Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
glesîn Adj. (11 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
wænent, si sein tôt, und ander die wænent, si sein glesein. Plinius spricht, daz daz milz ain hindernüss sei des laufens, | |
in etswenn die jäger niht enpfliehen; dar umb werfent si glesein schilt hinder sich, sam Ambrosius spricht. sô danne diu tier | |
mitelst an dem leib und sint vil nâhent als si glesein sein an dem leib und habent ains schorpen gestalt. si | |
daz manig mensch sich selber ertœtt oder wænt, ez sei glesein oder ez sei tôt. Platearius spricht, wer des öls in | |
in besneiden mit paineinn mezzern oder mit staineinn oder mit gleseinn mezzern und muoz gar seiht dar ein hacken, sô tropfet | |
dar ein hacken, sô tropfet daz saf her ab in gleseineu vaz, diu man dar under setzet, wan besnit man die | |
alt./ Dri spigel drug sie in der hant,/ Der eine glesin waz bekant,/ Der ander der waz silberin,/ Der drite waz | |
die er im getan hett. //Da sah Lancelot durch ein glesin venster große flammen in eim gewelb under der erden. Er | |
si sâzen bî ein_ander./ zwêne gebrâten gâlander,/ mit wîn ein glesîn barel/ unt zwei blankiu wastel/ diu süeze maget dar nâher | |
di ê dâre wâren./ ouh funden si zwâren/ einen sarc glesen./ an den bûchen hân ih gelesen,/ er wêre sô scône | |
zuo den stunden/ wolten haben gekouft dar în/ umbe ein glesîn vingerlîn./ swaz ieman kunde ertrahten,/ ze wunschlebene gahten/ in allen |