Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gîticheit stF. (36 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 178, 22 nest sitzt mit den grasmuken, sô zuckt er mit seiner geitichait der alten grasmuken alle zeit daz ezzen vor den andern,
BdN 209, 22 in seinen leib vazze, und dar an prüeft man sein geitichait und geleicht in den geitigen menschen. von den spricht Job:
BdN 306, 32 tœtt sich selber. Pei dem wurm verstê wir die mit geitichait und mit haz dick überwunden werdent, alsô daz si andern
BdN 439, 34 wan er klært daz gesiht und nimt die gir der geitichait und gibt den menschen ain stætikait in allen guoten dingen.
BdN 440, 4 genâd in unser sêl und benimt uns die gir der geitichait zuo werltleichen dingen und bestætigt uns in allen götleichen werken.
BdN 460, 23 dem hals oder an dem vinger trag, dem benem er geitikait und benem im traurig träum in dem slâf, aber er
BrZw 31 e1r biſehi. Niht e1r wuer zi uirſumende. vn2de nit der gittikait e1r ulizze. oh nit witzernde e1r ſi {f{(30v)}f} zir#;ovrrer deſ
BrZw 57 ſele dulten. i1n ſelben aber den loni1n nit underzuch der githſcait ubel ſunder alliwec etſwiuil lihter ez werde gebi1n dan vo1n
BuchdKg 39, 3 lieber ist danne rehtez guot. Daz kumet von der grôzen gîtikeit diu an den liuten ist. //Der künic fuor wider heim
Eckh 5:17, 16 ich wolte aber mit dir besitzen die crêatûren von mîner gîticheit; und dar umbe verlôs ich dich, wan dir ist unmære,
Eracl 2003 ob sîn immer man genüzze:/ daz ist bœse und heizet gîtecheit./ daz im got gebe leit,/ (ez sî wîp oder man)/
HvHürnh 4, 7 und übergeung vil rinng: ainem ieglichem ist ring geuden und geitigkait ze üben und schwär ze wehabenn und zewehalltenn milltigkait. Milltigkait
HvHürnh 4, 16 seinem reich ist ferr die wesichtigkait. Zwar, der nam der geitigkait misstzimbtt ser dem chünige und füeget nichtt seiner küniglichen magenkraft.
HvHürnh 5, 2 genädigkait, so sage ich dir aber das vermeidung geüdunge und geitigkait und gewinnunge $t milltigkait ain ere ist der chünigk und
KLD:Kzl 16:19, 3 gram, diu kerge tugenden vil verirt,/ diu kerge ist nîdes gîtekeit/ ein uberflüzzic vaz./ diu kerge wenket sunder scham,/ diu kerge
KLD:Kzl 16:20,10 nît füeget ubermuot./ bî nîde lât sich valscher rât/ mit gîtekeit und mit untriuwe vinden./ roup unde brant und mange untât/
Mechth 3: 1, 60 sint. Lucifer begieng zemale drie h#;vobetsúnde: $t has, hofart und gitekeit. Die sclůgen den kor also geswinde in das ewig abgrúnde,
Mechth 3: 21, 6 erste stein, als es an Lucifer wol schein. Ungehorsami, b#;eose gitekeit, úberessen, unkúschekeit, das waren vier stein vil swere, die sante
Mechth 4: 3, 24 stein hat so grosse kraft, das er vertribet die b#;eosen gitekeit von den f#;eussen ir gerunge; er git #;voch reinen smak
Mechth 4: 27, 96 kumt er zů geistlicher gewalt! Da vindet er #;voch die gitekeit und bringet also grosse valsche wisheit, das der bisch#;eoven und
Mechth 4: 27, 147 wie unselig ein got in ist gegeben dur ir grosse gitekeit und dur ir wollust maniger bosheit, die got an irme
Mechth 5: 11, 45 Ja, swester, bistu wise von sinnen, so vihtet dich dú gitekeit an mit grimme. Bistu aber wise von gnaden, so mag
Mechth 5: 19, 7 mere lassen wir die unkúscheit nit, so rihtet sich die gitekeit uf, lassen wir die nit, so rihtet sich die tragheit
Mechth 5: 23, 101 er Lucifers gelichnisse an dem verb#;eoseten $t man: has, homůt, gitikeit. In dise drie wege gieng der grosse túfel in sin
Mügeln 57,17 mir nicht $s durch solche schicht./ ein öder sin in gitikeit $s muß schanden bürden tragen./ Ein gans, die sprach, sie
Mügeln 332,11 großer kerge,/ zu aller stund er sorget unde trubet./ der gitikeit ein ferge/ schatz unde kunst er birget und vergrubet./ sin
Pelzb 135,33 si, das yn deste me wynis werde; das ist eyn giczekeit. Do von kumen si in eynen schadin, das von den
Physiogn 326 hat besezzen./ In einer engen, langen brust,/ Do hat die gitickeit ir gelust./ Ein brust, die kurtz ist unde smal,/ Die
Physiogn 378 sol uns behagen wol./ Mit einem langen fuze groz,/ Die gitickeit ist husgenoz./ Ein klein fuz, hol unden, / Unstete ist
ReinFu S2, 763 sprach: /«ich wil ivch mere sagin:/ ich furh/te, wir unsir giticheit/ uil sere /engeltin. mir ist leit,/ daz so uil /uisce
RvEBarl 327 nâch der welte willen lebet,/ dem vüeget ir ger vil gîtekeit./ sô gar ze samene wirt geleit/ der welte hort, in stœret
RvEBarl 5397 erkant,/ von den er werde gebant./ //An swen der welte gîtekeit/ ze einem mâle wirt geleit,/ der muoz ir zallen stunden/
StrKD 31, 119 hat niht minne nach der zit./ si hat nit und gitecheit,/ ir ist daz swære und leit,/ daz si dehein wip
Wig 10268 j%/âr. / ezn lebt nu niemen sîne zît; / diu gîticheit bœs%..e ende gît; / sus hât si sich verkêret. /
Wig 10300 tôdes zangen / sî wir leider hin gezogen. / diu gîticheit hât uns betrogen / und werltlîcher rîchtuom. / owê dir,
Wig 11683 / und ir êre hinket; / daz prüevet in diu gîticheit, / diu bœsen muot und erge treit. / owê! daz
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