Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gît stM. (16 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ê./ im was nâch guot alsô wê,/ daz er vor gîte kûm genas./ allez daz in dem lande was,/ daz beschatzet | |
was,/ daz beschatzet er ân widerstrît./ in hêt der unsælic gît/ in herzen sô besezzen,/ swan er solt ezzen,/ sô was | |
herz ze aller zît/ vil swær, wan er hêt den gît./ __Er hêt ouch einen schaffær/ der was im niht unmær,/ | |
ſamne #s+gelas#s-/ #s+Des er#s- gytzlich #s+begernde was,#s-/ Der riche ſunder gytzes vol,/ Dem iz ſtetlich gelucket wol,/ Wan er vil gutes | |
er, ‘#s+han#s-/ #s+Mac der glyſſenere#s- dor an/ #s+Ab er mit gyetze#s- ſynen ſchatz,/ Mit geſuche und mit vorſatz/ Zu ſamne tribet | |
Dy #s+was in eyne ſpiſe#s- ſmoltz,/ Und #s+daz ſy#s- mit gytze zuckten/ Und ſy #s+uz den grunden ruckten.#s-/ #s+Wo ſy#s- der | |
Benjamin,/ Paulus, der bî niuwer zît/ von des ræzen wolfes gît/ lambes milte enphangen hât/ und als ein wârer chemphe stât/ | |
krâte $s des gelückes han,/ sît im kan/ haften an/ gît der sich nie tugent versan./ sit im |
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dem Karlot,/ waz hinz dem verhenget got,/ dô er mit gîtes ungenuht/ verderbet het des keisers fruht,/ kunic Mehtfriden den Prinzen./ | |
daz fremde unde wilde/ was vor sîner zît./ unbarmekeit und gît/ gehûset in sîn herze heten./ ûf dem land und in | |
hellehunt, dû mordære,/ dû schanden vaz, dû triwen lære,/ dû gîtes giftigiu slange,/ dû bôsheit habende zange,/ dû valscher, veiger luhs,/ | |
mîner blôzen hant/ müese rüeren ir gewant./ ob ich nu gîtes gerte,/ untriwe es für mich werte./ solt ich si arbeiten,/ | |
war wil er mit gedanken?/ sô sint die muotes kranken/ gîtes unde hazzes vol./ sô tuot dem ellenthaften wol,/ swâ sînes | |
an dem leib hete, wan si gitich waren und den geit nieman ersaten moht. do si disiu dinch elliu sahen und | |
bereitet in ein haven sa:/ si lie des leiden hungers git/ erbeiten niht unze uf die zit/ das im wer sieden | |
sam usschreit/ Judas, mit der gitikeit./ Seneca sprichet daz der git/ gr#;eunet, wahset alle zit;/ dannoht, so alle untugende/ altent, daz |