Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
glanz Adj. (52 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
den ſchulden (daz iſt gantz),/ Wi gar gerecht und wi glantz/ Der menſch ſy, daz iſt eyn wicht/ Und iſt ken | |
gerechtekeit,/ Di Job von im ſelbe ſeyt,/ Glyzende were unde glantz/ Und were innerhalb nicht gantz./ Dorumme Job billichen was/ Strafens | |
ain helffen$~pain./ Ir turne waren alle gantz,/ Wol gezieret und glantz;/ Schone kemnatten/ Mit paw wol peratten./ Trucken und raine,/ Uber legt | |
war,/ Di was umb und umbe gantz/ Gepoliert liecht und glantz./ Si waß weiß als ain sne./ Sy sprachen alle ’me!/ | |
machet kranc/ kleiner vogel süezen sanc./ des ist nahtegal verzeit./ glanze varwe sint verswunden/ mit den meie hiure entwarf/ bluomen bluot/ | |
missetæte,/ diu Triuwe was dâ wol becleit/ und ouch diu glanze Stæte./ ouch vant ich |
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fröude ist mir ein slac,/ sît ich dur dîne $s glanzen schîne,/ leider tac, $s vermîden sol mîn liep./ du wære | |
sûr:/ man sol zwischen $s minne mit genuht/ triuwe in glanzer $s stæte mischen:/ daz birt ganzer $s fröuden fruht./ / | |
schreit/ nâch ir bluomen wünneclich gevar./ /Herze mîn,/ vogellîn/ unde glanze rôsen fîn/ lâ nu dulten pîn,/ unde clage dîn/ selbes | |
ich den gelîchen kan,/ diu des nahtes fliuget an/ ein glanzez swert,/ dâ man ez blôz zen handen treit,/ und snîdet | |
unde in bisse;/ des wænet er daz er niht misse/ glanzer werdekeit/ durch sîn liehteberndez cleit:/ son hilfet wât für laster | |
sîner craft betwungen;/ er hât lob erswungen/ durliuhtic lûter unde glanz./ hebch unde valken twang |
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lît,/ der ist darinne entslâfen;/ sîn harnasch und sîn wâfen,/ glanz und missewende frî,/ sint im geleit vil nâhen bî’./ /Diz | |
von Brâbant./ si nam ir tohter an ir hant,/ diu glanz was unde reine:/ von fleische noch von beine/ wart ein | |
ritter wolgetân/ des swanen houbet mit dem cragen/ ûf sîme glanzen helme tragen./ /Alsus quam er ze velde/ mit offenlicher melde/ | |
geleit ein halber adelar./ der fürste wolgezieret gar/ ûf sîme glanzen helme cluoc/ von eines phâwen zagel truoc/ zwô wünniclîche stangen,/ | |
edele/ unz an die zwêne wedele/ der phâwenspiegel viderîn,/ die glanzen, wünniclichen schîn/ ûf der plânîe bâren./ die stangen beide wâren/ | |
triuwen,/ daʒ ich eʒ welle erniuwen/ mit worten lûter unde glanz,/ ich büeʒe im sîner brüche schranz:/ den kan ich wol | |
wart er als ein regenboge/ geverwet von der minne/ der glanzen küneginne,/ der schœne durch sîn herze brach./ wan dô sîn | |
nâch, als eʒ dô solte sîn./ sô liehten glast, sô glanzen schîn/ und alsô virne liehteʒ brehen,/ daʒ man sich drinne | |
velde ouch in der rotte quam,/ des wâpencleider wünnesam/ von glanzer sîden glizzen./ er hæte sich geflizzen/ ûf eine ritterlîche tjost./ | |
geleit ein halber adelar./ der fürste wolgezieret gar/ ûf sîme glanzen helme cluoc/ ûz eines phâwen zagel truoc/ zwô wünniclîche stangen,/ | |
unz an die zwêne wedele/ der phâwenspiegel viderîn, / die glanzen wünniclichen schîn/ ûf der plânîe bâren./ die stangen beide wâren/ | |
unde truoc/ verdecket mit hermîne,/ darûz in tiurem schîne/ ein glanzer adelar sich bôt,/ der was von liehten kelen rôt,/ und | |
hermîn überspreit./ ein ander schilt was drîn geleit/ der ûzer glanzen kelen rôt/ vil liehten glast den ougen bôt./ /Die edeln | |
als ein rîcher künec tuot./ er fuorte wâpencleider guot/ von glanzer sîden reine,/ darûz golt und gesteine/ der heide engegen spilte./ | |
und sîner edelkeite reht./ blanc unde rôt schâchzabeleht/ wart sîn glanzer schilt gesehen./ ein ort lie sich darinne spehen/ daz was | |
velt ze beiden sîten/ von golde und von gesteine./ die glanzen helme reine/ und daz erwelte stahelwerc/ erlûhte |
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und ûz gefüeret durch den melm./ den liehten und den glanzen helm/ wolt er im abe würgen./ mit löuwen und mit | |
mit nîde wart gedrungen./ diu swert dâ lûte erclungen/ und |
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ir ere,/ so das irs hoen lobes kranz/ ganz $s glanz $s nu ste gar sunder schranz./ wib, aller bernder freuden | |
schiltwahte stân./ Der treit ûf sînem houbte $s einen helm glanz,/ lûter und herte, $s starc unde ganz./ ouch lohent im | |
dienst was gein in sô ganz,/ ez machte wîbes ougen glanz,/ dien gesâhn, von sîner süeze./ got daz erbarmen müeze/ daz | |
dô sîn pflac Gurnemanz,/ und dô sô maneger frouwen varwe glanz/ ze Munsalvæsche für in gienc,/ da er wirtschaft vome grâle | |
sînen wunden war,/ die nôt het erwendet gar/ Orgelûsen varwe glanz./ si sprach "ir sult mir einen kranz/ von eines boumes | |
doch nôt,/ sît ez diu minne im gebôt./ Orgelûs diu glanze/ in jagete nâch dem kranze:/ daz was ein ellenthaftiu vart./ | |
sîn: nemt hin den kranz./ ir sult durch iwer varwe glanz/ neheime rîter mêre/ erbieten solh unêre/ solt iwer spot wesen | |
//___Gar schiere ein ende nam der tanz./ juncfrowen mit varwen glanz/ sâzen dort unde hie:/ die rîter sâzen zwischen sie./ des | |
liute wâren/ junc mit solhen jâren/ daz si pflâgen varwe glanz./ dô was der künec Gramoflanz/ dennoch in Artûses pflege:/ dâ | |
dich mîn,/ wan ich wil dîn helfer sîn/ gegen dem glanzen meien:/ Durh dich mîde ich sende nôt./ sît dir Gebewîn | |
ir geschehen./ //Wol mich, daz sich diu ougen mîn/ so glantzer varwe hânt gewent!/ des vrœd sich mîn gemüete./ Ich sach | |
was so spæhe,/ daz ez lîhte sünde enphie dur sîne glanzen wæhe,/ daz wil nu twingen/ winter zen dingen,/ daz ez | |
siht;/ so vert der fürste schone./ /Er ist unser wunne,/ glanz alsam diu sunne./ /Sost sin tugenthafter lip/ milt und erebaere;/ | |
rinch was guldin %-v rot,/ als ez der heilant gebot,/ glantze michel %-v wit:/ daz enwart e noh sit/ an dem | |
helme was,/ lûter als ein spiegelglas/ was der helm unverdecket glanz./ gein dem kom Vîvîanz,/ //Des marchgrâven swester sun,/ der kunde ouch | |
Tesereiz, der minnen kranz:/ des sper was lieht von varwe glanz./ er sprach ‘ob dû getoufet sîs,/ so enpfâch eine tjost | |
baz denne an den tanz./ ouch ist im ninder alsô glanz/ sîn bart, sîn vel, noch sîn har,/ daz man in | |
sol dich êren, Vîvîanz./ vor got dû bist lieht und glanz./ wie mich dîn tôt erbarmet,/ swie doch nimmer erwarmet/ dîn | |
kom diu schar des künec Marlanz/ von Jêricop mit zierde glanz/ und mit maneger sunder rotte./ //Dô der keiser Otte/ ze | |
tohter sun dâ rach,/ den clâren Vîvîanzen,/ an Cernubilê, dem glanzen,/ der sô manege zimierde truoc,/ der von Narbôn den künec | |
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