Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gîsel stM. (52 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Eracl 4878 swie wir mit ein ander leben./ des sul wir swern und gîsel geben./ mit aller slahte sachen/ sul wirz sô stæte machen,/
Eracl 4890 kampf wart gelobet sân/ und bestætet undr in beiden/ mit gîseln und mit eiden,/ und daz sie niht langer beiten./ dô
GrRud Bb 24 er uns leides hat getan./ er muz uns me der gisele lan.’/ Des sagete ime der kunic danc./ ’ir sit kumen
Iw 3782 engalt,/ und ir verwüestet hete ir lant./ er sazte ir gîsel unde pfant/ daz er alle sîne schulde/ buozte unz ûf
Iw 6364 anders erslagen,/ wan daz er in über den eit/ gap gîsel unde sicherheit/ daz er in zinsete sîn leben./ er muoz
Kchr 9506 gebîten/ unz ze den volleclîchen zîten,/ unz in der frône gîsel chom:/ die rehten lôst er der von,/ die ubelen liez
Kchr 15901 rieten dem chunige di wîsen,/ er næme von der stat gîsel./ dar nâch hiez er ûz wellen zwelfe,/ die dûhten dâ
Lanc 47, 3 ern geurlaget hett. Sie hetten starck sůne gemacht und yewedderhalb gisel gegeben der sůne zu behalten. Anderhalb het der konig Artus
Lanc 97, 13 wiedder in gefengniß und die dry ritter die Claudas zu gisel hett gegeben. Phariens was sere zu ungemach das yn sin
NibB 190,3 sînen mannen. $s dô werte des heldes hant/ sînen rîchen gîsel $s mit ungefüegen slegen./ sît tet scaden mêre $s der
NibB 217,3 gerte, $s des werte man in sider;/ doch muoser werden gîsel $s in Guntheres lant./ daz het an im betwungen $s
NibB 236,4 tet vil willeclîche $s diu Sîvrides hant./ er bringet rîche gîsel $s in daz Guntheres lant./ Die twanc mit sînen ellen
NibB 238,2 hât gevangen beide $s diu Sîvrides hant./ nie sô manegen gîsel $s man brâht$’ in ditze lant,/ sô von sînen schulden
NibB 250,2 muget in gerne danken«, $s sprach dô Liudegêr,/ »alsô hôher gîsel $s gewan nie künec mêr./ umbe scœne huote $s wir
NibB 878,4 dâ hete betwungen $s diu Sîfrides hant/ und in ze gîsel brâhte $s in daz Guntheres lant./ Die boten er dô
NibB 1756,2 ich wol erkenne $s allez Hagenen sint./ ez wurden mîne gîsel $s zwei wætlîchiu kint,/ er unde von Spânje Walther, $s
NibB 2104,1 daz Etzelen wîp./ »Welt ir mir Hagenen einen $s ze gîsel geben,/ sone wil ich niht versprechen, $s ich welle iuch
NibB 2105,4 mâge, $s ê wir dir einen man/ gæben hie ze gîsel: $s ez wird et nimmer getân.«/ »Wir müesen doch ersterben«,
NibB 2337,1 daz ich des künne dir gejehen./ Ergip dich mir ze gîsel, $s du und ouch dîn man./ sô wil ich behüeten,
NibB 2347,4 swert./ mir ist zorn, daz unser beider $s hie ze gîsel ist gegert.«/ Dô Dietrîch gehôrte $s den grimmen Hagenen muot,/
NibB 2351,4 versuochen, $s ob ich ertwingen kan/ dich mir ze einem gîsel.« $s daz wart mit sorgen getân./ Den schilt liez er
NibB 2364,2 von Berne: $s »vil edeles küneges wîp,/ ez enwart nie gîsel mêre $s sô guoter ritter lîp,/ als ich iu, vrouwe
Parz 323,19 hülfe grôzer werdekeit./ lâ mich für dîn arbeit/ ein kampflîchez gîsel wesn./ ob ich in kampfe sol genesn,/ des hâstu immer
Parz 410,8 ellen./ si tûrte mit im in der nôt./ sîn benantez gîsel was der tôt,/ und anders kein gedinge./ Gâwânen wac vil
Parz 609,26 nôt,/ hân ich werdeclîchez lebn,/ ûf kampf für in ze gîsel gebn."/ ___dô sprach der künec "sît ir daz,/ dar ich
Rol 479 der roten bisanten,/ ze eren den Uranchen,/ dar zu dine gisel;/ un(de) raten iz sine wisin,/ du werdest gerne sin man,/
Rol 490 widere:/ ‘wi samfte unsich der keiser dwingit,/ so er die gisel gwinnit./ er ist also grimme,/ un(de) wirdit der keiser inne/
Rol 495 daz wir niene leisten/ al daz wir ime geheizen,/ die gisel heizet er hahen./ so můz unssich wole amern,/ daz wir
Rol 534 uolge du minir lere/ ia geriche ich dinen anden./ die gisel uůr er ze$/ lande,/ unze wir geleisten/ al daz wir
Rol 564 tumbin alle hahen,/ uahen di wisin./ so erloesen wir die giselen/ unt leben iemir mere mit gnaden.’/ daz lobeten alle die
Rol 794 sůne edele./ raten iz dine wisin,/ nim ir einen ze gisel./ dar zů gib ich minin./ herre, du ne scolt nicht
Rol 905 er biutet cristinliche ze lebene,/ uile goldes ze gebene,/ ze gisele sinin sun./ nu ratet waz wir dar umbe tůn,/ nu
Rol 1137 der touphe ulizicliche gerent/ unde der cristinheite gehorsam sint:/ ze gisel bietent si ir kint./ R#;volant zestoret dir alle din ere,/
Rol 1206 iz der cristenheit gezeme,/ uersmahe nicht ir gebe,/ neme die gisel ze hant/ unde besezze daz lant,/ behůte sine bůrge,/ habe
Rol 1514 zunge unde min munt/ unde gestaetige iz andere stunt/ mit giselen unde mit gebe./ si daz er da widere icht rede,/
Rol 2423 daz er uch icht gesprechen mege –,/ uweren sun ze gisele:/ so sprechent sine wisen,/ daz er mit grozzen eren/ ze
Rol 2727 muzere/ unt manige gebe seltsene./ dů hiz er ouch die gisel/ schire uur wisen;/ er beualch ime sinen sun, –/ er
Rol 2788 allen zefůret,/ daz ůrlůige uersůnet,/ nach sinen eren uerendet./ di gisel sint ime gesendet/ unt uil maniger slachte scaz:/ Karl mac
Rol 2806 minem herren,/ unt warne du mich, helt palt,/ ê diu gisel chomen uz miner gwalt,/ also ich dir getruwe,/ daz iz
Rol 2820 geschaiden:/ Marssilies hat iz wol uerendet,/ er hat dir diu gisel her gesendet./ al daz dir di boten gehizen,/ ne habe(n)t
Rol 3087 angest sin:/ so helue mir min trechtin,/ unt waren di gisel da haime,/ also lange so si sint haiden,/ daz si
Rol 8860 hiute uelle.’/ Dem kaiser gerieten sine wisen,/ daz er uorderote gisel/ uz iewederem taile:/ daz lobeten di fursten algemaine./ drizzec der
Rol 8870 der kaiser si damit erte:/ er nam uon Tirriche/ drizec gisel dem riche/ in dem selben gedinge./ des fr#;voten sich di
Rol 9007 sines chunnes scol nicht mere/ wachsen an der erde.’/ di gisel hiz er uz furen:/ di houbit si in abeslugen./ Genelunen
SAlex 4701 lach dâ vile tôt,/ sô tetiz ouh der Kriechen./ ze gîsele si dâ liezen/ manigen ellenden gast./ nehein helm ne was
SM:UvS 3: 1, 5 in diu lant,/ Und ich mich des vür sî ze gîsel gebe,/ daz sîs ân alle schulde sîn,/ obe ieman trûreclîchen
SuTheol 235 mit dem er unsich irlosti undi heim giwan./ //Crist unsir gisil dur unsich in grabi lag/ zwu nacht undi einin dag./
UvZLanz 9331 er in hôhe schatzte./ der gevangen künec im satzte/ ze gîseln edel herren,/ von vremden landen verren,/ an gebürte harte grôʒ,/
UvZLanz 9339 sich,/ als im riet sîn wille./ //Hûc_von_Morville/ hieʒ der selben gîsel ein,/ in des gewalt uns vor erschein/ daʒ welsche buoch
Wh 373, 6 mit grôzem poynder ungespart/ kêrte gein den kinden:/ er wolte gîsel vinden/ vür sînen sun Berhtram./ die tjost von Fâbors er

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