Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
glenzen swV. (32 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
scheint er schôn. den stain hân ich geleicht unserr frawen glenzen, wan sô man die ie mêr lobt mit andern crêatûren, | |
ieman gehindern, als man got niht hindern enmac. Daz werk glenzet und liuhtet tac und naht. Ez lobet und singet gotes | |
doch niemer vertilget noch in im verleschet; er glüejet und glenzet, liuhtet und brinnet und neiget sich âne underlâz ze gote. | |
die decke und nimet abe den rost, und denne sô glenzet, daz dar under verborgen lac. Diz ist der schaz, der | |
man nieman ir gelich./ Über alle Syrennen sicherlich/ Gab sy glantzenden gelast./ An tugenden ir dar zü nitt brast./ __Agemennon, der | |
grüenez gras ûf gân/ gelwe zîtelôsen;/ bî den rôten rôsen/ glenzent vîol blâ;/ durch die swarzen dorne lachet/ wîziu bluot vil | |
liute,/ danne gêrter lebe in disen zîten./ triuwe und êre glenzent deste vaster,/ daz mein unde laster/ gebent trüeben schîn/ ob | |
touwe ein bluome/ lât ez sich wünneclichen sehen./ es kan glenzen sam dur einen clâren mîol lûter wîn,/ reht alsam der | |
im der munt, des hœr ich jehen,/ dar ûʒ man glenzen und enbrehen/ wîʒ unde blanke zene sach./ ein zunge ûʒ | |
dô trat,/ dur daʒ begunde si dô sehen./ diu schœne glenzen und enprehen/ sach den liehten mânen./ die süeʒen wol getânen/ | |
überlast./ man sach des wilden fiures glast/ ûʒ dem gesmîde glenzen./ verschrôten und zerschrenzen/ begunde man diu wâpencleit./ bein unde verch | |
was./ noch verre grüener denne ein gras/ sach man dâ glenzen sînen balc./ der selbe mortgîltige schalc/ steic ûf den velwen | |
gefugers/ Noch also schons wart nie gesehen./ Ich mus ir glantzen und ir brehen/ Verswigen und hie machen kurtz./ Wie ich | |
gevar/ Und wie durch luchtig spigel clar/ Ir valken augen glentzen/ [161#’v] Und wie dez sumers lentzen/ Sin varbe habe gehangen/ | |
luchtet sam der sardonix/ By andern tunkeln stein t#;eut,/ Und glentzet sam rotes helfantz blut/ Sy meisterlich gestrichen dar./ Er ist | |
ist, wie werdent die wunden und dú zeichen so inbrunstklich glenzende, dú hie von miner minne enphangen sint! Sich, du bist | |
vor gesin. Lůge, du sihst es nút reht an: daz glentzent ist in uswert geslagen, aber daz smertzent ist in inwert | |
graz/ von dem súessen tow naz,/ dar in die sunne glentzen,/ die bollen sich engentzen/ der zit los dur den kle,/ | |
die edelsten bekant,/ die man ze dem sigelâte vant/ da glentzen und glesten./ und swas ain brut sol gesten,/ do ander | |
uf den stain er sast sich./ si sahent sin antlútze/ gelantzen sam der plitze./ wis was sin gewant sam der sne./ | |
zît gebôt./ In dem süezzen touwe/ gegen der sunnen schîn/ glenzet manig blüemelîn./ in der wunneklich anschouwe/ sol diu werlt in | |
valscher minne girde/ an selke stat, da wirt ûz kunter glentzet./ //Wertlicher wîbe triuwe/ gît wirdig hôhgemüete;/ Ouch wirt ir sælde | |
zůhant des nehsten tages zů dem menschen und blickete und glentzete me denne die sunne und was von dem einen enpfengnisse | |
můs das geschaffen liecht under; so das ungeschaffen liecht beginnet glenzen und schinen, so můs von not das geschaffen liecht dunster | |
stvnt/ hie mit springen, da mit tanzen;/ svmelich sich kvnden glanzen/ vnd reidez har mit rosen pflanzen./ ___D#;iv fr#;eode wert den | |
stunt,/ da mit springen, da mit tantzen;/ svmlich sich kunden glantzen/ vnd reides har mit rosen pflantzen./ ___Div vræude wert den | |
‘sin můt wirt als ein zin/ daz uz dem guzze glentzet;/ uf ritters schilt engentzet/ wirt von im manic glavie,/ diu | |
tugent/ habent dinen lip gepflantzt,/ da von din lop so glantzt/ neben dem gestirne!’/ die rede ich gern erkirne/ die ich | |
golde rot/ ein silber wizzer kasmiot,/ der glantz do wider glantzt./ manic man do pflantzet/ sinen lip durch schawen/ die minnenclichen | |
daz rot golt man glantzen/ siht ab manigem schapel,/ da glentzent f#;eur die blůmen hel.’/ //Der rede antwurt diu k#;eungin./ si | |
nach gelusten:/ man sah ob manigen brusten/ der schilt varwe glentzen,/ dar uf schaft engentzen/ sit man sach von ritters hant./ | |
glas/ was daz gest#;eul von golde,/ dar uz manic crisolde/ glantzt und ander stain,/ rubin, smaragden rain,/ saphyre und dyamande,/ thopazion |