Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
glanz stM. (41 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
arte wise./ Wazzeric ist ir bodim,/ Suze lihen menschen odim,/ Glantz den ougen mancher schar./ Wiz, rot, himelvar vil gar/ Stet | |
velden!/ Brun bin ich, idoch vil rein,/ Mich der sunnen glantz durch schein.’/ __Rosen wachsen manchir var,/ Rot, wiz, bla, mit | |
er hiet guoten gemach,/ der in einest erblict;/ von dem glanz er erschrict./ doch wil ich iu verjehen:/ wann sich der | |
schwertt soltu enpfachen, held,/ Des schniden die ist usserweltt:/ Wie gelantz, wie stark ain helm sy,/ Des schwertes schnit als in | |
öne aller schlachte twal:/ Abygor so ist sin name./ Guldin gelantz ön alle schame/ Ist das wunnekliche vas,/ Hertter denn ain | |
hatt gelaitt!/ __Do diere manliche schwantz/ Alsus durch vinett unde glantz/ Von der mineklichen fruchtt/ Suss waz geklaidett mit genuchtt ,/ | |
Gezirt mit riches cleides swanz;/ Da wirt iz glenzzer danne glanz,/ Wand iclicher irwelten cranz/ Zucht sich uber sunnen spranz/ Wol | |
du bist gestalt/ glîch einem rechten tôren/ an houbte, an glanze, an ôren:/ daz vleisch ist dir entwichen,/ die varwe ist | |
peraitt/ Und den preutten gantz klaid./ Di hochzeit was mit glantze/ Wol vier wochen gantze./ Di hochzeyt ward verre kunt:/ Ze | |
in dem fores;/ Attaganoras und Clarantz,/ Der jugent leuchter und glantz./ Das sind di kunige viere,/ Edle und ziere./ Drey hertzogen | |
durchfiuhtet/ und swaz der tac macht fröiden rich,/ swaz sunnen glanz erliuhtet,/ swaz mâne und sterne kleine und grôz/ gît lust | |
kalt îs siht man zerfliezen;/ daz kumt von der sunnen glanz./ man siht noch hiure hofschen tanz,/ mangen swanz/ unde kranz./ | |
furstelîcher werdicheit./ als daz golt vor dem gunterfeit/ ist sînes glanzes stête./ alsô sînen prîs er hête/ gelûtert und sîn werdicheit/ | |
ân allen schranz/ dur ez geschînet, dâ gelîchet sich ir glanz:/ sich alsô mâlte nâch ir diu juncfrouwe dich./ wande ir | |
jâ gebar dich dîn geschaft/ und diu crêâtiure dîn:/ dînen glanz verdahte ir schîn./ daz mac wol ein wunder sîn/ aller | |
hât geleit/ einen fûlen ronen breit,/ den si für liehten glanz ersiht;/ alsô nimt diu tumbe/ crumbe $s trüge für wâren | |
liecht der selen oug und sinne sterne,/ du urhab, wallnder glanz und liechtes kerne./ der hochsten salden erne/ trag, freud, in | |
/ recht sam der luter himel klar, / der liechten glanz gibt sunder spar, / wann das in slet der sunnen | |
maget zart,/ wann er zu jüngst sitzt uf der wolken glanze/ mit nagel, sper, krüz und des dornes kranze/ und von | |
der uf des lebens weide/ sie bringt des himels wirte/ glanz in der tugent kleide./ Aron noch Melchisedech/ nie erschein vor | |
schœne was genuoc./ ir varwe gegen dem golde $s den glanz vil hêrlîchen truoc./ Allenthalben schallen $s ze Wormez in der | |
herze ist stæte ganz,/ ich wæn diu treit den besten glanz./ //___Kunde Gâwân guoten willen zern,/ des möht er sich dâ | |
die hât man drinne funden./ über sehs mîle gêt sîn glanz:/ er ist sô veste und ouch sô ganz/ daz in | |
op si wellen:/ Itonjê hât Gramoflanz/ verleschet nâch ir liehten glanz./ //Nu helfet mir, ir zwêne,/ und ouch du, friundîn Bêne,/ | |
ouch saz der künec Gramoflanz/ zuo der diu ir liehten glanz/ mit weinen hete begozzen./ daz hete si sîn genozzen:/ ern | |
wil er in alsus kiesen./ ich sihe wol, dîner ougen glanz/ ist volleclîche an dir niht ganz./ des wil ich schuldic | |
über al der sunnen schîn./ der ist tôt, der sunnen glanz/ schînet noch und ist vil ganz./ ê daz der selbe | |
und gel von bluomen, und der sunne küen/ sîs schœnen glanz./ dâbî sicht man boume blüen,/ dâ wir under suln schowen/ | |
ouch heide und anger,/ diu hiure wurdent swanger/ vil bluomen glanz:/ da wart gebrochen manig kranz./ Seht, wie der winter die | |
hân,/ daz diu werdiu wolgetân/ mich ergetze sorgen./ Sô durliuchtig glantz/ ist ir bild an tugenden gantz,/ âbend unde morgen,/ Daz | |
hügellich/ gediuhte mich/ nie der kleinen vogel bracht./ //Der sunnen glantz/ ist worden gantz,/ die der arge winter twang,/ daz sî | |
der wægerschanze/ manic vil wætlich spil verlorn/ und an trugelichem glanze/ dicke sûr für süeze erkorn./ //Wie gerne ich mit vreiden | |
ir uf ein sterne, daz ist ein schin und ein glantz g#;eotlicher gnoden, ein g#;eotlich lieht, wanne diser, sprichet daz lieht, | |
in dem geiste. Also der heilige geist gegenwerteklichen sinen wunneclichen glantz und sinen g#;eottelichen schin mag unmittellichen in den grunt giessen, | |
man es vor siner klarheit kume mag an gesehen. Der glantz ist den #;vogen ze stark. ___Also geschicht dem geiste in | |
klorheit vinster ist allen verstentnissen, engelen und menschen, als der glantz und die sunne in irem rade ist dem kranken #;vogen | |
erschein./ den prîs truoc er vor ûz al ein:/ sîn glanz was wol der ander tac./ swâ sîn lîp ûf Aliscanz | |
noch dran./ wirt er vor roste immer vrî,/ der heide glanz wont im ouch bî./ der starke, niht der swache,/ truoc | |
mâl/ als dô den jungen Parzivâl/ vant mit sîner varwe glanz/ der grâve Karnahkarnanz/ an venje in dem walde./ jeht Rennewart | |
den lobes kranz,/ ein maget diu nam der sunne ir glanz,/ sô man si bêde des morgens sach/ und diu sunne | |
man danken sol den wîben./ bî Ehmereizes kursît/ der heide glanz in des meien zît/ mit touwe behenket/ an prîse wære |