Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

glanz Adj. (52 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Hiob 3624 den ſchulden (daz iſt gantz),/ Wi gar gerecht und wi glantz/ Der menſch ſy, daz iſt eyn wicht/ Und iſt ken
Hiob 11979 gerechtekeit,/ Di Job von im ſelbe ſeyt,/ Glyzende were unde glantz/ Und were innerhalb nicht gantz./ Dorumme Job billichen was/ Strafens
HvNstAp 8188 ain helffen$~pain./ Ir turne waren alle gantz,/ Wol gezieret und glantz;/ Schone kemnatten/ Mit paw wol peratten./ Trucken und raine,/ Uber legt
HvNstAp 14719 war,/ Di was umb und umbe gantz/ Gepoliert liecht und glantz./ Si waß weiß als ain sne./ Sy sprachen alle ’me!/
KLD:Kzl 10: 1, 9 machet kranc/ kleiner vogel süezen sanc./ des ist nahtegal verzeit./ glanze varwe sint verswunden/ mit den meie hiure entwarf/ bluomen bluot/
KvWKlage 9, 4 missetæte,/ diu Triuwe was dâ wol becleit/ und ouch diu glanze Stæte./ ouch vant ich Bescheidenheit/ in wünneclicher wæte:/ die
KvWLd 15, 32 fröude ist mir ein slac,/ sît ich dur dîne $s glanzen schîne,/ leider tac, $s vermîden sol mîn liep./ du wære
KvWLd 20, 20 sûr:/ man sol zwischen $s minne mit genuht/ triuwe in glanzer $s stæte mischen:/ daz birt ganzer $s fröuden fruht./ /
KvWLd 23, 23 schreit/ nâch ir bluomen wünneclich gevar./ /Herze mîn,/ vogellîn/ unde glanze rôsen fîn/ lâ nu dulten pîn,/ unde clage dîn/ selbes
KvWLd 24, 26 ich den gelîchen kan,/ diu des nahtes fliuget an/ ein glanzez swert,/ dâ man ez blôz zen handen treit,/ und snîdet
KvWLd 25, 64 unde in bisse;/ des wænet er daz er niht misse/ glanzer werdekeit/ durch sîn liehteberndez cleit:/ son hilfet wât für laster
KvWLd 32,319 sîner craft betwungen;/ er hât lob erswungen/ durliuhtic lûter unde glanz./ hebch unde valken twang zÔsterlanden unde in Stire:/ daz
KvWSchwanr 323 lît,/ der ist darinne entslâfen;/ sîn harnasch und sîn wâfen,/ glanz und missewende frî,/ sint im geleit vil nâhen bî’./ /Diz
KvWSchwanr 415 von Brâbant./ si nam ir tohter an ir hant,/ diu glanz was unde reine:/ von fleische noch von beine/ wart ein
KvWSchwanr 1032 ritter wolgetân/ des swanen houbet mit dem cragen/ ûf sîme glanzen helme tragen./ /Alsus quam er ze velde/ mit offenlicher melde/
KvWSchwanr 1057 geleit ein halber adelar./ der fürste wolgezieret gar/ ûf sîme glanzen helme cluoc/ von eines phâwen zagel truoc/ zwô wünniclîche stangen,/
KvWSchwanr 1064 edele/ unz an die zwêne wedele/ der phâwenspiegel viderîn,/ die glanzen, wünniclichen schîn/ ûf der plânîe bâren./ die stangen beide wâren/
KvWTroj 275 triuwen,/ daʒ ich eʒ welle erniuwen/ mit worten lûter unde glanz,/ ich büeʒe im sîner brüche schranz:/ den kan ich wol
KvWTroj 19792 wart er als ein regenboge/ geverwet von der minne/ der glanzen küneginne,/ der schœne durch sîn herze brach./ wan dô sîn
KvWTroj 42730 nâch, als eʒ dô solte sîn./ sô liehten glast, sô glanzen schîn/ und alsô virne liehteʒ brehen,/ daʒ man sich drinne
KvWTurn 393 velde ouch in der rotte quam,/ des wâpencleider wünnesam/ von glanzer sîden glizzen./ er hæte sich geflizzen/ ûf eine ritterlîche tjost./
KvWTurn 409 geleit ein halber adelar./ der fürste wolgezieret gar/ ûf sîme glanzen helme cluoc/ ûz eines phâwen zagel truoc/ zwô wünniclîche stangen,/
KvWTurn 416 unz an die zwêne wedele/ der phâwenspiegel viderîn, / die glanzen wünniclichen schîn/ ûf der plânîe bâren./ die stangen beide wâren/
KvWTurn 437 unde truoc/ verdecket mit hermîne,/ darûz in tiurem schîne/ ein glanzer adelar sich bôt,/ der was von liehten kelen rôt,/ und
KvWTurn 519 hermîn überspreit./ ein ander schilt was drîn geleit/ der ûzer glanzen kelen rôt/ vil liehten glast den ougen bôt./ /Die edeln
KvWTurn 531 als ein rîcher künec tuot./ er fuorte wâpencleider guot/ von glanzer sîden reine,/ darûz golt und gesteine/ der heide engegen spilte./
KvWTurn 595 und sîner edelkeite reht./ blanc unde rôt schâchzabeleht/ wart sîn glanzer schilt gesehen./ ein ort lie sich darinne spehen/ daz was
KvWTurn 726 velt ze beiden sîten/ von golde und von gesteine./ die glanzen helme reine/ und daz erwelte stahelwerc/ erlûhte tal unde
KvWTurn 920 und ûz gefüeret durch den melm./ den liehten und den glanzen helm/ wolt er im abe würgen./ mit löuwen und mit
KvWTurn 1067 mit nîde wart gedrungen./ diu swert dâ lûte erclungen/ und schilte bôzen./ der eine kunde stôzen,/ der ander hurticlichen dranc,/
Mügeln 385,14 ir ere,/ so das irs hoen lobes kranz/ ganz $s glanz $s nu ste gar sunder schranz./ wib, aller bernder freuden
NibB 1841,1 schiltwahte stân./ Der treit ûf sînem houbte $s einen helm glanz,/ lûter und herte, $s starc unde ganz./ ouch lohent im
Parz 476,8 dienst was gein in sô ganz,/ ez machte wîbes ougen glanz,/ dien gesâhn, von sîner süeze./ got daz erbarmen müeze/ daz
Parz 486,18 dô sîn pflac Gurnemanz,/ und dô sô maneger frouwen varwe glanz/ ze Munsalvæsche für in gienc,/ da er wirtschaft vome grâle
Parz 600,19 sînen wunden war,/ die nôt het erwendet gar/ Orgelûsen varwe glanz./ si sprach "ir sult mir einen kranz/ von eines boumes
Parz 603,23 doch nôt,/ sît ez diu minne im gebôt./ Orgelûs diu glanze/ in jagete nâch dem kranze:/ daz was ein ellenthaftiu vart./
Parz 612,16 sîn: nemt hin den kranz./ ir sult durch iwer varwe glanz/ neheime rîter mêre/ erbieten solh unêre/ solt iwer spot wesen
Parz 641,2 //___Gar schiere ein ende nam der tanz./ juncfrowen mit varwen glanz/ sâzen dort unde hie:/ die rîter sâzen zwischen sie./ des
Parz 765,9 liute wâren/ junc mit solhen jâren/ daz si pflâgen varwe glanz./ dô was der künec Gramoflanz/ dennoch in Artûses pflege:/ dâ
SM:St 1: 2, 3 dich mîn,/ wan ich wil dîn helfer sîn/ gegen dem glanzen meien:/ Durh dich mîde ich sende nôt./ sît dir Gebewîn
SM:Tu 3: 2, 2 ir geschehen./ //Wol mich, daz sich diu ougen mîn/ so glantzer varwe hânt gewent!/ des vrœd sich mîn gemüete./ Ich sach
SM:UvB 6: 1, 2 was so spæhe,/ daz ez lîhte sünde enphie dur sîne glanzen wæhe,/ daz wil nu twingen/ winter zen dingen,/ daz ez
Tannh 1, 60 siht;/ so vert der fürste schone./ /Er ist unser wunne,/ glanz alsam diu sunne./ /Sost sin tugenthafter lip/ milt und erebaere;/
Wernh D 4204 rinch was guldin %-v rot,/ als ez der heilant gebot,/ glantze michel %-v wit:/ daz enwart e noh sit/ an dem
Wh 22,29 helme was,/ lûter als ein spiegelglas/ was der helm unverdecket glanz./ gein dem kom Vîvîanz,/ //Des marchgrâven swester sun,/ der kunde ouch
Wh 86, 4 Tesereiz, der minnen kranz:/ des sper was lieht von varwe glanz./ er sprach ‘ob dû getoufet sîs,/ so enpfâch eine tjost
Wh 128,20 baz denne an den tanz./ ouch ist im ninder alsô glanz/ sîn bart, sîn vel, noch sîn har,/ daz man in
Wh 380,16 sol dich êren, Vîvîanz./ vor got dû bist lieht und glanz./ wie mich dîn tôt erbarmet,/ swie doch nimmer erwarmet/ dîn
Wh 393,28 kom diu schar des künec Marlanz/ von Jêricop mit zierde glanz/ und mit maneger sunder rotte./ //Dô der keiser Otte/ ze
Wh 408,26 tohter sun dâ rach,/ den clâren Vîvîanzen,/ an Cernubilê, dem glanzen,/ der sô manege zimierde truoc,/ der von Narbôn den künec

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