Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

glanz stM. (41 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Daniel 1715 arte wise./ Wazzeric ist ir bodim,/ Suze lihen menschen odim,/ Glantz den ougen mancher schar./ Wiz, rot, himelvar vil gar/ Stet
Daniel 1960 velden!/ Brun bin ich, idoch vil rein,/ Mich der sunnen glantz durch schein.’/ __Rosen wachsen manchir var,/ Rot, wiz, bla, mit
EnikWchr 22086 er hiet guoten gemach,/ der in einest erblict;/ von dem glanz er erschrict./ doch wil ich iu verjehen:/ wann sich der
GTroj 2155 schwertt soltu enpfachen, held,/ Des schniden die ist usserweltt:/ Wie gelantz, wie stark ain helm sy,/ Des schwertes schnit als in
GTroj 2168 öne aller schlachte twal:/ Abygor so ist sin name./ Guldin gelantz ön alle schame/ Ist das wunnekliche vas,/ Hertter denn ain
GTroj 8902 hatt gelaitt!/ __Do diere manliche schwantz/ Alsus durch vinett unde glantz/ Von der mineklichen fruchtt/ Suss waz geklaidett mit genuchtt ,/
HeslApk 22966 Gezirt mit riches cleides swanz;/ Da wirt iz glenzzer danne glanz,/ Wand iclicher irwelten cranz/ Zucht sich uber sunnen spranz/ Wol
HvFreibTr 5102 du bist gestalt/ glîch einem rechten tôren/ an houbte, an glanze, an ôren:/ daz vleisch ist dir entwichen,/ die varwe ist
HvNstAp 6003 peraitt/ Und den preutten gantz klaid./ Di hochzeit was mit glantze/ Wol vier wochen gantze./ Di hochzeyt ward verre kunt:/ Ze
HvNstAp 18670 in dem fores;/ Attaganoras und Clarantz,/ Der jugent leuchter und glantz./ Das sind di kunige viere,/ Edle und ziere./ Drey hertzogen
KLD:Kzl 2:13, 8 durchfiuhtet/ und swaz der tac macht fröiden rich,/ swaz sunnen glanz erliuhtet,/ swaz mâne und sterne kleine und grôz/ gît lust
KLD:Kzl 11: 1,10 kalt îs siht man zerfliezen;/ daz kumt von der sunnen glanz./ man siht noch hiure hofschen tanz,/ mangen swanz/ unde kranz./
Kreuzf 7569 furstelîcher werdicheit./ als daz golt vor dem gunterfeit/ ist sînes glanzes stête./ alsô sînen prîs er hête/ gelûtert und sîn werdicheit/
KvWLd 1, 45 ân allen schranz/ dur ez geschînet, dâ gelîchet sich ir glanz:/ sich alsô mâlte nâch ir diu juncfrouwe dich./ wande ir
KvWLd 1,188 jâ gebar dich dîn geschaft/ und diu crêâtiure dîn:/ dînen glanz verdahte ir schîn./ daz mac wol ein wunder sîn/ aller
KvWLd 25, 72 hât geleit/ einen fûlen ronen breit,/ den si für liehten glanz ersiht;/ alsô nimt diu tumbe/ crumbe $s trüge für wâren
Mügeln 122,10 liecht der selen oug und sinne sterne,/ du urhab, wallnder glanz und liechtes kerne./ der hochsten salden erne/ trag, freud, in
Mügeln 133,3 / recht sam der luter himel klar, / der liechten glanz gibt sunder spar, / wann das in slet der sunnen
Mügeln 165,9 maget zart,/ wann er zu jüngst sitzt uf der wolken glanze/ mit nagel, sper, krüz und des dornes kranze/ und von
Mügeln 321,16 der uf des lebens weide/ sie bringt des himels wirte/ glanz in der tugent kleide./ Aron noch Melchisedech/ nie erschein vor
NibB 799,4 schœne was genuoc./ ir varwe gegen dem golde $s den glanz vil hêrlîchen truoc./ Allenthalben schallen $s ze Wormez in der
Parz 551,30 herze ist stæte ganz,/ ich wæn diu treit den besten glanz./ //___Kunde Gâwân guoten willen zern,/ des möht er sich dâ
Parz 592,13 die hât man drinne funden./ über sehs mîle gêt sîn glanz:/ er ist sô veste und ouch sô ganz/ daz in
Parz 718,30 op si wellen:/ Itonjê hât Gramoflanz/ verleschet nâch ir liehten glanz./ //Nu helfet mir, ir zwêne,/ und ouch du, friundîn Bêne,/
Parz 725,4 ouch saz der künec Gramoflanz/ zuo der diu ir liehten glanz/ mit weinen hete begozzen./ daz hete si sîn genozzen:/ ern
RvEBarl 1527 wil er in alsus kiesen./ ich sihe wol, dîner ougen glanz/ ist volleclîche an dir niht ganz./ des wil ich schuldic
RvEBarl 10221 über al der sunnen schîn./ der ist tôt, der sunnen glanz/ schînet noch und ist vil ganz./ ê daz der selbe
SM:Had 21: 1, 9 und gel von bluomen, und der sunne küen/ sîs schœnen glanz./ dâbî sicht man boume blüen,/ dâ wir under suln schowen/
SM:KvL 1: 1, 9 ouch heide und anger,/ diu hiure wurdent swanger/ vil bluomen glanz:/ da wart gebrochen manig kranz./ Seht, wie der winter die
SM:Ro 7: 2, 4 hân,/ daz diu werdiu wolgetân/ mich ergetze sorgen./ Sô durliuchtig glantz/ ist ir bild an tugenden gantz,/ âbend unde morgen,/ Daz
SM:Tu 6: 2, 1 hügellich/ gediuhte mich/ nie der kleinen vogel bracht./ //Der sunnen glantz/ ist worden gantz,/ die der arge winter twang,/ daz sî
SM:UvS 10: 5, 7 der wægerschanze/ manic vil wætlich spil verlorn/ und an trugelichem glanze/ dicke sûr für süeze erkorn./ //Wie gerne ich mit vreiden
Tauler 20,24 ir uf ein sterne, daz ist ein schin und ein glantz g#;eotlicher gnoden, ein g#;eotlich lieht, wanne diser, sprichet daz lieht,
Tauler 98,13 in dem geiste. Also der heilige geist gegenwerteklichen sinen wunneclichen glantz und sinen g#;eottelichen schin mag unmittellichen in den grunt giessen,
Tauler 251,7 man es vor siner klarheit kume mag an gesehen. Der glantz ist den #;vogen ze stark. ___Also geschicht dem geiste in
Tauler 278,10 klorheit vinster ist allen verstentnissen, engelen und menschen, als der glantz und die sunne in irem rade ist dem kranken #;vogen
Wh 254, 3 erschein./ den prîs truoc er vor ûz al ein:/ sîn glanz was wol der ander tac./ swâ sîn lîp ûf Aliscanz
Wh 270,24 noch dran./ wirt er vor roste immer vrî,/ der heide glanz wont im ouch bî./ der starke, niht der swache,/ truoc
Wh 271,19 mâl/ als dô den jungen Parzivâl/ vant mit sîner varwe glanz/ der grâve Karnahkarnanz/ an venje in dem walde./ jeht Rennewart
Wh 292,12 den lobes kranz,/ ein maget diu nam der sunne ir glanz,/ sô man si bêde des morgens sach/ und diu sunne
Wh 364,22 man danken sol den wîben./ bî Ehmereizes kursît/ der heide glanz in des meien zît/ mit touwe behenket/ an prîse wære
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