Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
glast stM. (95 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
brunnen:/ dô het er der sunnen/ verkrenket nâch ir liehten glast./ des dûhter si ein werder gast./ man bôt im einen | |
der ougen süeze sîn,/ von der küneginne gienc/ ein liehter glast, ê sin enpfienc./ ___Von Katelangen Kyôt/ unt der werde Manpfilyôt/ | |
lobs die besten vant,/ dâ man frouwen schœne gewuoc,/ ir glastes schîn vast under sluoc,/ und bêder Isalden./ jâ muose prîses | |
ich meine wîp die wenkent/ und ir vriuntschaft überdenkent./ sîn glast was wîbes stæte ein bant:/ ir zwîvel gar gein im | |
in an als einen got./ sîn vel hât vil spæhen glast:/ er ist aller mannes varwe ein gast,/ wîz unde swarz | |
meint den fremden gast./ sîn blic ist reht ein meien glast."/ ___dô hiez dar tragen diu wîse/ samît von Ethnîse./ unversniten | |
nam er einer bürge war:/ âvoy diu gap vil werden glast:/ dâ kêrte gegen des landes gast./ //Nu hœrt von âventiure | |
gesunt unt wol genas./ swaz der Franzoys heizt flôrî,/ der glast kom sînem velle bî./ Parzivâls schœn was nu ein wint,/ | |
tuot ir ûf?" sprichet der gast/ "ich sich einen hêrlîchen glast/ "ûf des wirtes chemnâten;/ "dô mocht mich got wol berâten!"/ | |
mere,/ daz herce in im prast;/ uon im fůr ain glast/ sam ain prinnenter l#;voc./ da fůr entůc/ ze$/ sagen nimere:/ | |
sîn,/ daz er in dem herzen dîn/ enzünde sînes liehtes glast,/ daz dû gesehst, daz dû niht gast/ sîst in sîner | |
daz ûf ir wirt/ gezierde vil, rein unde guot,/ der glast den ougen sanfte tuot./ si verwet wünneclîche sich;/ in maneger | |
ein lieht bereit?/ hitze und lieht der sunne hât,/ sîn glast den ougen widerstât,/ ir hitze und ouch ir liehtes maht/ | |
tac unde naht./ ir liehtes liehter überlast/ leschet alles liehtes glast./ si ist getempert alsô wol,/ daz man sî iemer êren | |
des mânen schîn sîn lieht gebirt;/ der naht er liehtes glastes phligt,/ der vinstern trüebe er angesigt./ dêr ouch ein bilde | |
bereit/ die türne und ouch die veste gar./ der steine glast den strâzen bar/ alsô liehten liehtes schîn,/ daz dâ mit | |
sunnenschîn diu gotheit/ mit ir kraft erlaste/ an sînem liehten glaste./ diu menscheit begraben wart,/ ze helle vuor die hellevart/ sîn | |
ein kleiner liehtes schîn/ in mînem muote enbrennet,/ von des glaste erkennet/ daz herze mîn die missetât,/ die mîn lîp gevrumet | |
můzen sin:/ da git so hitze bernden schin/ der sunnen glast das ane wer/ zallin ziten da das mer/ súdit unde | |
und einis tagis zůir gelas/ dú liehtú sunne ir brehendin glast/ und liehtes dem tage gebrast,/ ez wart ein tr#;eube, vinster, | |
und der himil umbe vart,/ der sternen louf, der sunnen glast,/ und so dem manen gebrast/ volles liethis und sin schin/ | |
gar behuot/ und aller wandelbærre geschiht./ Hey, dîn spilnder ougen glast,/ dîn rôte sendebernder munt,/ dîn gar süezzer minnen last/ tuont | |
so gesiht ich also vaste/ sam an | der sunnen glaste/ mit dem n#;uewen ougen min./ die naht und ouch des | |
/Ir munt bran als ein rubin $s gegen der sunnen glaste,/ ir kel was ein adamant, $s der tugende vol ein | |
unde ir ungemach/ zallerêrste gesach./ von sînem helme gienc ein glast,/ der vermeldet ir den gast./ nu si des helmes wart | |
juncvrouwelîn./ ouch wâren diu lieht unde ir schîn/ durch den glast bevangen/ under den umbehangen./ nu man zer mettînstunde/ liuten begunde,/ | |
unnehe./ Des tages liehtes im gebrast,/ Diu sunne hete irn glast/ Geneiget und dar uf gelan/ Daz sie wolte in golt | |
selwet./ Sus wir an im virgelwet/ Der roten rosen liehter glast./ __Do sach des himelriches gast/ Mit grozer gezierde/ Alda die | |
in vorhten/ Und dir der gnaden schin/ Mit dem rehten glaste sin/ Virslozen und irloschen ist,/ Alrerst rufestu an Crist/ Und | |
nach des tuvels spote/ Eren alzu vaste!/ Mit dines liechtes glaste/ Erluchte ir herze, herre myn,/ Daz sie den suzen namen | |
gebet?/ Ey, wie liebe mir daz tet/ An diner tugende glaste!/ Wa ist nu din vaste/ Und al din kestigunge?/ Owe | |
In Anthiocena der stat/ Alle juncvrowen ubertrat./ Durch ires antlitzes glast/ An schoner forme ir nicht gebrast./ Joch swanne ir ieman | |
si so verr entzwai trait/ Als di stern an irm glast/ Und stent doch all vast./ Hie merkch ein iglicher bey:/ | |
die sînen/ ein michel lieht schînen,/ eine grôze berhtel unde glast./ nu hôret wie des crûces ast/ unt der vil heilige | |
si mit niehte/ an die stat gegâhen/ dâ si den glast sâhen./ dô hête si gewunnen/ den êwigen sunnen,/ des schîn | |
daz gesinde/ den har můse spinnen./ Also michel wart der glast/ den der englische gast/ von gotes augen brahte,/ daz div | |
bogen./ do chom ein engel geflogen/ zv in mit grozzem glaste./ sie erkomen uon dem gaste:/ er troste sie %-v saget | |
siht./ der junge clâre süeze gast,/ sîn zimierde gap den glast,/ daz ez dem marchgrâven diu ougen sneit,/ innen des er | |
dîn edel herze ûz erkorn/ was lûter als der sunnen glast./ hôher prîs wart nie dîn gast./ sölh süeze an dîme | |
wâpenroc untz kursît:/ ieweders blic en widerstrît/ hât sô kostebæren glast./ er ist der Franzoyser gast:/ von swelhem lande er strîche,/ | |
sælde unz an den tôt./ von der meide kom ein glast,/ daz der heimlîche und der gast/ mit gelîcher volge jâhen/ | |
schar./ Synagûn strebte allez dar,/ dâ der sterne mit sîme glaste/ so rîlîchen vaste/ ûz des marhcrâven vanen schein./ dâ vür | |
helm erslagen./ wîbe lôns enphâher solten klagen/ sîner zimierde liehten glast./ der clâre junge starke gast/ underm orse tôt belac./ in | |
innen des entweich der tac / der naht mit sînem glaste. / dô îlten si vil vaste / engegen dem gezelte | |
dar în / rubîn und manic edel stein, / der glast dâ wider e%..in ander schein, / saphîre und berillen. / | |
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