Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

glesten swV. (49 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

BdN 55, 13 empireum, daz ist der feurein himel, dar umb, daz er glestent und scheint mit wunderleichem grôzem glast. dar inne ruowet got
Daniel 4024 vuren/ Sin zwige mit den esten./ Jhesus der wart hie glesten/ Aldirre werlde gesten/ Als ein boum der entgesten/ Kan suche,
GTroj 4271 die kaisserin/ Und menger stoltzer megtte schin/ Sach man da gelesten uff dem sal./ Die jungen ritter über all/ Iltten für
GTroj 10341 gemütte./ Als rossen in mayen blütte/ Sach man ir farwe glesten./ Die rainsten und die besten/ Junkfrowen über als Criechen land/
HvFreibJoh 127 stahel klâr/ gab lichten spiegelvarben schîn;/ ein kranz prîslîchen guldîn/ gleste ûf des helmes krône,/ dar în gestecket schône/ vergulter gîres
HvFreibTr 1627 künigîn Isôt./ jâ daz schœne morgenrôt/ quam in sîn herze glestende,/ ir minne was in vestende/ und sterkende ûf menlîche tât./
HvFreibTr 2523 küniclîchen wol/ ummehengen sînen sal/ mit sperlachen über al,/ die glesten glanz von golde fin./ mit tiuwern tepichen sîdîn/ wart der
KLD:BvH 4: 1, 5 ist dâ, sist wunsches hôstez zil./ liehter varwe kan si glesten,/ daz ir minneclîcher lîp/ schaffet daz sich müezen gesten/ gein
KLD:BvH 11: 5, 1 frîheit/ ist der werlte für geleit./ //Sûsâ wie diu werde glestet! sist ein wunneberndez bilde,/ sô si sich mit bluomen gestet:/
KLD:BvH 13: 4, 8 lâzen schouwen./ swacher rât $s ze winster gât:/ tugent sol glesten/ den friunden und den gesten./ //Swelch wîp die sinne treit
KvHeimUrst 912 dâ schein ein lieht vaste,/ daz uns in diu ougen glaste/ und wir für tôt gelâgen./ unser deheiner getorste gevrâgen/ den
KvWLd 15, 1 ritter dannen $s trûrec kêrte./ / ‘Ich sihe den morgen-$ssternen glesten!’/ rief ein wahter überal./ ‘swer nâch sînes herzen wal/ hie
KvWLd 32,366 schînet sam ein lieht juncfrouwe in kiuschem magetuome,/ sîn varwe glestet sam der liehte morgensterne in ruome;/ sam in touwe ein
KvWLd 32,372 der sunnen schîn/ dur blâwen himel schœne,/ und kan ouch glesten sam nâch dienste werder wîbe lœne:/ von Strâzeburc ein Liehtenberger,
KvWTurn 455 viderîn./ daz cleinœt edel unde fîn/ sach man dâ verre glesten./ der stil unz an die questen/ bewunden was mit golde,/
KvWTurn 871 stangen solde/ bewunden wol mit golde,/ darûz man dô sach glesten/ zwô spiegelliehte questen,/ als iu dâ vorne wart gezelt./
Parz 81,22 für die frouwen./ er was von golde dennoch guot,/ er gleste als ein glüendic gluot./ dar_an kôs man rîcheit./ dô sprach
Parz 196,11 langer dô dernâch./ der sunnen was gein hœhe gâch:/ ir glesten durch die wolken dranc./ dô hôrter maneger glocken klanc:/ kirchen,
Parz 263,5 von helmen spranc,/ und manec ellenthafter swanc,/ die begunden verre glesten./ wan dâ wâren strîts die besten/ mit hurte an ein_ander
Parz 350,19 sô vor im lac,/ daz niemen bezzers hûses pflac./ ouch gleste gein im schône/ aller ander bürge ein krône/ mit türnen
Parz 466,21 ist vinster âne schîn./ diu gotheit kan lûter sîn,/ si glestet durch der vinster want,/ und hât den heleden sprunc gerant,/
Parz 604,4 unsenften zins,/ dô er untz ors drîn bleste./ swie Orgelûse gleste,/ ich wolt ir minne alsô niht nemn:/ ich weiz wol
Parz 630,10 der wirt unt die geste/ stuonden für si diu dâ gleste,/ diu Orgelûse was genant./ der turkoyte Flôrant/ und Lischoys der
Parz 723,30 Gampfassâsche geworht/ einen pfell mit golde vesten:/ der begunde verre glesten./ //___Si erbeizten, die dâ komen sint./ des künec Gramoflanzes kint/
Parz 792,27 der selben rotte meister sprach,/ dô er vil turteltûben sach/ glesten ab Cundrîen wât,/ "unser sorge ein ende hât:/ mit des
RvEWchr 4475 tage gebrast,/ ez wart ein tr#;eube, vinster, dick./ manig sere glestendir blick/ durh die riehinde dicke/ mit manegim swindin blicke/ der
RvEWchr 12406 viegen/ houbit und antlúze sin./ brehende als der sunnin schin/ glestin mit liehtim glaste/ die strangen also vaste/ das ir liehtin
SM:Pf 1: 2,14 wonen bî,/ ‘nein’ und ‘jâ’ behalten./ du solt in êren glesten;/ vür schande habe den huot:/ so maht mit vreuden alten/
SM:Ro 4: 2, 9 ich ie sang,/ Sît ich êrst gesach ir mundes rœte glesten/ sam die bluot ûz esten,/ gar ân allen wank./
Tannh 3, 71 ir tschantieren/ von der linden esten/ und von des meien glesten./ /Da diu tavelrunde was,/ da wir do schone waren,/ daz
Tr 9380 dar:/ ’vrouwe île, rît her nâher baz!/ ich sihe dort glesten, ine weiz waz:/ ez ist reht alse ein helm getân;/
Tr 17578 ouch von der sunnen/ ein cleinez stræmelîn dar în,/ daz glestir ûf ir hiufelîn,/ ûf ir kinne und ûf ir munt./
Tr 18130 sêre,/ leider ûf ir êre;/ zweier hande sunnen schîn/ der gleste der künigîn/ in ir herze und in ir sinne:/ diu
UvZLanz 786 der wirt hieʒ sich engesten./ dô sach man von in glesten/ harnasch wîʒ als ein zin./ dô si daʒ getâten hin,/
UvZLanz 2372 von Britâne,/ der wartet im vaste,/ daʒ im ein are glaste/ von golde ab dem schilte./ dô dâhte der milte/ ‘ditz
WernhMl 12109 Sin antlút das gab liechten schin,/ Den man von im glesten sach./ Er stůnt enmitten und sprach:/ ‘Frid úch si! hant
Wh 330,16 vil swerte blicken blôz;/ und manegen gezimierten helm/ sach er glesten durh den melm;/ manec banier, wol gemâltiu sper/ sach er
Wh 360,16 daz ors vil gar/ gewâpent was mit kovertiur./ ein phellel glestende als ein viur,/ mit kost geworht in Suntîn,/ der lac
Wh 381,14 des giht,/ von Frîende ab den gesten/ ir tiuweren phellel glesten/ manec swertes ecke aldâ begôz,/ daz bluot über die blicke
WhvÖst 4827 viur/ iht f#;eurhten und entsitzen/ daz da mit glantzen glitzen/ glestet uz dem schilde/ und von des kindes bilde/ daz uf
Wig 845 lie / dâ diu juncvrouw%..e inne was; / des tages glaster als ein glas. / dâ hafte s%..i ir buosem mit
Wig 4594 schîn / daz daz lant rîche was; / diu mûre glaste alsam ein glas / lûter unde reine, / von edelm
Wig 6569 von Glois ein rîter was – / ein sûl, diu glaste als ein glas / von lâzûre und von golde; /
Wig 6679 daz vil manic liehter schîn / von viure geg%..en im glaste. / Karriôz ouch vaste / mit sînem kolben ûf in
Wig 7072 agstein. / swâ der mâne dar an schein, / dâ glaste s%..i als ein spiegelglas. / vür daz tor gesetzet was
Wig 7176 und sluoc ûf in sô vaste / daz daz viuwer glaste / geg%..en des liehten mânen schîn / und daz daz
Wig 7277 und daz vil manic edel stein / geg%..en dem andern glaste; / sus gleiz ez allez vaste: / die steine geg%..en
Wig 8039 ist arbeit; / ir ende bringet herzeleit. / Diu burc glaste als ein glas. / niht rîter mêr d%..ar ûffe was,
Wig 8890 golde glanz / und von gesteine lieht gevar; / sus glast ez wider e%..inander gar. / den sitích man ir ze
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