode. O der diseme grunde | |
das sú grosse ding verstont, und hant do inne ir glorien und sprechent hohe wort, und in dem grunde do die | |
sine in keinen dingen, dan alleine der ere und der glorie Gottes begeren unde sůchen von Gotte sunder mittel, ouch wo | |
himel gewesen was: ‘#s+michi absit gloriari#s-, verre si mir dehein gloria, denne in dem krúze mins herren Jhesu Christi’. Sprach der | |
denne ein ungeschaffen liecht: das heisset man das liecht der glorien. Das ist ein g#;eotlich liecht und das ist Got selber. | |
gebruchlichen. ___Dis ist das Got git nach dem richtům sinre glorien. Und hie wirt der mensche gekreftiget mit tugenden nach dem | |
der gnade ist von got, alse David sprichet: «Gnade unde glorie die gibit der herre.» Unde dar umb so waz ez | |
in einer andern wis, als vil als daz leben der glorien nidergat von der sele zuo dem libe, alse St. Paulus | |
die da geeiniget im werdent mit der getat übermitz die glori. Zem andern male so ist [er] der ein houbt, die | |
daz zuo einem ende, daz da ein ende ist der glorien der götlicher gebruchunge, daz dar zuogeordent werdent die menschen und | |
Unde da von so sprichet St. Johannes. «Wir sahen sin glorie alse eins eingebornen von dem vatter, vol gnaden unde warheit.» | |
lip «erstat geistlichen, unde in der tugent unde in der glori unde ouch in der unverkenklicheit,» alse St. Paulus sprichet in | |
wirdikeit Christi denne si gemeret hette die verdiente. Aber die glori dez libez, oder etwaz anders dez gliches, dü sint minre | |
der minne. Unde dar umbe ist zesagen, daz Christus die glori dez libes unde dü ding, dü da behörent zuo siner | |
betrahtet wirt alse die bescheidenheit, alse do er bat die glori der urstende. Unde daz bescheidenlichen. Wan Christus wolte dar zuo | |
von dem menschen in der wirdikeit der gnaden unde der glorien. Unde ouch in dem unde er mensche ist, so behört | |
Unde daz bezeichent Ezechias in dem vierundevierzgesten capitele, «Sehent die glori gottis dü ist komen in Israel übermitz den weg des | |
Wan daz von dem beginne, daz Christus entphangen wart, die glori siner sele niht überfloz in den lip, daz geschach von | |
uns fürbereitet, kinder gotis gewinschetü zesin in ein lop der glorien siner gnaden.» __Ez ist zemerken, ob die gnaden si ein | |
etlich glicheit der sihtigen maht, daz ist daz lieht der glorien, daz da daz verstan kreftiget, daz ez got gesehen müge, | |
also vil als ein verstan teilhaftiger wirt dez liehtes der glorien, alse vil volkomenlicher so siht ez got. Aber der wirt | |
da der sun hat. __Ez ist zemerken: daz sehen der glorien der seligen gescheit in zweier hande wis. Ein wis: daz | |
zweier hande wis. Ein wis: daz man begriffe, waz die glori selbe si, unde welchü si unde wie groz si si. | |
unde wie groz si si. Unde also enmag nieman die glori gesehen niht wan der in der glorien ist, wan ez | |
enmag nieman die glori gesehen niht wan der in der glorien ist, wan ez übergat die begirde unde daz verstan dirre, | |
andern capitel. In einer andern wis so geschit zesehen die glori der seligen, alse si gesehen werdent, die seligen selber, in | |
Unde also sehent die verdampten vor dem iungsten tag die glorie der heiligen, aber niht nach dem iungesten tage: durch daz, | |
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